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Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Titel: Der dunkle Turm - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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vom Wasser weg, bevor es seine Patronen überspülen würde.
    Er hörte das knirschende, anschwellende Dröhnen des Wassers und sah von dem Wesen (es hatte innegehalten und hielt die Scheren hoch, mit denen es sich vorangeschleppt hatte, wodurch es auf absurde Weise wie ein Boxer aussah, der die Eröffnungsposition einnahm, die, wie Cort sie gelehrt hatte, die Ehrenposition genannt wurde) zu dem heranrollenden Brecher mit seiner Gischtkrone.
    Es hört die Welle, dachte der Revolvermann. Was immer es ist, es hat Ohren. Er versuchte aufzustehen, aber seine Beine, die so gefühllos waren, daß er sie nicht spüren konnte, knickten unter ihm ein.
    Ich träume immer noch, dachte er, doch das war selbst in seinem momentanen Zustand der Verwirrung eine Überzeugung, die zu verlockend war, als daß er sie wirklich glauben konnte. Er versuchte, nochmals aufzustehen, schaffte es fast, fiel dann aber zurück. Die Welle brach. Es gab kein zweites Mal. Er mußte sich damit begnügen, sich so zu bewegen, wie sich das Wesen zu seiner Rechten zu bewegen schien: Er grub beide Hände ein und zog seine Kehrseite den steinigen Kiesstrand entlang, weg von der Welle.
    Er kam nicht weit genug, der Welle völlig zu entgehen, aber er kam für seine Zwecke weit genug. Die Welle begrub lediglich seine Stiefel. Sie kam bis fast an seine Knie, zog sich dann aber zurück. Vielleicht ging die erste nicht so weit, wie ich gedacht habe. Vielleicht.
    Ein Halbmond stand am Himmel. Eine Nebelschwade verdeckte ihn, aber er spendete hinreichend Licht; der Revolvermann konnte sehen, daß die Halfter zu dunkel waren. Die Pistolen waren auf jeden Fall naß geworden. Es war unmöglich zu sagen, wie schlimm es war, ob die Patronen in den Zylindern oder die in den überkreuzten Patronengurten ebenfalls naß geworden waren. Bevor er es überprüfte, mußte er weg vom Wasser. Mußte…
    »Dod-a-chock?« Viel näher. In seiner Sorge wegen des Wassers hatte er das Wesen vergessen, welches das Wasser gebracht hatte. Er sah sich um und stellte fest, daß es jetzt nur noch eineinhalb Meter entfernt war. Die Scheren waren im von Steinen und Muscheln übersäten Sand des Strandes vergraben, so zog es seinen Körper voran. Es hob den fleischigen, eingeschnürten Leib, wodurch es einen Augenblick einem Skorpion ähnelte, aber Roland konnte keinen Stachel am Ende des Körpers erkennen.
    Wieder ein knirschendes Dröhnen, diesmal viel lauter. Das Wesen blieb auf der Stelle stehen und hob die Scheren wieder zu seiner eigentümlichen Version der Ehrenposition.
    Diese Welle war größer. Roland schleppte sich wieder den Hang des Strandes hinauf, und als er die Hände ausstreckte, bewegte sich das Geschöpf mit den Scheren mit einer Schnelligkeit, die seine bisherigen Bewegungen nicht einmal angedeutet hatten.
    Der Revolvermann verspürte ein grelles Auflodern von Schmerzen in der rechten Hand, aber jetzt war keine Zeit, darüber nachzudenken. Er schob mit den Absätzen seiner durchnäßten Stiefel, krallte sich mit den Händen fest und konnte so der Welle entkommen.
    »Did-a-chick?« erkundigte sich die Monstrosität mit ihrer flehentlichen Hilfst du mir nicht? Siehst du nicht, daß ich verzweifelt bin?- Stimme; und Roland sah die Kuppen des ersten und zweiten Fingers seiner rechten Hand im gezackten Schnabel des Wesens verschwinden. Es schnellte erneut vor, und Roland hob die tropfende rechte Hand gerade noch rechtzeitig, um die beiden verbleibenden Finger zu retten.
    »Dum-a-chum? Dad-a-cham?«
    Der Revolvermann rappelte sich auf die Beine. Das Ding riß seine tropfnassen Jeans auf, schnitt einen Stiefel durch, dessen altes Leder weich, aber fest wie Eisen war, und riß ein Stück Fleisch aus Rolands Wade heraus.
    Er zog mit der rechten Hand und stellte erst fest, daß zwei der Finger, die zum Ausführen dieses uralten Tötungsvorgangs notwendig waren, fehlten, als der Revolver in den Sand fiel.
    Die Monstrosität schnappte gierig danach.
    »Nein, Miststück!« fauchte Roland und trat danach. Es war, als hätte er gegen einen Felsblock getreten… der beißen konnte. Es riß das Ende von Rolands rechtem Stiefel weg, fast den ganzen großen Zeh, und zerrte den Stiefel vom Fuß.
    Der Revolvermann bückte sich, hob den Revolver auf, ließ ihn fallen, fluchte und hatte schließlich Erfolg. Was einstmals so einfach gewesen war, daß er es nicht auf sich genommen hatte, darüber nachzudenken, war plötzlich zu einem dem Jonglieren vergleichbaren Trick geworden.
    Das Wesen kauerte

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