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Der Dunkle Turm 7 - Der Turm

Titel: Der Dunkle Turm 7 - Der Turm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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Männern vorbei, die im Bann der Schildkröte standen, und stieß eine Tür mit der Aufschrift ZUTRITT NUR FÜR PERSONAL auf. Aus der düster orangeroten Glut des Restaurants kommend, betraten Jake und Oy jetzt eine Zone mit strahlend hellem weißem Licht und scharf angebratenem, würzig duftendem Fleisch. Dampfschwaden wallten ihm ins Gesicht, heiß und feucht
    (der Dschungel)
    vielleicht die Vorboten kommender Ereignisse
    (der mächtige Dschungel)
    vielleicht auch nicht. Nachdem seine Pupillen sich verengt hatten, konnte er wieder klarer sehen und erkannte, dass er sich in der Küche des Dixie Pig befand. Und das nicht zum ersten Mal. Einst, nicht allzu lange vor dem Überfall der Wölfe auf Calla Bryn Sturgis, war Jake einmal Susannah (nur war sie damals Mia gewesen) in einem Traum gefolgt, in dem sie eine große verlassen daliegende Küche nach etwas Essbarem abgesucht hatte. Diese Küche, nur herrschte hier jetzt reges Treiben. An einem Eisenspieß über einem offenen Feuer, aus dem bei jedem Tropfen Fett, der durch das von Essensresten klebrige Eisengitter fiel, neue Flammen züngelten, schmorte ein riesiges Schwein. Rechts und links davon standen unter kupfernen Abzugshauben gigantische Herde, auf denen Töpfe dampften, die fast so groß wie Jake waren. In einem davon rührte ein grauhäutiges Wesen, das so abscheulich war, dass Jakes Augen kaum wussten, wie sie es ansehen sollten. Auf beiden Seiten der grauen, wulstigen Lippen ragten Hauer hervor, und die fleischigen Hängebacken waren über und über mit Warzen besetzt. Die Tatsache, dass dieses Scheusal die schmuddelige weiße Kleidung eines Kochs und dazu eine wie Popcorn bauschige Kochmütze trug, vervollständigte den Albtraum irgendwie, versiegelte ihn sozusagen mit einer Firnisschicht.
    Hinter dieser Erscheinung, in den Dampfschwaden kaum sichtbar, standen nebeneinander zwei weitere Gestalten in Weiß, die am Doppelausguss Geschirr spülten. Beide trugen Halstücher. Eine war ein Mensch, ein Junge von sechzehn oder siebzehn Jahren. Die andere schien eine Art monströser Hauskater zu sein, der auf den Hinterbeinen stand.
    »Vai, vai, los mostros pubes, tre cannits enfouns!«, kreischte der Küchenchef mit den Hauern die Spüler an. Er hatte Jake bisher nicht bemerkt. Einer der Spüler – der Kater – entdeckte ihn jedoch. Sofort legte er die Ohren an und fauchte. Jake warf instinktiv den Oriza, den er in der rechten Hand hielt. Der Teller heulte durch die dampfige Luft und durchtrennte den Hals des Katzenwesens so mühelos, als würde ein Messer durch einen Block Schmalz schneiden. Der Kopf, dessen grüne Augen noch immer glühten, purzelte mit schaumigem Klatschen in den Ausguss.
    »San fai, can dit los!«, rief der Küchenchef. Er schien nicht zu merken, was passiert war, oder aber er war außerstande, es zu begreifen. Er wandte sich Jake zu. Die Augen unter der fliehenden, tief zerfurchten Stirn waren verschwommen blaugrau, die Augen eines vernunftbegabten Wesens. Aus diesem Blickwinkel erkannte Jake nun, was er da vor sich hatte: irgendein anomales, intelligentes Warzenschwein. Was bedeutete, dass es seinesgleichen briet. Was für das Dixie Pig ja nur passend zu sein schien.
    »Can foh pube ain-tet can fah! She-so pari! Vai!« Das galt offenbar Jake. Und dann, nur um die Verrücktheit komplett zu machen: »Und wenn de nich richtig schrubbst, fang gar nich erst an!«
    Der andere Spüler, der menschliche, kreischte irgendeine Warnung, aber der Küchenchef achtete nicht auf ihn. Er schien zu glauben, da Jake einen seiner Helfer getötet hatte, sei jener nun moralisch dazu verpflichtet, den Platz des toten Katers einzunehmen.
    Jake warf seinen zweiten Teller, der sofort den Hals des Warzenschweins durchtrennte und dem Gelaber ein Ende machte. Mehrere Liter Blut ergossen sich über die Herdplatte rechts neben dem Küchenchef, wo sie mit grässlich verkohltem Gestank verdampften. Der Kopf des Warzenschweins kippte erst nach links und dann nach hinten, fiel aber nicht ab. Das Wesen – es war gut zwei Meter groß – machte zwei torkelnde Schritte nach links und umarmte das am Drehspieß schmorende Schwein. Der Kopf riss sich weiter los und lag nun so auf Chefkoch Warzenschweins rechter Schulter, dass ein Auge zu den in Dampfschwaden gehüllten Leuchtstoffröhren hinaufstarrte. Die Hitze ließ seine Hände an dem Braten kleben, worauf sie schmolzen. Schließlich fiel das Wesen nach vorn in die offenen Flammen, wo sein Kittel sofort Feuer fing.
    Jake warf

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