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Der Duke, der mich verführte

Der Duke, der mich verführte

Titel: Der Duke, der mich verführte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
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Neid erblassen zu lassen. Außerdem habe ich soeben beschlossen, das Treffen mit meinem Sekretär zu vertagen und den Abend stattdessen mit dir zu verbringen. Was sagst du dazu?“
    Er ließ seinen Blick zu ihrem Schoß wandern. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, legte seine großen Hände auf ihre Schenkel und begann, in eindeutiger Absicht ihren Rock zu raffen. Aufreizend liebkoste der feine Musselin ihre bestrumpften Beine.
    Sie sehnte sich mit all ihren Sinnen nach ihm.
    Ihr Rock glitt höher, immer höher, und als Bradford seinen Blick hob und sie ansah, war ihr, als würde er nicht nur ihre Haut liebkosen, sondern auch ihre Seele. Er flüsterte: „Meine Frau sollte sich nicht vernachlässigt fühlen. Niemals. Nie wieder.“
    Er drückte seine Lippen so begierig an ihren Hals, dass ihr der Atem stockte. Wieder und wieder fuhr er mit seiner warmen Zungenspitze über ihren Hals, bis es überall in ihrem Körper aufregend prickelte.
    Alles drehte sich um sie, und hätte sie nicht gesessen, wäre sie wohl gefallen. Obwohl sie sich nichts mehr wünschte, als sich ihm hinzugeben, wollte sie doch nicht auf diese Art mit ihm verkehren.
    Sanft stieß sie ihn von sich, stemmte resolut beide Hände gegen seine Brust, um ihn auf Abstand zu halten, und bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. „Später, du Schlingel. Heute Abend. Im Schlafgemach.“
    Er nahm ihre Hände von seiner Brust und legte sie zu beiden Seiten von ihr auf den Tisch. „Warum erst heute Abend? Eben hast du dich noch beschwert, dass ich dich vernachlässigen würde.“
    Sie lachte ein wenig zittrig. „Diese Art der Vernachlässigung meinte ich nicht, Bradford. Ich bezog mich auf den Mangel an Worten zwischen uns.“
    Zärtlich leckte er ihr über die Lippen. „Worte bedeuten mir nichts, Justine. Sie führen uns nur auf Abwege. Ich lasse lieber deinen Körper sprechen und lasse mich überraschen, was er mir mitzuteilen hat. Denn darauf, das weiß ich, ist Verlass. Worte können trügen.“
    Da mochte er nicht unrecht haben, doch sie wusste auch, dass ein körperlicher Austausch ihr niemals die Worte ersetzen könnte, die sie von ihm hören wollte. Zudem sah sie es als Pflicht einer Duchess an, sich so zu verhalten, dass ihr der gehörige Respekt entgegengebracht würde. Das dürfte kaum der Fall sein, wenn sie sich wie ein lockeres Frauenzimmer aufführte und sich am helllichten Tag, mitten im Arbeitszimmer … Dienstboten bekamen immer alles mit, was im Haus vor sich ging, und im Nu wüsste die ganze Stadt davon.
    Sie wich so weit zurück, wie der Schreibtisch, ihr Kleid und ihr Korsett es ihr gestatteten. „Bradford, es wäre mir lieber, wenn wir …“
    „Nenn mich nicht immer Bradford“, murmelte er und rieb ihre nackten Schenkel. „Du bist jetzt meine Frau. Nenn mich Radcliff.“
    „Ah … gut. Radcliff?“, sagte sie fragend und wünschte, er würde sie durch seine Berührungen nicht auf so dumme Gedanken bringen.
    „Ja?“ Er folgte ihr jeden Millimeter, den sie zurückgewichen war, und streichelte dabei so unermüdlich ihre Schenkel, dass ihr ganz heiß wurde.
    Sie schluckte und musste dem dringenden Verlangen widerstehen, ihn ihrerseits rücklings auf den Schreibtisch zu werfen, doch wusste sie, dass sich derlei Betragen nicht schickte für eine Duchess, von der man wahrlich mehr Selbstbeherrschung erwarten konnte. „Es wäre mir lieber, wir gedulden uns bis heute Abend. Bis dahin hatte ich gehofft, dass wir uns etwas besser kennenlernen könnten.“
    Spielerisch knabberte er an ihrem Ohrläppchen. „Ich dachte, wir würden uns schon ziemlich gut kennen“, raunte er. „Jetzt hör auf damit. Hör auf, dich mir zu widersetzen.“
    Sie geriet ins Schwanken, packte ihn bei den Schultern und hielt sich fest. „Ich widersetze mich nicht. Ich will es ja auch, aber …“
    Mit einer entschiedenen Bewegung raffte er ihre Röcke ganz hinauf. „Dann nimm mich“, rief er. „Nimm mich, oder … bei Gott, ich nehme dich mit Gewalt.“
    Ihr Herz setzte für einen Moment aus. Brüsk machte sie sich von ihm los, ließ ihre Röcke herunter und musterte ihn finster. „Du wirst mich weder mit Gewalt nehmen noch in einem solchen Ton zu mir sprechen. Ich wollte nur versuchen, dich besser kennenzulernen, dich zu verstehen. Ehe wir ganz vergessen, worauf es ankommt.“
    „ Darauf kommt es an.“ Wieder näherte er sich ihr, leckte über ihren Hals, bis hinab zu ihrem Dekolleté und ließ die Zungenspitze zwischen ihre Brüste gleiten.
    Die

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