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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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ihr Halfter um die Hüften. »Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, Tearloch und das Kind zu finden, sobald dein Körper geheilt ist. Um die Wolfstöle, die die Zombies erschaffen hat, und ihre geheimnisvollen Freunde können wir uns später noch kümmern.«
    Ohne Vorwarnung packte Ariyal sie am Oberarm und drehte sie herum, sodass sie sich seinem forschenden Blick nicht entziehen konnte.
    »Du plapperst.«
    Sie versteifte sich und achtete nicht auf seinen so herrlich nackten Körper. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um daran zu denken, wie gut es sich angefühlt hatte, ihn zwischen ihren Beinen zu spüren, wie seine Hitze tief in sie eingedrungen war, als er …
    Nein.
    Sie schüttelte heftig den Kopf.
    »Ich plappere nicht«, entgegnete sie kühl. »Ich habe ein vernünftiges Argument für unser mögliches Vorgehen genannt.«
    »Du bist dem Thema ausgewichen.«
    »Weil ich nicht darüber sprechen will. Das sollte sogar ein halsstarriger, sturer Sylvermyst begreifen.«
    »Zu schade.«
    Jaelyn fauchte schockiert, als er sie abrupt hochhob und sie durch den Raum trug, hin zu der Tür, die zu einem kleinen Keller führte.
    »Was zum Teufel tust du da?«
    Ariyal stellte sie wieder auf die Beine, schlug die Tür zu und lehnte sich dagegen. Damit waren sie in dem dunklen, muffigen Raum gefangen, der von Regalen gesäumt wurde, die Hunderte von staubbedeckten Glasgefäßen enthielten.
    Offenbar hatte die einst dort lebende Hausfrau sich dem Einmachen, Entsaften und Einlegen aller aus ihrem Garten stammenden Früchte verschrieben.
    Ariyal verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Miene war nachdenklich.
    »Einer von uns verschwindet immer, wenn die Unterhaltung interessant wird.«
    Jaelyn schnaubte. »Du und ich haben eindeutig unterschiedliche Definitionen des Wortes ›interessant‹.«
    »Meinst du nicht, es ist geringfügig von Interesse, dass ich zufällig dein Gefährte bin?«
    Die Wände des beengten Raumes schienen näher zu rücken.
    So viel zum Thema »unangenehme Momente«.
    »Du bist nicht mein Gefährte.«
    Die bronzenen Augen glühten bei ihrer abschlägigen Antwort. Fast so, als mache ihm ihre störrische Weigerung, die sich entwickelnde Verbindung zwischen ihnen anzuerkennen, ernsthaft zu schaffen.
    »Das ist nicht das, was du vor einigen Minuten angedeutet hast.«
    Sie zuckte die Achseln. »Was ich gesagt habe, war …«
    »Ja?«
    Jaelyn wandte ihren Blick ab, hin zu einem der Regale. Ja, es war an der Zeit für Haarspaltereien.
    »Ich habe gesagt, dass ich das Risiko nicht eingehen konnte. Du magst mich vielleicht in den Wahnsinn treiben, aber ich bin …« Wie lautete das richtige Wort? »Mir deiner bewusst. Als seien wir auf eine gewisse Weise miteinander verbunden, die ich nicht einmal begreife.«
    »Und du denkst, diese Verbindung zu ignorieren ließe sie verschwinden.«
    Bingo.
    »Das ist genau das, was ich denke.«
    »Und ich habe kein Mitspracherecht, was die Zukunft unserer Beziehung angeht?«
    Jaelyn drehte sich zu Ariyal um und erwiderte seinen glühenden Blick, wild entschlossen, nicht klein beizugeben.
    Sie hatte in dieser Angelegenheit doch gar keine andere Wahl, oder?
    »Es gibt keine Beziehung.«
    »So fühlte es sich aber nicht an, als du mich angefleht hast, nicht aufzuhören.«
    Sie trat von einem Fuß auf den anderen. Allein die Erinnerung daran, wie sie und dieser schöne Sylvermyst ineinander verschlungen gewesen waren, ließ heiße Erregung in ihrem kalten Körper aufsteigen.
    »Sex«, murmelte sie und ignorierte die Tatsache, dass sie ihn mit Freuden wieder anflehen würde, wenn sie die Gelegenheit dazu erhielt.
    »Nein.« Er schüttelte den Kopf. »Es war mehr als Sex.«
    »Das kann nicht sein.«
    »Warum nicht?«
    Sie fauchte frustriert. Sollten Männer sich nicht eigentlich glücklich schätzen, auf eine Frau zu treffen, die keine Zukunft à la »Und sie lebten glücklich bis an ihr seliges Ende« erwartete?
    Ariyal benahm sich, als wolle er, dass sie ihn zu ihrem Gefährten nahm. Als ob …
    Nein. Sie verdrängte den Gedanken.
    Was für einen Sinn hätte es auch gehabt, weiter darüber nachzudenken?
    »Weil ich eine Jägerin bin.«
    »Und?«
    »Und es ist uns nicht gestattet, uns zu verbinden.«
    Er forschte mit grimmigem Blick in ihrem Gesicht. »Niemals?«
    »Niemals.«
    »Was geschieht dann?« Ariyal stieß sich mit einer heftigen Bewegung von der Tür ab und trat zu ihr. Er überragte sie deutlich. »Wirst du dann abgewählt?«
    »Nein.« Sie legte den Kopf

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