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Der dunkle Ritter (German Edition)

Der dunkle Ritter (German Edition)

Titel: Der dunkle Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian schreibt als Tina St. John
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und nahm ihr Ohrläppchen zwischen die Zähne, das sanfte Knabbern entlockte Emmalyn einen seltsam gedämpften kleinen Schrei von irgendwo her, tief in ihr. Sie fuhr durch die dichten Wellen seines schimmernden Haars, streichelte seinen Hinterkopf, während sein Mund ihren Hals hinunterglitt und dann ihre Schulter neckte. Und dann waren seine Lippen über dem Ausschnitt ihres Mieders, kosteten ihre zarte Haut. Er quälte sie mit süßen, betörenden Küssen.
    Ihre Brüste sehnten sich nach seiner Berührung. Und als hätte es ihm ihr Körper bereits verraten, legte Cabal die Hand um ihre Brust und streichelte sie durch den Stoff ihres Kleides. Emmalyn hielt den Atem an und legte den Kopf in den Nacken, als sein Mund zwischen ihre Brüste glitt. Sie stöhnte seinen Namen, und er fing den gedämpften Schrei in seinem Mund auf, nahm ihre Lippen in einem heftigen, hungrigen Kuss gefangen, während er Emmalyn in die weichen Kissen drückte.
    Sie ergab sich dem Ansturm seiner Leidenschaft, begrüßte das erotische Eindringen seiner Zunge in ihren Mund, nahm sie in sich auf, nahm das heiße Verschmelzen ihrer Münder entgegen, während sie auf die Vereinigung ihrer Körper wartete. Innerlich brannte sie, schmolz dahin wie Wachs in der heißen Sommersonne. Sie brauchte etwas, um sich daran festhalten zu können, und ließ ihre Hände an dem rauen Seidenstoff heruntergleiten, der Cabals Rücken bedeckte. Sie spürte, wie seine Muskeln sich unter ihren Fingerspitzen zusammenzogen und wieder lockerten. Bewundernd streichelte sie die schiere Kraft seines Körpers. Dessen männliche Macht.
    »Ich will deine Hände auf mir spüren, Emmalyn«, keuchte er und zog sich von ihr zurück, um seine Tunika auszuziehen und sie auf den Boden zu werfen. Er kniete sich mit leicht gespreizten Beinen neben Emmalyn auf das Bett, und seine harte Erektion drängte gegen den Stoff seiner Hose. Cabals Augen waren dunkel und bittend, als er Emmalyn schweigend betrachtete. Das flackernde Kerzenlicht warf Schatten über seine breiten Schultern und seinen nackten Oberkörper. Es schien nicht ganz passend, diesen beeindruckenden, in Schlachten gestählten Krieger schön zu nennen – aber er war schön, in der reinsten und ursprünglichsten Bedeutung des Wortes.
    Berührt von seinem Anblick, wie Eva, die Adam anschaute, erhob Emmalyn sich auf die Knie und streckte die Hände nach Cabal aus. Sie ließ sie über die warme, feste Muskulatur seiner Brust gleiten und erlebte gleich zwei erotische Momente auf einmal – seine Haare, die ihre Hände kitzelten und erregten, und das harte Schlagen seines Herzens. Sie war ihm so nah, dass sie die vielen Narben und kleinen Erhebungen erkannte, die seine dunkle Haut zeichneten – alte Kampfwunden und gebrochene Knochen, die nicht richtig zusammengewachsen waren.
    Der Gedanke, dass er verwundet worden war, dass ihm Verletzungen zugefügt worden waren, schmerzte sie tief in ihrem Herzen. Er weckte in ihr den Wunsch, ihn zu beschützen, ließ sie wünschen, sie könnte ihm jeden einzelnen Schmerz nehmen und ihn vor weiterem Schaden bewahren. Die Zeichen auf seinem Körper, die ihr zeigten, dass er unzählige Male in einer Schlacht hätte sterben können – dass sie ihn vielleicht hätte verlieren können, ehe er so unerwartet in ihr Leben getreten war – , bestärkten Emmalyn nur noch mehr in ihrem Wissen, dass sie diesen Mann liebte. Körper, Herz und Seele.
    Ehrfurchtsvoll glitten ihre Hände um seinen Rücken, als sie sich vorbeugte und ihn auf den Nacken küsste. Sie ließ ihre Zunge über die salzig-süß schmeckende Haut wandern, und es beglückte sie. Er stöhnte leise auf und legte die Hände um Emmalyn, als wollte er sie dort festhalten, aber sie hatte gar nicht die Absicht, sich so schnell zurückzuziehen. Langsam folgte sie mit dem Mund der Linie seiner Schultern, wurde seine Schülerin, kostete ihn, wie er sie gekostet hatte.
    Und sie ging ein bisschen weiter als er, als sie seine Brustwarze mit den Lippen umschloss, daran saugte und den harten Kiesel fest zwischen ihre Zähne zog.
    Cabals Fluch klang heftig und zischend. »Emmalyn«, stieß er ihren Namen hervor, als sie sich von ihm zurückzog. Seine Miene war hart von einer Selbstbeherrschung, die kurz davor stand loszubrechen. »Wenn ich dich jetzt nicht berühre – alles von dir – ich schwöre dir, ich werde verrückt vor Verlangen. Lass mich dich sehen, Emmalyn, lass mich deine Haut an meiner spüren … «
    »Ja.« Sie keuchte.
    Mit zitternden

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