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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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einem sengenden Kuss, während er ihren bebenden Körper fest an sich drückte und unter der Glückseligkeit, die sich explosionsartig in ihm ausbreitete, zusammenbrach.
    Lieber Gott.
    Er hielt sie weiterhin in den Armen und verteilte winzige Küsse auf ihrem Gesicht, immer wieder in sie eindringend, während er seine Fassung zurückzugewinnen versuchte.
    Oder seine Zurechnungsfähigkeit.
    Was auch immer sich zuerst einstellte.
    Erschüttert von den winzigen Nachbeben der Lust, blieb Jaelyn keine andere Wahl, als sich an Ariyal zu klammern.
    Zumindest entschuldigte sie es damit, als ihre Hände über die seidige Haut seines Rückens glitten und ihr Gesicht sich weiterhin in seine Halsbeuge presste, während sie in seiner Wärme und seinem unwiderstehlichen Duft schwelgte.
    Alarmglocken läuteten unüberhörbar in ihrem Hinterkopf. Als ob sie daran erinnert werden müsse, dass es absolut irrsinnig war, sich ihren Leidenschaften hinzugeben.Aber erst als der beharrliche Schmerz ihrer Fangzähne das Gefühl der Wärme und Geborgenheit durchdrang, versteifte sie sich abrupt in Ariyals Armen.
    Nicht jeder Hunger war gestillt worden.
    Und das heftige Verlangen, ihre Fangzähne in seinen Hals zu graben, überwältigte sie beinahe.
    Mit einem Fauchen legte Jaelyn die Hände auf Ariyals Brustkorb und riss ihren Kopf nach hinten, um seinen grüblerischen Blick zu erwidern.
    »Tu das nicht«, sagte er warnend.
    Sie sah ihn finster an, als sie seinen Befehlston vernahm. »Was soll ich nicht tun?«
    »Versuch nicht, mir zu entwischen.«
    »Bist du immer so ein herrischer Liebhaber?«
    »Ja«, gab er unumwunden zu. Typisch. »Bist du immer so bestrebt, die Arme deines Liebhabers zu verlassen?«
    Jaelyn erzitterte. Ein Liebespaar.
    Verbissen zwang sie sich, den besitzergreifenden Schimmer in Ariyals Bronzeaugen und das köstliche Gefühl seines warmen Fleisches, das sie immer noch vollkommen erfüllte, zu ignorieren.
    Sie würde ihre Dummheit nicht auch noch verschlimmern, indem sie sich wünschte, dass die Angelegenheit anders aussähe.
    Selbst wenn er nicht das Objekt ihres derzeitigen Auftrags wäre, bedeutete ihre Position als Jägerin, dass sie sich keinen langfristigen Liebhaber nehmen konnte. Und selbstverständlich konnte sie niemals einen Gefährten haben …
    Sie schlug ihre mentale Tür zu, bevor der gefährliche Gedanke ganz Gestalt annehmen konnte. Auf gar keinen Fall würde sie weiter darüber nachdenken.
    »Vampire kuscheln nicht«, sagte sie kühl. »Es tut mir leid.«
    Verärgerung zeigte sich auf Ariyals herrlichen Gesichtszügen, aber obwohl er langsam aus ihrem Körper herausglitt, hielt er sie weiterhin mit den Armen umschlungen.
    »Das ist mehr als eine Allergie gegen Kuscheln«, warf er ihr vor. »Du behandelst mich, als hätte ich die Pest.« Ein spöttisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. »Zumindest, wenn ich dich nicht gerade dazu bringe, vor Vergnügen zu schreien.«
    Sie zwang sich, seinen Blick zu erwidern, und wünschte sich inständig, dieses nervtötende Thema beenden zu können.
    »Es hat mich gejuckt, und du hast mich gekratzt.« Sie zuckte die Schultern. »Was willst du nun? Einen Preis?«
    War es nicht so, dass Männer sich unverbindliche sexuelle Begegnungen wünschten? Sie servierte ihm diese Möglichkeit auf einem Silbertablett.
    Aber natürlich weigerte sich Ariyal, sich so zu benehmen, wie er es eigentlich tun sollte.
    Dieser sture Idiot.
    »Ich will die Wahrheit hören«, knurrte er. »Auch wenn das für dich die meiste Zeit ein Fremdwort zu sein scheint.«
    »Ich sagte doch gerade …«
    Er umfasste mit grimmiger Miene ihr Gesicht mit den Händen. »Verdammt, Jaelyn, es reicht jetzt mit den Spielchen.«
    Kräuterduft lag schwer in der Luft, als seine Macht ihr die Haut versengte, aber es war nicht Angst, was ihr einen Schauder über den Rücken jagte.
    Sie presste die Hände gegen seine Brust. »Das hier ist kein Spiel.«
    »Nein, es ist kein Spiel. Also hör auf, mich zum Narren zu halten, und gib mir eine ehrliche Antwort.« Er widerstand ihren halbherzigen Versuchen, ihn von sich zu stoßen. »Widert es dich an, dass ich ein böser Sylvermyst bin?«
    Anwidern?
    War der Mann verrückt?
    Sie hatte ihn gerade wortwörtlich angefleht, sie auf einem staubigen Tisch in einem verlassenen Bauernhaus mitten im Nirgendwo zu nehmen.
    Wirkte das wie die Tat einer Frau, die von ihm angewidert war?
    Sie schüttelte heftig den Kopf, wobei sie sorgsam darauf achtete, eine zurückhaltende Miene

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