Der Beziehungsretter
Gefühlserlebnis bleiben bei dieser Methode vielleicht auf der Strecke. Aber es hilft Ihnen, das erste gemeinsame sexuelle Erlebnis „hinter sich zu bringen“. Und wenn Sie das geschafft haben, werden Sie die kommenden Male zunehmend entspannter an die Sache herangehen und auch beginnen, zu genießen.
Folgendes listet ganz typische Zeichen auf, die Angst vor den Folgen des Geschlechtsakts ausdrücken:
Argument: Ich will mich nicht binden
Das steckt dahinter: Sie haben Angst, dass aus dem sexuellen Kontakt eine engere Bindung erwächst. Sie wollen für einen Partner keine Eingeständnisse machen. Ihr Ego steht an oberster Stelle.
Argument: Ich verliere die Kontrolle
Das steckt dahinter: Nach einem sexuellen Kontakt verlieben Sie sich immer sofort in den Menschen, selbst wenn Sie vorher noch nicht überzeugt waren. Dadurch ist es Ihnen schon hin und wieder passiert, dass Sie sich an jemanden gebunden haben, den Sie gar nicht aufrichtig mögen. Diese Angst verfolgt Sie. Denn es könnte ja wieder so geschehen.
Argument: Das hält doch sowieso nicht
Das steckt dahinter: Sie haben Angst, die Person, der Sie sich geöffnet haben, wieder zu verlieren. Sie verhalten sich wie bei einer selbsterfüllenden Prophezeiung: Sie sind überkritisch, extrem eifersüchtig und treiben den Partner von sich weg.
Argument: Ich fange mir bestimmt etwas ein oder werde schwanger
Das steckt dahinter: Sie können sich nicht fallen lassen, weil Sie von der Angst bestimmt sind, dass Sie sich anstecken oder schwanger werden etc. Selbst diverse Vorsichts- und Schutzmaßnahmen können Sie nicht überzeugen.
Oder Sie glauben, dass jede Frau Sie in eine Falle locken, Ihnen ein Kind „andrehen“ will.
Verzichten Sie nicht weiter auf Ihr Glück, denn zu einer funktionierenden Beziehung und der wahren Liebe gehören nun mal sexuelle Kontakte. Beides ist untrennbar miteinander verbunden. Wenn Sie diese Furcht haben oder die Ängste bei Ihrem Partner spüren, sprechen Sie das Thema ganz offen an. Wenn Ihr Partner weiß, was in Ihnen vorgeht bzw. Sie signalisieren, dass Sie Ihren Partner deswegen nicht ablehnen, können Sie das Thema behutsam gemeinsam angehen und sich den Spaß am Sex „erarbeiten“.
Tipp:
Wenn Ihnen die Nacktheit vor dem anderen Menschen Probleme bereitet, bitten Sie doch darum, dass Sie zunächst das Licht auslassen oder zumindest nur eine indirekte Beleuchtung im Zimmer haben.
Als Frau friert man leicht, gerade bei Aufregung. Eine leichte Decke, die ein bisschen was bedeckt, hilft vielleicht ebenfalls.
Krisen meistern
Sie haben diese Situation bestimmt schon erlebt: Sie haben sich mit Haut und Haaren für den Partner entschieden, da beginnt er oder sie sich von Ihnen abzuwenden. Der Partner baut eine emotionale Wand zwischen Ihnen auf. Sie sind entsetzt, können sein bzw. ihr Verhalten nicht einordnen, sind traurig, wütend, ängstlich.
Obwohl Sie wissen, dass es das Falscheste der Welt ist, bedrängen Sie Ihren Partner, sind extrem eifersüchtig, suchen permanent das Gespräch und klammern sich an den Partner. Das Ergebnis: Sie verschlimmern die Situation. Da Sie sich nicht mehr zu helfen wissen, ziehen Sie sich ebenfalls komplett zurück und die emotionalen Barrieren verhärten sich.
Stopp! Das muss nicht passieren. Denn:
Beide Seiten geraten auf dem Weg von der Verliebtheit zur Beziehung irgendwann vor die endgültige Entscheidungsfrage: Ist die Beziehung wirklich das Richtige für mich? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend für Ihre Beziehung, denn ein „Ja“ bedeutet: Der Andere ist bereit, für Sie und die Partnerschaft die Verantwortung zu übernehmen.
Das heißt mit anderen Worten: Bemerken Sie an Ihrem Partner oder auch sich selbst, dass er mit Ihnen oder Sie mit ihm/ihr besonders kritisch umgeht, hat das nichts mit Ihrer Person zu tun. Es ist kein Angriff auf Sie. Vielmehr ist Ihr Partner oder eben Sie gerade mit sich selbst und der Lösung der Entscheidungsfrage beschäftigt.
Bleiben Sie daher im Sinne Ihrer erhofften wundervollen Beziehung vor allem eines: Ruhig. Machen Sie Ihrem Partner durch Ihr Verhalten klar, dass Sie zu ihm stehen, aber drängen Sie ihn nicht. Hinterfragen Sie nicht immer wieder „Was hast Du denn?“. Fordern Sie keine sofortige Entscheidung von ihm oder ihr. Verwickeln Sie Ihren Partner nicht immer wieder in Diskussionen. Verlangen Sie auf keinen Fall nach dem einzigen Mittel, das Ihnen in
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