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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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williger. Moschus, Sandelholz, Ylang-Ylang, Vanille machen geil,
    Bergamotte, Jasmin, Rosmarin und Kardamom fördern die Hingabe. Mischen Sie ein paar Tropfen in ein gutes Öl, voilà!, schon flutscht die Kiste. Klatschen Sie sie voll damit, dann fühlt sie sich wie ein Baby im Bauch. Gummi-oder Plastikunterlagen unterm Badetuch verhindern Sauereien.
    Obacht: Falls Ihr Opfer japst, röchelt, schmerzverzerrten Gesichtes Tränen unterdrückt oder von der Liege fällt, sollten Sie eine softere Gangart einlegen; hingegen zu Techniken und Stellen, bei denen sie aufjauchzt oder wollüstig stöhnt, sollten Sie immer wieder zurückkehren.
    Speichelt sie irgendwann besinnungslos in die Unterlage, grunzt und quietscht, kommt bald das Schweinchen in ihr raus, und Sie können zum Bongospielen übergehen.
    Was tun, wenn das Objekt Ihrer Begierde vor lauter Entspannung einschläft? Zwicken und Kitzeln wecken auf, 88
    aber turnen nicht an. Hören Sie einfach auf, ihren Rücken zu bearbeiten. Wenden Sie sich ihrem Po zu, lassen Sie eine Hand wie zufällig zwischen die Schenkel gleiten.
    Wenn Sie sie dann umdrehen, wird sie hellwach sein.
    Auch ein Massagestab leistet hier gute Dienste. Ich meine nicht das Prachtstück in Ihrer Leibesmitte, das bereits in Warteposition bebt. Sondern so ein Teil, das man ab ca.
    50 Euro im gut sortierten Kaufhaus bekommt. Das können Sie später auch an anderen Stellen anwenden, und es schont die Zunge.
    Zu guter Letzt ein Rat: Machen Sie nicht denselben Fehler wie mein Kollege Zauberfinger, mitten im Vollzug rauszuplärren, dass die Massier-Masche «bei allen Weibern zieht». Da bin ich ihm nämlich prompt vom Schreibtisch gehüpft.
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    HÖHEPUNKTE
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    ORGASMUS | Orgasmythen
    Selbst auf- und abgeklärte Männer haben zum Teil noch seltsame Vorstellungen über den weiblichen Höhepunkt und dessen Zustandekommen …
    In punkto «weiblicher Gipfelsturm» kursieren ein paar unverwüstliche Ammenmärchen; hier die vier ärger-lichsten:
    Mythos 1: Jede Frau kann bei entsprechender Bereitschaft und Hingabe durch schlichte Penis-Stöße kommen.
    Einer meiner Exfreunde versuchte doch allen Ernstes, mir einzureden, die Scheide sei schließlich das Gegenstück zum Glied. Und wenn er durch einfache Reibung einen Orgasmus kriege, könnte eine «normale» Frau das ja wohl auch?! Seiner letzten Freundin wäre das jedenfalls ohne weiteres gelungen.
    Er – wie viele andere – hat wohl noch nicht mitgekriegt, was Sexualwissenschaftler seit Jahrzehnten verkünden: Die Klitoris –
    und nicht die Vagina
    – ist unser
    Lustzentrum Nummer eins. Das hat einen ganz einfachen Grund: Wäre unser Inneres so sensibel wie Eichel oder Kitzler, könnten wir eine Geburt gar nicht aushalten.
    Sprich: Da drinnen hat’s kaum Nerven, am Eingang ein paar, aber hauptsächlich sind sie in unserem Magic Spot.
    Die meisten rein penisinduzierten Orgasmen kommen so zustande: Beim Umrühren bewegt sein rühriger
    Liebesquirl die Schamlippen, was die Klit indirekt reizt, oder sein Schaft drückt direkt auf Letztere, wenn man dicht aneinander liegt. Aber dazu muss sie groß bzw.
    erregbar genug sein. Sollten Sie schon mehrere Vulven 91
    inspiziert haben, werden Sie festgestellt haben, dass sie sehr unterschiedlich ausfallen, vor allem in Größe und Gestalt der eben erwähnten Kleinteile. Und möglicherweise tragen nur einige dieser Formen dazu bei, dass ein koitaler Orgasmus zustande kommt. Bestimmte Stellungen können das unterstützen, ebenso ein dicker Phallus, weil der mehr Bewegung und Druck bringt – aber eben nur bei einem Teil der Frauen. Einige haben auch einen
    reizempfänglichen G-Punkt (intravaginaler Geheimfleck), der auf starke, zielgenaue Stöße reagiert
    – bei der
    Mehrzahl geht das bedauerlicherweise nicht. Darum liegt die Krux wohl öfter im Anatomischen als im Psychischen.
    Und damit wären wir bei Mythos 2: Frauen, die weder beim Vögeln noch durch anderweitige Bemühungen des Liebhabers kommen, sind irgendwie «blockiert»
    – zu
    verkrampft, zu orgasmusfixiert, was auch immer. Einer warf mir sogar mal vor, ich strenge mich nicht genug an (Tatsache war, ER strengte sich nicht genug an!). Die Schätzchen, die uns so was weismachen wollen, sind entweder ignorant, bequem, unsicher oder befürchten, ihr Zipfelchen könnte uns nicht genügen. Denn fast alle
    «unfähigen» Frauen sind per Handbetrieb recht
    zuverlässig zum Höhenflug zu bringen – gesetzt den Fall, der Genosse weiß, wie’s geht. Nur leider können

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