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Der Computer-Satelit

Der Computer-Satelit

Titel: Der Computer-Satelit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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plötzlich ein Sturm von Trümmern heraus. Große Stücke der Außenhaut und von Schotts aus dem Innern flogen zusammen mit Schwärmen von kleineren Stücken und Trümmern sich überschlagend in den Weltraum hinaus.
    „Was ist das denn?" rief Kim erschrocken aus.
    „Ich weiß es nicht. Es sieht so aus, als hätte jemand die halbe Nabe weggesprengt."
    „Was ist denn das?"
    Ein Objekt war um die Rundung der Nabe herum in Sicht gekommen. Es sah so aus, als sei es von dem gleichen Punkt aus herausgeflogen, an dem die riesige Explosion stattgefunden hatte. Es war ein Zylinder, an dessen hinterem Ende anscheinend Raketenmotoren aus einem verrückten Gitterwerk ihre Feuerstrahlen ausschickten. Er flog direkt durch die Lücke auf Detroit zu.
    „Das sind unsere Jungs!" brüllte Solinsky plötzlich. „Wir müssen doch noch Leute in der Nabe haben! Sie greifen an! Sie haben es auf Detroit abgesehen! Verdammt noch mal, sie fliegen direkt hinein!"
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    Ein zweites Objekt erschien direkt hinter dem ersten. Dieses Mal war es eine offene Konstruktion, die mit irgendeiner Last beladen war. Darauf folgte in einem etwas größeren Abstand ein zweiter Zylinder, der weit größer war — mindestens fünfzig Fuß lang, schätzte Solinsky.
    Als die kleine Flotte die Hälfte des Wegs hinter sich gebracht hatte, konnte Solinsky erkennen, daß die drei Gebilde sich etwas auffächerten, bis sie nicht mehr ganz genau in Reihe flogen. Es wurde ihm klar, daß damit die relative Rotation zwischen der Nabe und Detroit einberechnet wurde — mit einem solchen Abstand würden sie alle an dem gleichen Punkt aufschlagen. Er runzelte beim Zusehen die Stirn und versuchte dahinterzukommen, was sich da abspielte. Plötzlich unterbrach Kims vor Schrecken schrille Stimme seine Überlegungen.
    „Mat! Da kommen noch zwei Röhren!"
    Solinsky riß seinen Blick von der Invasionsflotte los. Zwei von den elektronischen Kanonen von Spartakus, die nicht mit den anderen hinausgeflogen waren, kamen unter Detroit hervor und schwangen herum, um auf die Flottille zu zielen, die noch ungefähr zehn Sekunden von ihrem Ziel entfernt sein mußte. Außerdem bewegte sich etwas direkt innerhalb der Schießscharte, die Spartakus in Detroit gebaut hatte und aus der er vorher seine Raketen abgeschossen hatte.
    „Das schaffen sie nie!" rief Kim voller Verzweiflung. „Sie werden da draußen abgefangen werden!"
    Solinsky aber hatte bereits das Visiergerät zu seinen Augen hochgezogen. Noch bevor Kims Ausruf zu Ende war, war die erste Kobold unterwegs. Im gleichen Augenblick, als das Ziel explodierte, verlagerte Solinsky das Fadenkreuz und feuerte wieder, scheinbar ohne hinsehen zu müssen. Sekunden später flog die dritte Kobold genau in die Schießscharte hinein und machte dem ein schnelles Ende, was sich dort drinnen zu entwickeln begonnen hatte. Solinsky grunzte befriedigt und hob seinen Kopf, um über die Optik wegzusehen, als der erste Zylinder sein Ziel erreichte.
    Die Explosion riß ein Loch in Detroit, das einen Durchmesser von fünfzehn Metern haben mußte. Das zweite Fahrzeug flog schnurstracks in den Mittelpunkt des Trümmerregens. Sekunden später spuckte das Loch einen Rauchpilz aus, der zu einem Mahlstrom aufbrodelte, während der große Zylinder am Schluß hinter einem Vorhang von Raketen und mit einem am vorderen Ende Feuer speienden Retro-Motor direkt hineinflog.
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    Solinsky war aufgesprungen, brüllte, jubelte und schwenkte das Visiergerät über seinem Kopf.
    „Sie sind drinnen! Haben Sie das gesehen, Kim? Sie sind direkt durch die Seite hineingeflogen! Bei Gott, ich liebe sie alle! Ich liebe jeden einzelnen von diesen verrückten Hunden!"
    Kim stand neben ihm auf und zog ihn mit fester Hand in den schützenden Schatten der Schleuse zurück.
    „Jetzt kommen Sie wieder hier herein", sagte sie ihm. „Es ist noch nicht vorbei. Beruhigen Sie sich um Himmels willen. Wenn sie es schaffen, werde ich verdammt sichergehen, daß sie auch erfahren, wem sie das zu verdanken haben. Wo zum Teufel haben Sie mit so einem Ding derartig gut schießen gelernt?"
    „Oh, habe ich Ihnen das nicht erzählt?" sagte Solinsky und grinste dabei noch immer unkontrollierbar. „Ich war früher einmal Ausbilder an den Kobolds."
    Im Weißen Haus beobachteten Nash, Schroder und Belford die Displays und hörten den Meldungen zu, die von der Z-Schwadron eintrafen.
    „Nicht durchzukommen", knurrte Belford. „Schauen Sie sich das an. Das ist so, als würde jemand Schneebälle in die

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