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Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Titel: Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenda Larke
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lachen, als sie zielstrebig davonschritt, um Garis zu holen. Die nüchterne, pragmatische, wundervolle Samia. Immer noch das gleiche Mädchen, das ihn aus dem Einschließungszauber herausgegraben hatte, in den Lesgath ihn gesteckt hatte.
    Er blickte wieder zur Illusion. Das Gras breitete sich weiter in seine Richtung aus, gefolgt von einem gepflasterten Pfad, der von dem Haus direkt zu seinen Füßen führte.
    Tarran tauchte wieder in seinem Kopf auf. Mach es gut, Bruder. Ich werde von Zeit zu Zeit zu dir kommen, wo immer du auch sein wirst, und sei es auch nur, um dir mit deinem Cabochon zu helfen. Es gibt keinen Grund, warum du nicht eines Tages Illusionist sein solltest, wenn ich da sein kann, sobald du mich brauchst.
    » Das stimmt«, dachte Arrant plötzlich verwundert. Da die Verheerung weg war, würde Tarran kommen können, wann immer es ihm gefiel. Wann immer Arrant ihn darum bat. » Tu das, Tarran«, flüsterte er, und noch immer schnürte ihm das Übermaß an Gefühlen die Kehle zu. » Tu das. Oh, und da ist noch etwas.« Er tastete tief in seiner Gürteltasche herum und zog das kleine Marmorfläschchen heraus, das er dort verstaut hatte. Er kippte den Inhalt in seine Handfläche. Ein paar winzige Goldsplitter glitzerten in der Sonne. » Serenelle«, sagte er, und seine Stimme klang rau. » Würdet ihr… ich weiß nicht, irgendetwas machen, das an sie erinnert? Es wäre schön, wenn ein Teil von ihr in eine neue Illusion eingeht. Das zumindest hat sie verdient.«
    Serenelle? Ist sie tot?
    Er nickte. » Firgan.«
    Oh. Der Mistkerl. Wir werden etwas tun. Eine Brise kam aus dem Nichts auf und zupfte ihm die goldenen Splitter aus den Fingern, hob sie in die Luft und trug sie außer Sichtweite. Überlass es uns. Und wenn du die Illusionistin Sarana triffst, sag ihr Danke von mir.
    » Danke?«
    Ja. Weil sie diesen Kampf mit meiner Mutter gewonnen hat. Ich werde ewig dankbar sein, dass ich nicht als Mensch geboren wurde.
    Er berührte Arrants Geist mit Liebe, verzog die Lippen seines Bruders zu einem Lächeln und verschwand zurück in die Illusion.
    Das Lächeln blieb noch einen Moment und schwand, als Arrants Ortungsfähigkeiten sich entschlossen zu funktionieren. Er hob den Blick und sah zum Kamm der Strebe hinauf. Dort stand ein Slecz mit einer Reiterin auf dem Rücken. Ein Magoroth-Schwert lag über dem Knauf ihres Sattels. Es war nicht ihr eigenes. Sie trug ihres.
    Und sie war allein. Selbst aus dieser Entfernung konnte er spüren, wie sie von Kummer förmlich zerrissen wurde.
    Der Illusionist war tot.
    Lang lebe die Illusionistin.
    Von meiner frühesten Kindheit an war mein Leben mit den Mosaiken der Illusion gepflastert, und jedes Stück war eine Geschichte aus Täuschung, Irreführung und Verrat …
    Ich sehe zu, wie das kleine Mädchen im Sonnenlicht spielt, zum Aprikosenbaum läuft und die heruntergefallenen Früchte unter ihren nackten Füßen zermatscht, wie sie über die weiche Süße unter ihren Zehen lacht. Sie hat Temellins Lachen und Samias Sommersprossen und Arrants strahlenden Mut. Der Cabochon, den mein Schwert ihr verliehen hat, leuchtet golden.
    Ich war Exaltarchin und habe ein Reich regiert. Ich habe die Rache bekommen, die ich gesucht habe. Meine Feinde haben zu meinen Füßen um Gnade gebettelt. Ich habe das Volk meiner Geburt regiert, auch wenn es mich zuerst nicht willkommen hieß. Ich habe geliebt und verloren und getrauert und gedacht, ich würde nie wieder lieben oder lachen können.
    Und dann kriecht das Kind in meine Arme, und Liebe überwältigt mich, Lachen perlt hoch, wenn die Kleine kichert. Das Mosaik meiner Vergangenheit wird zerbrochen durch das Lachen eines kleinen Mädchens, schmilzt durch ihr Lächeln, wird durch ihr Dasein verbannt. Und ich, die ich das Muster des Mosaiks entlanggeschritten bin, finde einen Frieden, von dem ich einmal dachte, dass ich ihn nie erleben würde.

DANKSAGUNG
    Kein Buch wird veröffentlicht, ohne dass sehr viele Menschen daran mitgewirkt haben: Lektoren, Korrektoren, Designer, Marketing-Leute und Klappentextschreiber, Coverkünstler, Testleser und Agenten und Kartenzeichner… und dieses Buch schien mehr harte Arbeit zu benötigen als die meisten anderen.
    Mein herzlicher Dank geht an euch alle. Ohne euch hätte ich diesen Roman nicht schreiben können, und ein ganz besonderer Dank geht an meine Lektoren in Australien und England, Stephanie Smith (von HarperCollins Australia) und Darren Nash (von Orbit UK ); an die Cover-Künstler Shane Parker

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