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Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Titel: Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenda Larke
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sechzehn Jahren, der offensichtlich vor sich hin geträumt hatte, zuckte zusammen. » Ähm, oh… die Art und Weise, wie der Magor sich unter dem Stoß weggeduckt hat, indem er sich fallen ließ, sich weggerollt hat und dann hinter Euch wieder hochgekommen ist– das war stramm.«
    » Stramm?«, fragte sich Arrant verwundert. » Was in allen sieben Lagen der Hölle bedeutet das?«
    » Eher gefährlich«, bemerkte Lesgath. » Was wäre gewesen, wenn Ihr Euch ein bisschen schneller herumgedreht hättet, Theuro? Ihr hättet ihn noch auf dem Boden erwischt.«
    Einige diskutierten darüber, bis Yetemith eine Frage an Elvena richtete. » Du bist sehr still, Magoria. Hast du keine Meinung über den Kampf beizutragen?«
    » Dieser ganze Schweiß ist ekelhaft.«
    Einige Schüler lachten schallend; andere unterdrückten ihre Erheiterung. Yetemith starrte sie finster an. » Du verschwendest hier nur deine Zeit, Mädchen, und du lenkst die anderen zu sehr ab. Ich werde mich dafür aussprechen, dass du aus dieser Klasse entfernt wirst.«
    Elvena richtete sich auf und machte sich nicht einmal die Mühe, ein Lächeln zu verbergen, aber der Waffenmeister hatte seine Aufmerksamkeit bereits auf Arrant gerichtet. » Und was denkst du, Junge?«
    » Äh, nichts, Theuro.«
    » Nichts? Bist du denn noch nicht unterrichtet worden?«
    » Ja, ähm… doch, natürlich.«
    » Er hat gesagt, dass keiner von Euch beiden sehr gut ist«, flötete Serenelle. » Und dass Ihr beide in einem echten Krieg jetzt tot wärt.«
    Arrant errötete; er war wütend. Er wusste, dass sie nicht nah genug bei ihm gesessen hatte, um dies auf normale Weise gehört haben zu können; sie hatte gelauscht. Er war nachlässig gewesen. Er hatte vergessen, dass alle hier ihr Gehör verstärken konnten. Es war natürlich ein Zeichen von schlechten Manieren, aber zweifellos würde das nicht alle daran hindern, damit aufzuhören.
    Yetemith wölbte eine Braue in einem scharfen Bogen, während er ihn ansah. » Stimmt das? Vielleicht möchte uns der Herr Expertenkrieger erklären, wieso?«
    Arrant wand sich innerlich. Er wusste, er sollte den Mund halten, aber er sprach trotzdem. Dies war die zukünftige bewaffnete Streitmacht des Landes, das er jetzt als seines bezeichnete, des Landes, das sein Vater regierte. Er musste die Wahrheit sagen. » Ihr seid beide zu große Risiken eingegangen, ohne dadurch viel zu gewinnen. Ihr habt gekämpft, als würde es keine Rolle spielen, wenn Ihr einen Fehler macht. Vielleicht tut es das auf dem Übungsfeld auch nicht. Vielleicht tut es das auch nicht, wenn Ihr in einem echten Kampf Magormacht zur Verfügung habt, aber es ist gefährlich anzunehmen, dass das immer so sein wird. Dies ist der Grund, warum die Magori während des Krieges gestorben sind– als sich ihre Cabochon-Macht erschöpft hatte.«
    » Vielleicht würdest du uns deine überragenden Fähigkeiten gern zeigen?« Da klang kaum verborgene Abneigung durch.
    Arrant zuckte zusammen. Ich Narr.
    Yetemith winkte Lesgath zu sich. » Tritt in den Ring. Grantel, hol Arrant ein Übungsschwert und einen Schild.« Er wandte sich wieder an Arrant. » Die Regeln sind einfach, junger Mann. Wenn du einen Hieb abbekommst, der dich verstümmeln oder töten würde, wenn es ein echtes Schwert gewesen wäre, verlierst du. Wenn du entwaffnet oder sonst irgendwie kampfunfähig gemacht wirst, verlierst du. Wenn du aus dem Kreis heraustrittst, tritt der andere zurück, um dir zu gestatten, wieder einzutreten. Es ist keine Magie erlaubt außer Gefühlsspüren und Verhüllen.«
    Arrant war wachsam, er wusste, dass er unter scharfer Beobachtung stand.
    Lesgath nickte ihm zu, als Grantel ihm ein Übungsschwert reichte, und sagte: » Das verspricht interessant zu werden. Du wirst andere Techniken draufhaben. Du wurdest von den Tyranern ausgebildet, ja? Deine Lehrer waren Legionäre?« Er sagte die Worte ziemlich freundlich, aber da war etwas in seinem Lächeln, das die Frage in Arrant aufkeimen ließ, ob er nicht absichtlich auf Arrants Fremdheit und seine Verbindungen zu Tyr aufmerksam machte.
    Er lächelte zurück und versuchte, zugänglich zu wirken. » Nicht ganz. Mein erster Waffenmeister war ein Ingeaner. Der zweite ein Rebell aus Pythia. Illusionistin Sarana hat versucht, in ihren Ausbildungsprogrammen die besten aller Methoden miteinander zu verbinden.«
    » Oh. Eine Art Mischlingsarmee.« Die Worte klangen immer noch freundlich, aber Arrant zweifelte nicht daran, dass es sich um eine Stichelei

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