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Der Beziehungsretter

Der Beziehungsretter

Titel: Der Beziehungsretter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Club Positiv
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sehr viel mehr zu bedenken.
     
    Und wenn „Es“ dann passiert, stellt sich vielleicht hinterher heimlich Enttäuschung ein. Denn genau wie beim „ersten Mal“ ist sehr viel Druck dabei, ein großes Maß Unsicherheit und natürlich die Aufregung.
     
    Das Vergnügen an der Sexualität kommt für beide Partner meist erst etwas später. Wenn sich die Vorstellungen beginnen zu decken, wenn die Angst schwindet und das Gefühl der Liebe bestimmend ist.
     
     
Bereitet Ihnen der Gedanke an das gemeinsame „erste Mal“ Angst?
     
     
    Wenn Sie bei dieser Kapitelüberschrift energisch „Nein“ sagen, gehören Sie zu dem Großteil der Menschen, die Sex angenehm und unbeschwert empfinden. Dann ist der Weg der Verführung bis hin zu dem Tag, an dem es endlich passiert, vermutlich der erfreulichste Teil der Liebeswerbung für Sie.
     
    Selbst wenn Sie so denken, empfehle ich Ihnen, dieses Kapitel nicht direkt zu überspringen. Denn möglicherweise ist für Ihren Partner das Thema nicht ganz so unproblematisch. Dann könnten nämlich in der Verführungsphase Unstimmigkeiten auftauchen, mit denen Sie besser umgehen können, wenn Sie die folgenden Seiten gelesen haben.
     
    Ganz intuitiv werden Sie vielleicht sagen: Angst vor Sexualität kann ja nur etwas mit Krankheiten zu tun haben. Natürlich ist das auch ein Motiv. Vor allem die heikle Situation, dieses Thema anzusprechen. Aber das ist nur ein Nebenkriegsschauplatz.
     
    In einem langen gesellschaftlichen Entwicklungsprozess hat sich eine positivere und zwanglosere Einstellung zum Geschlechtsakt ergeben. Deswegen können Sie oder Ihr Partner aber doch ein Gefühl haben, das sich auf die Kurzform „O nein, muss ich?“ bringen lässt.
     
    Bei den Menschen, die Sexualität scheuen, ist die emotionale Komponente ausschlaggebend. Einerseits löst der Geschlechtsakt selbst, aber auch die Konsequenzen daraus Unbehagen aus.
     
    Folgendes listet ganz typische Zeichen auf, die Angst vor dem Geschlechtsakt selbst ausdrücken:
     
    Argument: Nicht mein Typ
    Das steckt dahinter: Ihre Verabredungen enden nach der dritten oder vierten Verabredung, sodass das Thema erst gar nicht aufkommen kann. Sie wollen Ihre wahren Ängste nicht wahrhaben, sondern schieben Ihr Standardargument vor: Sie/Er ist einfach nicht mein Typ.
     
    Argument: Ich bin eher der Kumpeltyp
    Das steckt dahinter:   Sie geben sich als Kumpeltyp, als die große Schwester oder Bruder. So verlaufen Ihre Beziehungen alle rein platonisch. Sie hätten gern eine Liebesbeziehung, lassen es aber durch Ihre Art gar nicht zu.
     
    Argument: Ich kann nicht nein sagen
    Das steckt dahinter: Sie können ein sexuelles Angebot nicht ablehnen und landen – ungewollt – in einem fremden Bett. Dadurch ist Sexualität mittlerweile mit einer Last für Sie verbunden. Lernen Sie nun jemanden kennen, für den Sie tiefere Gefühle hegen, können Sie sich davon nicht frei machen.
     
    Argument: Ich bin nicht attraktiv genug
    Das steckt dahinter: Sie finden sich zu dick, Ihre Beine zu kurz, Ihren Po zu groß, Ihre Proportionen ungünstig. Kurz, Sie gehen einfach davon aus, dass sie sowieso niemand anziehend findet. Sie nehmen sich zwar immer vor, daran etwas zu ändern, aber das sind vorgeschobene Vorsätze, die Sie nie in die Tat umsetzen.
     
    Argument: Sex ist vollkommen überbewertet
    Das steckt dahinter: Sie konnten den Sex bis dato nicht richtig genießen, weil Ihre vorherigen Partner Sie nie richtig erregen konnten.
     
    Wenn Ihnen oder Ihrem Partner vor allem der erste Teil Schwierigkeiten bereitet, geistern Ihnen vermutlich folgende Dinge durch den Kopf:
     
·      Mir ist der Mensch noch zu fremd, um mich vor ihm/ihr auszuziehen.
·      Werde ich ihren/seinen Ansprüchen genügen?
·      Findet er/sie meinen Körper sexy?
·      Werde ich überhaupt eine Erektion zu Stande bringen?
·      Was ist, wenn ihr/ihm nicht erfahren genug bin?
·      Was ist, wenn etwas von mir verlangt wird, was ich nicht mag?
     
    Die Liste der Fragen könnte ich noch endlos fortsetzen. Dahinter steckt nichts anderes als die Angst, sich vor einem anderen Menschen zu entblößen, nackt und damit verletzlich zu machen.
     
    Wenn Sie dieses Unbehagen vor der „Zurschaustellung“ haben oder bei Ihrem Partner befürchten, gehen Sie nach dem Motto „Augen zu und durch“ an die Sache ran. Denn schließlich sind Sie in den Menschen verliebt und momentan nur ein wenig gehemmt.
     
    Die Leidenschaft und das große

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