Der Earl und sein verführerischer Engel (Historical) (German Edition)
Mätresse sich um seine Wunden gekümmert und ihn auf ein Schiff gebracht hatte, auf dem ihn seine Feinde nicht finden konnten. Nüchtern betrachtet konnte sie Stephen keinen Vorwurf machen, trotzdem hätte Emily der anderen Frau am liebsten die Augen ausgekratzt, weil sie ihren Ehemann berührt hatte – auch, wenn es nur unschuldige Berührungen gewesen sein mochten.
Stephen umfasste ihren Nacken. „Du denkst, ich hätte deinen Bruder sterben lassen, während ich bei meiner Geliebten war.“
Sie legte ihre Hand auf die nackte warme Haut seines Brustkorbs und erhob sich. „Ich war wütend, weil ich dachte, dass du mir untreu warst, ja. Und ich habe dich für Daniels Tod verantwortlich gemacht.“ Sie senkte den Blick. „Aber das war, bevor ich die Wahrheit wusste.“
„Ich habe Patricia weder in jener Nacht noch irgendwann später noch einmal berührt, das schwöre ich dir.“
Emily lehnte die Stirn an seine Brust. Sie glaubte ihm. Er legte die Hände auf ihren Kopf und streichelte zärtlich mit den Daumen ihre Schläfen. „Willst du denn gar nicht zornig auf mich sein? Mir drohen, Gift in meinen Tee zu rühren?“
„Ich habe darüber nachgedacht. Und du hast recht. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Mann eine Frau verführt, wenn er schwer verwundet ist.“
Er berührte ihre Wange und legte die Arme um sie. Dann presste er sie an sich und ließ sie seine Erregung spüren. „Ich würde dich gern verführen.“
Für einen kurzen Moment flackerte Furcht in ihr auf, doch Emily schob sie beiseite. Heute Nacht wollte sie mit Stephen zusammen sein und so tun, als gäbe es keine Gefahr – ihn für sich beanspruchen und jede Erinnerung an eine andere Frau in ihm auslöschen.
Sie spürte, wie er mit einer Hand ihr Nachthemd hochraffte, während er mit der anderen die Knöpfe an der Vorderseite öffnete, bis es ihr über die Schultern rutschte. Dann griff er unter den Stoff und umfasste mit beiden Händen ihren nackten Po. Bei der Berührung schloss Emily verzückt die Augen.
„Habe ich dich in unserer Hochzeitsnacht ausgezogen?“
„Ich … ich habe mich selbst ausgezogen und im Bett auf dich gewartet.“ Allein der Gedanke daran ließ ihre Brustspitzen vor Erregung hart werden, und als er begann, ihren Po zu streicheln, pulsierte flammende Leidenschaft zwischen ihren Schenkeln. Wieder presste er sie an sich, und sie stöhnte auf, als sie fühlte, wie sehr er sie begehrte.
Als er sie küsste, kam es ihr vor, als wäre ihre Hochzeitsnacht erst gestern gewesen. Sie legte ihm beide Arme um den Nacken und zog ihn voller Verlangen an sich.
„Hilf mir, mich an alles zu erinnern“, flüsterte er.
Emily hob die Arme, sodass er ihr das Nachthemd über den Kopf streifen konnte. Als sie nackt vor ihm stand, ließ er langsam den Blick über sie gleiten. Pure Begierde spiegelte sich in seinen Zügen. Abermals küsste er sie fordernd und tief, bis Emily sich seinem Verlangen ergab.
Sie brauchte ihn so sehr und musste einfach wissen, dass sie ihm etwas bedeutete – und sei es nur für diese eine Nacht. Die Einsamkeit der vergangenen Monate fiel von ihr ab, und sie sehnte sich nach der Vereinigung mit ihm.
Stephen gab ihren Mund frei. Er umschloss eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen und ließ die Zunge um die empfindsame Knospe kreisen. Das pulsierende Verlangen zwischen ihren Schenkeln wurde beinahe unerträglich, und mit fliegenden Händen knöpfte sie seine Hose auf und befreite seine erregte Männlichkeit. Unfähig, der Versuchung zu widerstehen, umschloss sie ihn und erkundete mit ihren Fingerspitzen die zarte Haut.
Sie sah ihn an und wusste, dass er damit nicht gerechnet hatte. Mit geschlossenen Augen holte er tief Luft, während sie ihn über die ganze Länge streichelte.
„Ich habe dich schon einmal so berührt. Erinnerst du dich?“
Er schüttelte den Kopf und stöhnte rau, als sie den Daumen über die empfindsame Spitze gleiten ließ. Wieder senkte er seine Lippen auf ihre, und als sie vor Erregung am ganzen Körper zu zittern begann, ergriff er sie bei den Handgelenken und dirigierte sie rückwärts zum Bett.
Sie ließ sich auf die weichen Laken sinken, und er glitt mit dem Finger in sie hinein. Seine schnellen, leidenschaftlichen Bewegungen brachten Emily schier um den Verstand. Außer sich vor Verlangen, warf sie den Kopf hin und her und krallte die Finger in die Laken.
„Du bist meine Frau“, murmelte er beschwörend. „Du und keine andere.“
Hitze sammelte sich tief in ihr, und
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