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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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herumlaufen will. Ich bat also meinen Lakaien, mir ohne Rücksicht auf Verluste dergleichen zuzufügen: seine Lippen nur ein klein wenig zu öffnen, meine Haut kräftig anzusaugen und so zu halten. Interessantes Gefühl, gemischt aus Wollust und leichtem Schmerz …
    Ich ließ ihn mit kleinen Bissen von der Schulter via Arm bis zur Hand vorwandern, um dort Finger für Finger 79
    anzuknabbern. Wussten Sie, dass in den Fingerspitzen die Energiebahnen des Körpers münden? Ein Verehrer von mir nahm einmal in einer Bar meine Finger einzeln in den Mund und zog anschließend mit der Zungenspitze Kreise auf der Handfläche; mir war, als ob hocherotische Funken daraus entsprangen, und wir beeilten uns, nach Hause zu kommen
    … So eine unvorbereitete Attacke zündet
    besonders gut, aber die Nachahmung meines Hasen war auch nicht übel.
    Ich hieß ihn, mich von oben bis unten oral zu liebkosen: an den zarten Zonen mit den Lippen küssen und weich stupsen, mit der Zunge lecken oder flächig streichen; an den fleischigeren Stellen mit den Zähnen knabbern, kauen, beißen … Oh ja … das kitzelte so schön wie damals, als Fury mit seinen großen Nüstern an meinem Arm
    schubberte und Fiffi mir die Beine abschleckte
    –
    allerliebst. Ein paar kräftige Lippenfürze seitens meines Liebesdieners verhinderten, dass ich in süße
    Jungmädchenträume entschwand.
    Übrigens: Was ich beim klassischen KUSS weniger
    schätze – viel Zunge, viel Spucke – darf halsabwärts gern zum Einsatz kommen; nur eine Ganzkörperwaschung
    muss nicht gerade sein. Nun erprobten wir
    Kombinationen, zum Beispiel gleichzeitig saugen und an dem Fleckchen herumzüngeln oder auch beißen und
    nuckeln, lutschen und hauchen – alle Wetter, das bringt noch einen Extra-Erregungs-Bonus!
    Ich hielt’s kaum noch aus, aber wollte die volle Lustladung, wo ich schon mal Gelegenheit dazu hatte. Ich hatte gelesen, dass alle Falten und Spalten des Körpers besonders empfänglich für eine vorwitzige Zunge sind: Achselhöhlen, Armbeugen, Bauchnabel, Kniekehlen, die Mulden zwischen den Fingern und Zehen
    … Die
    Umsetzung ergab: Es kribbelt nicht nur am beleckten 80
    Winkel ganz fabelhaft, sondern vielfach auch noch anderswo.
    Überaus effektiv ist, wie jeder weiß, die mündliche Zuwendung an den Falten und Spalten des Unterleibs, zu denen er jetzt überging … Ich rief: «Stopp, erst die Schenkelinnenseiten!» Ein Mann, der dort züngelt, ohne gleich auf die Vulva loszugehen, kann eine Frau in die Raserei treiben. Nur: Dem Ärmsten wurde die Zunge so trocken wie eine Schuhsohle – ich erlaubte ihm, sie dort zu benetzen, wo sich schon reichlich Nässe gesammelt hatte. Bald durfte er noch etwas anderes eintauchen, und sein harter Tag endete glücklich mit einer Anzeige wegen Lärmbelästigung.
    81
    HANDARBEIT | Fingerübungen
    Auch ohne das alte Steckspiel kann Sex ganz fabelhaft sein, wenn man sein Handwerk versteht: Catherines Handarbeitsstunde.
    Etwas aus den jugendlichen Anfängen meines Sexuallebens vermisse ich durchaus; eine Beschäftigung, mehr aus der Not (Abwesenheit von Verhütungsmitteln)
    geboren oder weil ich eben noch keinen Verkehr wollte: Petting. Auf gut Deutsch: «Fummeln und/oder
    gegenseitiges Masturbieren». Das machte Spaß, nicht zuletzt deshalb, weil Vögeln noch nicht drin war und man sich deshalb ganz aufs Erkunden und Rumprobieren verlegte. Nur schade, dass den meisten Burschen die Fingerfertigkeit des erfahrenen Liebhabers fehlte! Tapsige oder fahrige Bewegungen, zu grobes oder zu zaghaftes Vorgehen …
    Später, wenn man dann regelmäßig mit jemandem
    verkehrt, wird alles so zielgerichtet: ein paar routinierte Handreichungen an den einschlägigen Stellen, um die Frau vorzubereiten auf die Hauptsache: Koitus und Orgasmus.
    Ich fänd’s ja schön, wenn die Betätigung der Finger ab und zu wieder das wäre, was sie für viele Frauen ohnehin ist: der Hauptgang. Heutzutage gibt es ja nur noch zwei Sorten Männer, die sich überwiegend darin üben: ganz junge, die noch nicht rein dürfen, und ältere, wenn sie nicht mehr rein können. Der Rest verlässt sich eher auf Penis und Zunge – obwohl es genug Situationen gibt, in denen beides nicht zum Einsatz kommen kann: Die
    Gespielin hat ihre Tage oder eine Infektion, man ist an 82
    einem öffentlichen Ort, oder es sind Dritte zugegen.
    Einmal telefonierte ich mit meiner Mutter, während mein Lover mir eine «Handgranate» verabreichte. Mutti wunderte sich nur, warum ich so laut «ahh»

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