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Der Beste für dich - ich

Der Beste für dich - ich

Titel: Der Beste für dich - ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grace
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gefährlichste. Gefährlich für ihren Verstand und ihr Wohlbefinden. Gefährlich für ihre Zukunftspläne.
    Das wusste sie alles, aber im Moment kümmerte es sie nicht.
    Sie begehrte ihn, und er begehrte sie mit ebensolcher Glut. Mit starken Armen hielt Brady sie fest, als wolle er sie nie wieder loslassen. Suzy schlang ihm die Arme um den Hals und presste sich an ihn.
    Er trat zurück und lehnte sich gegen den Kühlschrank. Sie folgte ihm, unfähig, ihn loszulassen. Brady lockerte seinen Griff, und er legte ihr die Hände um die Hüften. Sein Blick brannte vor Verlangen. “Oh, Suzy”, stöhnte er. “Ich begehre dich so sehr. Was du mit mir machst, sollte gesetzlich verboten sein.”
    “Vielleicht is t es das ja”, murmelte sie und schmiegte ihr Gesicht gegen seine Brust. “Vielleicht sollten wir mal in dem dicken schwarzen Wälzer nachschlagen.”
    “Vielleicht sollten wir endlich unseren Bedürfnissen nachgeben und miteinander schlafen.” Seine Stimme klang rauh.
    Er umschloss ihren festen Po mit beiden Händen, und durch ihre Jeans konnte sie sein Verlangen spüren. “Zum Teufel mit dem Gesetz.”
    “Ist das der Sheriff, der da spricht?” neckte sie ihn in einem Anflug von Panik. Sein unverblümtes Angebot hatte sie schlagartig ernüchtert, und sie versuchte krampfhaft, das Thema zu wechseln.
    “Verdammt richtig”, erwiderte er. “Also, was meinst du?”
    Einen Moment lang war sie tatsächlich versucht, ihn an der Hand zu nehmen und ihn mit sich in ihr Schlafzimmer zu ziehen. Doch dann fingen in ihrem Inneren die Alarmglocken an zu schrillen. Etwas Ähnliches war doch schon einmal passiert.
    Und sie legte absolut keinen Wert auf einen weiteren One-Night-Stand. Diesen Fehler würde sie nicht noch einmal machen. Eine lange Nacht der Leidenschaft und am Morgen, was dann?
    Sie kannte die Antwort darauf aus eigener Erfahrung. Am nächsten Morgen, nichts. Er würde gehen, satt und zufrieden, und das war dann das Ende der Geschichte.
    “Nein”, versetzte sie abrupt und befreite sich aus seiner Umarmung.
    “Nein? Warum nicht?” Er schien ehrlich verwundert. “Du willst mich, und ich will dich. Darin sind wir uns doch zweifellos einig. Wo liegt denn da das Problem?”
    “Das ist ja gerade das Problem. Ich will dich, habe aber keine Lust auf ein Abenteuer.”
    “Es muss ja nicht nur für eine Nacht…”
    “Eine Nacht? Nein, vermutlich zwei oder drei. Und was dann? Du willst keine feste Beziehung, ich hingegen will genau das.” Sie fuhr sich durch das zerzauste Haar und setzte sich mit flauen Knien an den Küchentisch.
    “Das weiß ich.” Er setzte sich rittlings auf den Stuhl ihr gegenüber. “Du hast das ja immer wieder und wieder betont.
    Aber was hat das mit uns beiden zu tun? Du arbeitest jetzt schon eine ganze Woche im Diner. Von deinem Traummann keine Spur, das hast du selbst zugegeben. In der Zwischenzeit…”
    “In der Zwischenzeit soll ich eine Affäre mit dir haben?
    Willst du mir das vorschlagen?”
    “Warum nicht?” Er verzog die Lippen zu einem herausfordernden Grinsen.
    “Das ist ja eine tolle Idee.” Ihre Worte klangen bitter. Das fehlte ihr gerade noch. Dann würde sie sich nie darauf konzentrieren, nach ihrem “Mr. Right” Ausschau zu halten. Sie dachte ja jetzt schon viel zu oft an Brady, jedenfalls verbrachte sie mehr Zeit mit den Gedanken an diesen verführerischen Mann, als gut für sie und für ihre Pläne war. “Ich würde mit Sicherheit mein eigentliches Ziel aus den Augen verlieren, und das kann ich mir nicht erlauben. Ich muss schließlich an Travis denken.”
    “Travis mag mich”, hielt er ihr entgegen.
    “Um so schlimmer. Ich will nicht, dass er sein Herz an jemanden hängt, der morgen nicht mehr da ist.”
    “Das werde ich aber sein.”
    “Du weißt genau, was ich meine.”
    “Mit morgen meinst du für immer.”
    “Ja. Ist das denn wirklich zu viel verlangt? Meine Freundinnen haben schließlich auch geheiratet. Warum ich nicht?” Zu spät wurde ihr bewusst, dass ihre Worte sich anhörten, als bemitleide sie sich selbst. Das Mitgefühl, das sie in Bradys Blick las, konnte sie nicht ertragen. Sie stand auf, bevor er etwas sagen konnte. Ihre Haltung machte deutlich, dass er gehen sollte.
    Doch das tat er nicht. Er zog sie sanft in die Arme, eine Hand auf ihrer Schulter, die andere leicht um ihre Taille gelegt. Suzy versteifte sich. Sie würde nicht noch einmal zulassen, dass er ihr unter die Haut ging. Doch gena u das tat er. Mit unendlicher

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