Der Cowboy
Dunkelheit sie schützte. Aber nichts auf der Welt hätte sie dazu bewegen können, ihn zu bitten, damit aufzuhören.
Er küsste ihren Nacken, während seine Bewegungen schneller wurden. Ihr Verlangen raubte ihr fast den Atem. Als sie spürte, wie sich ihr Höhepunkt in berauschenden Wellen ankündigte, stöhnte sie auf. “Langsam, Quinn”, brachte sie heraus.
“Oh.”
Sie konnte spüren, wie er in die empfindsame Haut ihres Nackens lächelte, als er seine Bewegungen unterbrach. Seine Hand lag noch immer zwischen ihren Beinen, und Jo spürte, wie ihr ganzer Körper danach schrie, dass Quinn beendete, was er begonnen hatte.
“Hab Mitleid, Quinn! Tu irgendwas!”
“Das zum Beispiel?” Er berührte sie jetzt fester, fordernder.
Fast im selben Moment explodierte sie, und die ganze Welt hätte es mitbekommen, wenn Quinn ihr nicht mit seiner anderen Hand den Mund zugehalten hätte, um ihren Aufschrei zu ersticken. Hilflos presste sie sich noch fester an ihn. Quinn hielt sie fest und flüsterte ihr Koseworte ins Ohr, während er sie weiter berührte.
Als die Wellen, die sie durchgeschüttelt hatten, abgeebbt waren, erzitterte sie ein letztes Mal und schnappte nach Luft. “Mein Gott.”
“Schön?” Seine Stimme war rau.
“Allerdings.”
Er drehte ihr Gesicht zu sich, sodass er ihr in die Augen sehen konnte. “Das freut mich.”
Sie sah ihn an. “Ich fühle mich, als wäre ich betrunken.”
“Geht mir genauso.”
“Aber du kannst noch ohne Hilfe stehen. Ich glaube, du musst mich in den Stall tragen.”
Er warf ihr ein schiefes Lächeln zu. “Ich weiß nicht genau, ob ich so weit laufen kann.” Er schob sie ein paar Schritte weiter nach hinten, bis sie mit dem Rücken gegen den Stamm der Eiche stieß. “Lass uns einen Augenblick Pause machen.” Er nahm seinen Cowboyhut ab, hängte ihn an einen Zweig und lehnte sich zu ihr herab, um sie zu küssen.
Mit einer Pause hatte sein Kuss nicht sonderlich viel zu tun. Kaum spürte sie seine Zunge zwischen ihren Lippen, begann ihr Körper wieder vor Verlangen zu schmerzen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so begehrt gefühlt. Es war, als ob das Feuer in ihr durch nichts gestillt werden könnte.
Seine Hände fanden wieder ihren Weg unter ihr Hemdchen. Schließlich löste Quinn seine Lippen von den ihren und schob den Seidenstoff nach oben. Als er seinen Mund auf ihre Brüste senkte, musste sie sich an den Ästen der Eiche festhalten, weil ihre Beine nachzugeben drohten.
Sie schob sich das Hemdchen bis unter ihr Kinn und bäumte sich Quinns Liebkosungen entgegen.
“Quinn, ich will dich”, stöhnte sie.
“Zieh mir die Jeans aus”, keuchte er gegen ihre feuchten Brüste.
“Hier?”
“Genau hier. Ich will deine Hände spüren.”
“Dann musst du aber aufhören … damit …”
Sie fragte sich, ob er sie überhaupt gehört hatte, denn seine Lippen wanderten ihr Dekolleté hinauf bis zu ihrem Hals, während seine Hände nach wie vor ihre Brüste liebkosten.
“Damit auch”, stöhnte sie atemlos.
“Was darf ich denn dann noch tun?”, neckte er sie. “Ich will dich berühren. Ich
muss
dich berühren.”
Sie keuchte erregt. “Aber ich kann mich nicht konzentrieren, solange du mich streichelst. Hör auf. Bleib einfach da stehen.”
Mit einem heiseren Seufzen zog er sich zurück und hielt sich an einem niedrigen Zweig der Eiche fest.
Mit zitternden Händen öffnete Jo seine Gürtelschnalle. Als sie den Reißverschluss aufzog, sah sie zu Quinn auf. Ihr Herz klopfte vor Aufregung. “Bist du sicher, dass du das willst?”
“Na klar.”
“Aber hier im Freien …”
Seine Stimme war voller Verlangen. “Keiner kann uns sehen. Ich hätte dich hier im Schatten niemals gefunden, wenn ich nicht gesehen hätte, wie du dich versteckt hast. Ich schaff es im Leben nicht bis zur Scheune, Jo.”
Vorsichtig zog sie den Reißverschluss hinunter und schob ihre Hand unter den Gummibund seiner Shorts. Als ihre Hand sich um seine Männlichkeit schloss, zuckte Quinn zusammen.
Während sie ihn streichelte, stöhnte Quinn unterdrückt. Sein verzweifeltes Verlangen gab Jo ein Gefühl von Macht, das sie noch nie in ihrem Leben verspürt hatte. Dieser Mann brauchte, begehrte sie! Sie sah sich nach der Decke um. “Warte hier!”, befahl sie.
“Ich könnte mich nicht mal bewegen, wenn ich von einer Klapperschlange angefallen werden würde.”
“Ich bin gleich wieder da.” Jo schlüpfte unter seinem Arm hindurch, schnappte sich die Decke und ließ sie
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