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Der Bourne Befehl

Der Bourne Befehl

Titel: Der Bourne Befehl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Eric Van Lustbader
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erinnere mich wieder«, murmelte er.
    »Das ist gut, sehr gut.«
    Ein zweites Gesicht tauchte über ihm auf. Tyrone hatte ihn Deron genannt. Ein gut aussehender dunkelhäutiger Mann, der ein äußerst gepflegtes britisches Englisch sprach.
    »Wer sind Sie?«
    »Erinnern Sie sich nicht an Tyrone? Er ist von der CI. Ein Freund von Soraya.« Der gut aussehende Mann sah Peter lächelnd an. »Mein Name ist Deron. Ich bin ein Freund von Jason.«
    Peters Gehirn brauchte einen Moment, um in Gang zu kommen. »Bourne?«
    »Genau.«
    Er schloss die Augen vor Erleichterung, dass er an einem der sichersten Plätze in ganz Washington gelandet war.
    »Peter, kennen Sie diese Leute in dem Krankenwagen?«
    Peter schlug die Augen auf. »Die habe ich noch nie gesehen.« Er spürte sein Herz schlagen, und ihm war klar, dass es in den vergangenen Tagen Schwerarbeit geleistet haben musste, um ihn am Leben zu erhalten. »Ich weiß nicht …«
    »Okay, okay«, sagte Deron. »Strengen Sie sich nicht an.« Er wandte sich Tyrone zu. »Kannst du dich darum kümmern? Es muss Polizeiberichte über die Schießerei geben. Vielleicht kannst du herausfinden, wer die Toten waren.«
    Tyrone nickte und ging hinaus.
    Deron nahm ein Wasserglas aus Kunststoff mit einem geknickten Trinkhalm. »Sie müssen jetzt erst mal etwas trinken.«
    Er legte eine Hand hinter Peters Kopf, hob ihn vorsichtig an und setzte ihm den Trinkhalm an den Mund. Peter trank langsam, obwohl er völlig ausgetrocknet war. Seine Zunge fühlte sich dick geschwollen an.
    »Tyrone hat mir die ganze Geschichte erzählt«, sagte Deron, »zumindest, was er davon weiß.« Er zog Peter den Strohhalm aus dem Mund. »Sie sind anscheinend entführt worden.«
    Peter nickte.
    »Warum?«
    »Ich weiß nicht …« Dann erinnerte er sich. Er hatte Nachforschungen über Roy FitzWilliams angestellt und über das Unternehmen El-Gabal in Damaskus, mit dem FitzWilliams zu tun hatte. Hendricks hatte wegen FitzWilliams geradezu paranoide Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Peter stöhnte.
    »Was ist? Haben Sie Schmerzen?«
    »Nein, schlimmer«, sagte Peter mit einem gequälten Lächeln. »Ich habe Mist gebaut, Deron. Mein Chef hat mich gewarnt, vorsichtig zu sein, und ich habe Nachforschungen auf einem Firmencomputer angestellt, der über den Regierungsserver läuft.«
    »Und das hat jemand mitbekommen und Sie entführen lassen.«
    »Zuerst wollten sie mich umbringen.« Peter erzählte ihm von dem Bombenanschlag in der Parkgarage. »Die Entführer haben nur eingegriffen, weil es nicht geklappt hat.«
    »Das heißt, die Sache war sorgfältig geplant. Diese Leute müssen über erstaunliche Möglichkeiten verfügen.« Deron rieb sich das Kinn. »Ich würde sagen, Sie haben ein gewaltiges Problem. Ty hat mir erzählt, Sie sind der Direktor von Treadstone. Das heißt, Sie können schwere Geschütze auffahren.«
    »Leider nicht«, erwiderte Peter. »Soraya und ich bauen Treadstone erst wieder neu auf. Die meisten unserer Leute sind irgendwo im Ausland. Unsere Strukturen hier im Land sind noch nicht wieder intakt.«
    Deron lehnte sich zurück und legte die Unterarme auf die Knie. »Verdammt, Kumpel«, sagte er, sein feines britisches Englisch vergessend, »dann isses ein Glück, dass Sie hier gelandet sind.«
    Bourne bog mit der Vespa um die Ecke und brauste hinter dem Schützen her. Er sah ihn vor sich auf seiner weißen Vespa, wie er sich durch den Verkehr auf der Hafenstraße schlängelte. Es war schwer, Boden gutzumachen, doch Bourne holte das Letzte aus dem Gefährt heraus und kam dem Killer Stück für Stück näher. Der Mann blickte sich nicht um, er rechnete nicht damit, verfolgt zu werden.
    Er brauste über eine Kreuzung, als die Ampel auf Rot umsprang. Bourne schätzte blitzschnell den Querverkehr ein und schwenkte zuerst nach links, dann nach rechts und blieb dem Killer auf den Fersen.
    Einen Block weiter hielt der Killer hinter einem schwarzen Van an. Er öffnete die Hecktür, hievte die Vespa mit der Hilfe des Fahrers in den Wagen, knallte die Tür zu und stieg vorn ein. Bourne kam nun rasch näher, und als der Van losfuhr, war er nur noch zwei Autolängen dahinter.
    Der Van bog von der Uferstraße ab und fuhr Richtung Innenstadt. Er folgte einem gewundenen Weg durch die schmalen, verwinkelten Straßen. Schließlich hielt er in einer Straße mit einer langen Reihe von Lagerhäusern an. Der Fahrer stieg aus und trat zu einem der Gebäude. Er schloss ein Tor auf, es hob sich nach oben, und er setzte sich

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