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Der dunkle Kreuzzug

Der dunkle Kreuzzug

Titel: Der dunkle Kreuzzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W Hunt
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kann, was wir logisch nicht sehen können. Ich fand, es war das Risiko wert, um die potenzielle Information zu erhalten.«
    »Es hätte Ihnen fast das Gehirn verbrannt.«
    »Ich wiederhole meine Überzeugung. Wir müssen herausfinden, was sich uns in den Weg stellen wird. Das hier ist kein belangloser Widersacher aus einer Legende, das ist nicht mal bloß Shrnu’u HeGa’u. Dies hier ist der Täuscher , se Jackie. Dies ist ein Konflikt von der gleichen Größenordnung wie unser Krieg mit esHu’ur. Vielleicht sogar noch größer. Vielleicht ist es sogar immer noch derselbe Konflikt, der jetzt in eine neue Phase eintritt.«

    »In die letzte Phase.«
    »Ich bin nicht darauf vorbereitet, eine so kategorische Aussage zu machen. Vielleicht kann nicht einmal der Hohe Lord selbst den Ausgang dieses Konflikts erkennen.«
     
    Später am Abend ging Jackie in ihrem Hotelzimmer die Unterhaltung durch – die Richtungen, in die Byar sie geführt hatte, die Dinge, die er erwähnte, und die Dinge, die er ausließ.
    Sie erinnerte sich an jenes Jahr, an das erste Jahr des Krieges. Es war das Jahr, in dem sie das Schwert von Center – und von Stone – zurückgeholt hatte. Von Hesya. Sie war ihm noch einige Male begegnet, bis sie ihm schließlich in einer hsi -Vision gegenübertrat, die Shr’e’a darstellte, die ursprüngliche Stadt der Krieger. Er hatte ihr die Gelegenheit gegeben, eine grausige Szene mit anzusehen, in der eine Große Königin der Vuhl gepfählt wurde, anschließend kehrte sie zurück ins Land der Lebenden. Es war Stones letzter persönlicher Auftritt, soweit ihr das bekannt war.
    Bis jetzt.
    Dann hatte er – oder jemand, dem er diente – sie zu der Welt geführt, auf der Th’an’ya starb und Ch’en’ya geboren worden war. Eine weitere Schachfigur nahm ihren Platz ein, auch wenn sie den Grund dafür nicht erkennen konnte … es sei denn, es war ihre Bestimmung, Shrnu’u HeGa’u zu besiegen, Ch’en’ya zu finden, die Vision bei Sharia’a zu sehen … es sei denn, es war Ch’en’yas Bestimmung, einmal dem Zerstörer zu dienen, ein Umstand, der überhaupt erst möglich geworden war durch die Handlungen von Jacqueline Thèrese Laperriere, Imperiale Navy, Gyaryu’har des Hohen Nests und eine verdammte Närrin, weil sie sich in dieses ganze Spiel hatte hineinziehen lassen.
    Verdammter Stone. Zum Teufel mit ihm, überlegte sie. Er bekommt alles, was er will: den Zerstörer, Ch’en’ya, Owen Garrett und …
    Irgendetwas entglitt ihr immer wieder. Irgendein Hinweis, eine Sache, die so keinen Sinn ergab. Sie konnte nicht bestimmen, was
sich an dem blinden Fleck befand, umgeben von allen Fakten und Daten und doch dem Auge des Betrachters verborgen.
    Was zum Teufel war das bloß?
    Und was wusste Byar HeShri – sofern er etwas wusste -, was er ihr nicht sagte?
    Zum Teufel mit Byar, dachte sie.
    »Kom zum Shiell Institute«, sagte sie, während sie einen Finger auf den Computer auf ihrem Nachttisch legte. »Ich möchte mit Byar HeShri sprechen.«
    Fünfzehn Sekunden später tauchte ein Bild über dem Nachttisch auf: Byar, wie er an einem Fenster stand und in die Nacht hinaussah.
    »Ich hatte Ihren Anruf bereits erwartet, alte Freundin.«
    »Also gut, Sie elender Hurensohn«, begann sie mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. Byar verstand ihre Bemerkung und reagierte mit einer amüsierten Flügelhaltung. »Sie haben sich das gut überlegt, und Sie wissen, wohin es führt. Ich kann das sSurch’a nicht vollziehen, aber ich glaube, Sie haben es bereits geschafft.«
    »Ich sagte Ihnen, dass es für mich ebenfalls ein sSurch’a ist, se Jackie. Und das war die Wahrheit. Dennoch habe ich mich mit der Angelegenheit beschäftigt, wie Sie sagten. Der Zerstörer ist der Schlüssel zu allem, was wir sehen, auch wenn wir ihn nicht direkt sehen können. Ich glaube, wir können uns darauf verständigen, dass wir ihn verstehen müssen, damit wir … damit wir mit dem fertig werden können, was uns erwartet. Wenn Ihre Annahmen zutreffen, was Ihre Vision angeht, dann …«
    »Warten Sie!« Sie hob ihre Hand hoch. »Diese Kom-Verbindung auf meinen Sprachbefehl hin sichern.« Ein paar Zentimeter oberhalb von Byars Bild tauchte ein kleines rotes Symbol auf. »Wir sollten das unter vier Augen besprechen.«
    » na Hesya HeGa’u wird keine Probleme mit dem Entschlüsseln haben, se Jackie«, sagte Byar und hob amüsiert die Flügel.
    »Da dürften Sie recht haben. Aber es könnten auch noch andere daran interessiert sein, uns

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