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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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Hände wieder an mir. Da steht sie und schaut auf mich und ihren Gatten herab, mit einer Mischung aus Frust, Bestürzung und Eifersucht. Ich gebe ihr einen Blick zurück, der ausdrückt: Das war doch deine Idee, Mädel, dass ich’s mit euch treibe! Sie sagt:
    «Du Schlampe!» Ich sage: «Stimmt genau», und habe einen genialen Höhepunkt, worauf auch er sein Pulver verschießt.
    Danach springe ich in den Pool und sehe, indem ich mich entspannt herumtreiben lasse, zu, wie sie sich abmüht, mittels seiner ihr allzu vertrauten Zunge zu kommen. Ist eben nicht so einfach mit Wut im Bauch. Tja, hätte sie wohl vorher mit ihm abklären sollen, was drin sein soll und was nicht. Beziehungsweise die beiden hätten sich überhaupt überlegen sollen, ob es ihrer Ehe wirklich gut tut, eine weitere Frau ins Intimleben zu lassen. Also ich würde meinen festen Schatz nicht mit 187
    einer anderen teilen wollen. Träumen kann er meinetwegen gern davon – aber realisieren … nicht mit mir. Ein Ritt zu dritt funktioniert, glaube ich, meistens besser zwischen Leuten, die nur locker verbandelt sind. Und selbst da kann’s noch zu Missstimmungen kommen. Sex als reines Trieb-Ausleben unter Ausschaltung von Herz und Kopf, das klappt eben oft nicht.
    Wie auch immer: Ich hätte das nette Erlebnis mit Tom und Tanja gern wiederholt, aber die beiden haben sich nie wieder gemeldet. Komisch … Egal – den nächsten Dreier will ich ohnehin in der Konstellation, wie ich sie erträume: zwei fesche Jungs ganz für mich allein …
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    FOODSPIELE |
    Der Appetit kommt beim Essen
    Lebensmittel im Bett sind eine geniale Verbindung von Essgenuss für den Aktiven und Fühlgenuss für den Passiven. Catherine hat’s ausprobiert.
    Drei Tage lang haben mein Derzeitiger (Jan) und ich jetzt alle möglichen Esswaren im Bett getestet, und so viel kann ich schon mal verraten: Es war überaus vergnüglich und sinnlich. Und ich konnte endlich mal wieder meiner süßen Leidenschaft frönen. Die kam gleich als Erstes dran: Mousse au Chocolat, Schokopudding, Schoko-Sauce, Nutella. Ich verteilte von allem etwas auf Jans Vorderseite – zugegeben, etwas unappetitlich sieht’s schon aus! –
    und leckte mich von oben nach unten durch. Testurteil: Die dünne Sauce zerläuft leider schnell, Nutella ist zu zäh und nie spurenfrei abzukriegen, Pudding ist nullkommanix aufgeschlürft, aber die Mousse, olala – sie hat die optimale Konsistenz und ist genau richtig gehaltvoll, sodass man weder zu kurz noch zu lang und sehr lustvoll beschäftigt ist. Noch nie hatte ich meinen Mund mit so viel Genuss am Manne!
    Aufgetragen werden die Desserts übrigens am besten mit einem großen Löffel und die Nuss-Nougat-Creme mit einem breiten Messer, wobei man mit Letzterer sparsam sein sollte, denn eine Überdosis erzeugt Übelkeit.
    Jan begann mit Joghurt, Vanillesoße, Pudding, Eis und Obstscheiben. Er garnierte meinen Rücken in farbenfrohen Ornamenten und ließ mich raten, was er mir da gerade aufpackte. Der Kälte-Effekt erzeugte wohlige Schauder.
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    Nur das Eis war entschieden zu kalt! Ansonsten fand ich es herrlich, vor allem, wie Jan die Leckereien ohne Zuhilfenahme der Hände, aber unter vollem Einsatz von Lippen, Zunge und Zähnen langsam aufaß. Und als er weiter unten angelangt war, musste ich mich mühsam zurückhalten, mich nicht umzudrehen und ein wüstes Muster ins Laken zu drücken.
    Die Reste entfernte er mit einem bereitgelegten
    Waschlappen, dann applizierte er Götterspeise auf meine Vorderseite. Sie fühlt sich klasse an (man spürt das Zittern), und erst das schlürfende Saugen, mit dem er sie in seinen Mund beförderte! Aber das Glibberzeug muss auf Stellen aufgebracht werden, wo es sicher liegen bleibt – denn es rutscht leicht ab und macht fiese Flecken im Bett. Zum Glück hatten wir ein dickes Badetuch untergelegt.
    Jans Favorit war eine Creme mit Schokostückchen, die er mir löffelweise auf die halb geschlossenen Lippen gab, um sie von dort teils herunterzuküssen, teils mit der Zungenspitze in meinen Mund zu schieben. Oh boy, das machte Appetit auf mehr!
    Sie fragen jetzt, wo bleiben die Klassiker Sahne und Honig? Pah! Das sind doch bloß Klischees à la
    9 1/2 Wochen – mir ist Kartoffelsalat lieber. «Das ist doch voll unerotisch», sagte Jan beim Einkauf, «soll’s dann auch noch ein Schnitzel dazu sein?» Ich erwiderte: «Ist es erotisch, wenn mir von Sahne und Honig schlecht wird?»
    Und packte gleich noch diesen hauchdünnen Puten-
    schinken

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