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Der Club der Lust

Der Club der Lust

Titel: Der Club der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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sich die Küchentür ein paar Zentimeter, und durch den Spalt kam eine große schwarzweiße Katze getrottet.
    Noch etwas Neues!
    Natalie war sowohl von dem merkwürdigen Tier als auch von der Situation verblüfft. Seit wann besaß Patti denn eine Katze?
    Die Katze kam näher und rieb sich mit Begeisterung an Natalies bloßen Beinen. Sie selbst hatte nie eine Katze gehabt, ließ sich aber von ihrem Instinkt leiten und beugte sich hinunter, um das Tier am Kopf zu streicheln. Die Katze reagierte sofort mit lautem Schnurren und einem kräftigen Stoß gegen ihre Hand.
    «Pst, Katze!», flüsterte sie und dachte an ihre Vermutung, was da oben wohl vor sich ging.
    Die Katze schien sie zu verstehen und rummste ein letztes Mal mit dem Kopf gegen ihr Bein, bevor sie dorthin zurückschlich,wo sie hergekommen war. Das Tier drehte sich noch einmal im Türrahmen um, und Natalie hätte schwören können, dass es ihr einen amüsierten Blick zuwarf.
    Mein Gott, eine Katze, die Gedanken lesen kann! Was kommt hier wohl noch alles auf mich zu? Doch ein schwaches Geräusch von oben lenkte Natalie sofort von ihrer neuen Freundin ab.
    Ob ich wohl rufen und mich bemerkbar machen sollte? Oder vielleicht der Katze in die Küche folgen und ihr Whiskas oder so was geben sollte? Oder doch eher rausgehen, mit lautem Türenknallen wieder reinkommen und «Jemand zu Hause?» rufen sollte?
    Statt all dieser Optionen ließ sie ihre Taschen stehen, schlüpfte aus ihren Schuhen und schlich barfuß die altbekannte Treppe hinauf. Auf dem Absatz hielt sie inne. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, und sie horchte angestrengt auf irgendwelche Laute. Es dauerte nicht lange, und ihr Warten wurde durch etwas belohnt, was man nur als Seufzer der Lust beschreiben konnte. Das Geräusch kam durch die angelehnte Tür aus Pattis Schlafzimmer.
    O Gott, dachte Natalie und merkte, wie ihr Gesicht sich zu einem breiten Grinsen verzog. O Gott, sie ist wirklich gerade dabei. Sie fickt mit dem Fensterputzer.
    Natalie schlich weiter. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie unwillkürlich die Hand auf ihre Brust legte. Auf keinen Fall wollte sie bei dem stören, was da hinter der einladend offenen Tür vor sich ging.
    Mittlerweile waren eindeutig zwei Stimmen zu hören. Tiefe, rauchige und leicht abgehackte Stimmen. Die Geräusche zweier Menschen, die zu beschäftigt waren, um sich über Feinheiten von Ausdruck und Wortgewandtheit Gedanken zu machen.
    «Bitte   … Oh, Dyson, bitte!»
    Natalie erkannte die Stimme von Patti zwar sofort, aber diesen Tonfall hatte sie noch nie gehört. Normalerweise sprach sie leise mit tiefer, angenehmer und gelassener Stimme. Doch jetzt flehtesie, und die Worte kamen gebrochen und völlig ungezähmt aus ihr heraus. Man hörte Geräusche sich windender Leiber mit klatschender Haut auf raschelnden Stoffen.
    Natalie ging weiter und machte sich dabei so klein, wie es nur ging. Sie bewegte sich so in Richtung Tür, dass sie etwas sehen, aber selbst nicht entdeckt werden konnte. Fast hatte sie Angst hinzuschauen, konnte sich aber ebenso schwer zurückhalten, wie sie ihr Herz vom wilden Pochen abhalten konnte.
    In dem Raum mit den zugezogenen Vorhängen lagen zwei Menschen auf dem großen, zerwühlten Bett. Der kurvige Körper gehörte eindeutig zu Patti, der andere zu einem Mann – einem muskulösen, jungen Mann, dessen lockiges, dunkles Haar bis zu seinen Schultern fiel. Obwohl noch angezogen, war das Paar eindeutig dabei, sich zu lieben. Ficken taten sie allerdings noch nicht. Der junge Mann   – Dyson, der Fensterputzer, nahm Natalie an – trug ein dünnes, verdreckt aussehendes Hemd aus weißem, leinenähnlichem Material. Es war das einzige Kleidungsstück, das er noch trug, denn als er sich hinkniete und über seine Partnerin beugte, waren seine festen, strammen Pobacken zu sehen.
    Patti trug die Überreste eines Slips oder vielleicht auch eines Bodys, und ihre üppigen Brüste waren immer noch von zerfetzter Spitze bedeckt, ohne allerdings wirklich etwas zu verbergen. Was immer es auch war, man hatte es ihr teilweise heruntergerissen, denn Bauch und Unterleib waren nackt. Als Natalie entdeckte, wozu die fehlenden Stoffstücke verwendet worden waren, wurde ihre Muschi schnell feucht.
    Pattis Handgelenke waren damit an das Kopfende des Messingbettes gebunden. Ihr Körper lag leicht verdreht da, und sie starrte mit großen, flehentlichen Augen in das Gesicht ihres diensteifrigen Fensterputzers.
    Es dauerte nur eine Sekunde, bis Natalie das

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