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Der dunkle Kreuzzug

Der dunkle Kreuzzug

Titel: Der dunkle Kreuzzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W Hunt
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erwiderte Sir Erich und streckte seine
Hand zum Gruß aus. »Willkommen an Bord, Admiral MacEwan, Commander Santos. Wenn Sie die Ehrengarde abschreiten möchten, Admiral.«
    »Mit Vergnügen.« Langsam gingen sie an den imperialen Marines entlang, die in Habtachtstellung dastanden, dann an den acht Zor, die ihre Flügel in eine Stellung gebracht hatten, die Ehre und Respekt darstellte, und ihre chya’i mit der Spitze zum Deck gerichtet in den Klauen hielten.
    »Es scheint alles sehr gut zu laufen, Sir Erich«, sagte Barbara, als sie am Ende der Reihe angelangt waren und die Ehrengarde wegtreten durfte. »SIENA und TSUSHIMA waren beides wichtige Siege«, fügte sie an, als sie die Hauptpromenade der Station verließen und durch einen Korridor gingen.
    »Das sehen wir auch so, Barbara. Ich bin sehr zufrieden, welche Fortschritte wir gemacht haben, und Admiral HeYen ist der gleichen Ansicht.« Er nickte dem Zor zu. »Und er natürlich ebenfalls.«
    »Wo ist er überhaupt?«
    » Er bereitet sich vor. Außerdem ist der Empfang des Roten Admirals ein rein militärischer Anlass, der ihn nichts angeht.«
    »Der seine Anwesenheit nicht wert ist.«
    »Der seine Anwesenheit nicht erfordert «, stellte Anderson sofort richtig; Stimme und Augen verrieten einen Anflug von Verärgerung. »Wenn zwei Admirale und eine Ehrengarde nicht genügen, dann …«
    »Ich bin mit meinem Empfang mehr als zufrieden, Sir Erich. Sie wissen, ich bin immer neugierig.«
    »Weil er nicht herkam und Sie begrüßt hat?« Anderson sah zur Seite, als sie nebeneinander hergingen. Ur’e’e veränderte minimal seine Flügelhaltung. »Oder weil Sie wissen wollen, warum Sie herbestellt wurden?«
    »Ich glaube, meine Neugier im ersten Punkt haben Sie gestillt. Aber was den zweiten Punkt angeht … ja, ich saß …« – sie senkte die Stimme – »… ich saß monatelang im Portal-System auf meinem
Hintern und durfte Daumen drehen, und plötzlich werde ich zu einer Teeparty im Nestor-System eingeladen. Natürlich möchte ich den Grund dafür wissen.«
    »Zeit zum Handeln«, sagte Anderson. »Was geschehen ist, ist geschehen, Barbara.« Er blieb so abrupt stehen, dass jemand, der nicht so beweglich war wie Ur’e’e HeYen, mit dem Admiral auf eine höchst unangemessene Weise kollidiert wäre. »Sie wollen eine Chance bekommen, um etwas zu bewirken? Sie kriegen so viel, wie Sie bewältigen können.«
    »Erzählen Sie mir mehr.«
    »Nicht hier und nicht jetzt. Die Besprechung beginnt in …« Er machte in Hüfthöhe eine Geste hin zur Korridorwand, eine kleine Uhr tauchte dort auf. »… in eineinhalb Standardstunden. Um 17:00. Er wird dann unsere Position darlegen. Bis dahin habe ich noch einiges zu erledigen, darum habe ich se Ur’e’e gebeten, Sie und Ihre Leute weiter zu begleiten.«
    Anderson salutierte knapp, Barbara, ihr Adjutant, ihr Maat und Admiral HeYen erwiderten die Geste. Einige Sekunden später war Anderson um die nächste Ecke verschwunden und außer Sichtweite.
    »Wenn Sie mich dann begleiten würden, se Admiral«, sagte Ur’e’e HeYen und deutete in die Richtung, in die sie bereits unterwegs gewesen waren.
    »Ein einfaches ›Barbara‹ genügt, se Ur’e’e, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    » se Barbara«, erwiderte er und brachte seine Flügel in eine respektbezeugende Pose.
    »Wissen Sie, was los ist?«
    »Ich wurde nicht in vollem Umfang unterrichtet«, sagte er, als sie weitergingen. Personal aller Dienstgrade salutierte, wenn die Gruppe vorüberging. Ein Trupp Marines wechselte vom Laufschritt in die Rührt-euch-Stellung im Korridor und salutierte den beiden Admiralen.
    »Wohin wird es uns führen?«

    U’r’e’e bewegte minimal die Flügel, als hätte eine Brise sie erfasst und er würde es erst jetzt bemerken.
    »Ich würde gerne sagen, se Barbara, dorthin, wo esLi will.«
    »Aber …«
    »In wenigen Standardstunden werden wir alle besser informiert sein, se Barbara.«

Shiell Institute, Jardine City New-Chicago-System
    Die Tür glitt zur Seite, ein Hüter betrat den Raum. Rivendra konnte zwei weitere von ihnen im Korridor sehen. Sie trugen Handfeuerwaffen, und wie der, der soeben hereingekommen war, trugen sie am Revers das Sternemblem.
    »Guten Tag, Dr. Wells«, sagte der Hüter und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. »Ich bin Wilhelm Dawson, Sir. Ich entschuldige mich für die Umstände, unter denen wir uns begegnen, und ich möchte Ihnen sagen, dass ich Ihre Arbeiten schon seit langer Zeit bewundere.«
    »Ach,

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