Der Duft der Rose
etwas, das ihr höchst selten passierte, und blickte ihn kokett an. »Die Wahl überlasse ich Euch, Monsieur. Zur Belohnung dafür, dass Ihr den Balkon erklommen habt.«
Seine Augen wanderten über das breite Himmelbett mit den gerafften dunkelrosa Vorhängen und den glänzenden cremefarbenen Kissen. Ohne ein Wort zu sagen, drehte er Ghislaine um und presste sich an ihren Rücken. Sie spürte seine Erektion und erschauerte.
Er dirigierte sie zu dem großen goldgerahmten Spiegel über der Kommode. Gemeinsam blickten sie hinein. Seine Hand lag unter ihrer Brust, und sie fühlte die Hitze durch die dünne Seide. Er spreizte die Finger, während seine andere Hand über ihre geschwungene Hüfte und den sanft gerundeten Bauch glitt, um schließlich auf ihrem Venushügel liegen zu bleiben.
Seine kräftigen Arme und muskulösen Schultern schlossen ihren Körper ein. Die gebräunte Haut kontrastierte mit dem zarten rosafarbenen Stoff, unter dem sich die vollen Brüste mit den harten Spitzen abzeichneten. Er beugte sich vor und streifte mit winzigen Küssen über ihren Kiefer.
Ghislaine starrte in den Spiegel. Die Hand auf ihrem Venushügel glitt zwischen ihre Schenkel, die andere wölbte sich um ihre Brust und drückte sanft zu. Ein Blitz der Erregung schoss durch ihren Körper. Sie keuchte auf.
Seine Finger rieben ihr heißes Fleisch durch die nasse Seide, und sein Mund schob ihr Haar beiseite, um ihren Hals zu liebkosen, während sein Daumen die steil aufgerichtete Brustspitze reizte. Durch die Schleier des Verlangens merkte sie, dass er dabei ebenso gebannt in den Spiegel blickte wie sie selbst. Ihre Augen trafen sich und versanken ineinander.
»Weg mit dem Stoff.« Ihre Lippen bewegten sich kaum, und ihre Stimme war nahezu unhörbar, aber er griff mit beiden Händen in den züchtigen Ausschnitt und riss die Seide auseinander. Sie fiel geräuschlos zu Boden, und Nicholas' raue, schwielige Finger strichen über ihre Haut. Sie schloss die Augen. Es war zu viel, zu mächtig. Sie wollte ihn so sehr, ihr ganzer Körper hatte sich in pures Begehren verwandelt.
Er ließ sie los, und unwillkürlich schwankte sie. Aber einen Moment später zog er sie wieder an sich. Seine heiße, harte Rute drängte sich in die Kluft zwischen ihren Hinterbacken. Sie griff nach den Kanten der Kommode und beugte sich vor.
Er glitt in sie, mit einem zweiten Stoß hatte er seine Position gefunden und packte ihre Hüften. Seine Finger gruben sich in ihr Fleisch, und sie stöhnten beide auf. Er pumpte schnell und hart, genauso, wie sie es haben wollte. Sie spreizte die Beine weiter und blickte im Spiegel auf ihre Brüste, die hin- und herschwangen. Sie kam so schnell und heftig, wie er in sie stieß. Das Blut rauschte in ihren Ohren und übertönte ihren Aufschrei.
Er machte weiter, verringerte kaum das Tempo und knetete ihre Hinterbacken dabei. Sein Keuchen verwandelte sich in ein langgezogenes Stöhnen, und seine rechte Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Er presste den Handballen an die Stelle, an der sich ihre Lust zentrierte, und bewegte sie in kleinen Kreisen. Ein zweiter Höhepunkt ließ sie atemlos und schweißüberströmt zurück.
Aneinandergelehnt blieben sie stehen. Nicholas' Kopf lag auf ihrer Schulter, und sein Atem strich über ihren Rücken. Ghislaine löste die verkrampften Finger von der Kommode und drehte sich um. Er zog sie eng an seinen nackten Körper und schloss die Arme um sie.
Ghislaine seufzte zufrieden und leckte mit der Zungenspitze über seine feuchte Haut. Nach einer Weile hob sie den Kopf, griff nach seinen Fingern und zog ihn zum Bett. Sie streckten sich nebeneinander aus, und Ghislaine stützte den Kopf auf die Hand, um ihn anzusehen. Seine Augen lagen wie eine unausgesprochene Liebkosung auf ihrem Gesicht, aber seine Züge verrieten nicht, was er dachte. Sein Blick ließ sie bis in die Zehenspitzen erzittern. Sie versuchte zu lächeln. »Das Bett ist nicht so schlecht, oder?«
Er lächelte nicht, sondern sah eher grimmig aus. »Kommt ganz darauf an ...« Er machte eine Pause und zog die Brauen noch ein Stück weiter zusammen. »... wer drinnen liegt.«
Ghislaine brachte den Mund nicht zu, und sein Lachen hallte von den Zimmerwänden. Entrüstet boxte sie ihn gegen den Oberarm. »Gewonnen. Ich dachte tatsächlich, dass du noch immer schmollst.«
»Ich? Ich schmolle? Madame la Comtesse, das nenne ich eine Verdrehung der Tatsachen«, erwiderte er gutgelaunt und rieb sich den Oberarm.
Sie betrachtete ihn und
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