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Der einsame Weg

Der einsame Weg

Titel: Der einsame Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Williamson
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ganzen Legion widerstehen könnte“, murmelte Giles Habibula. Seine Finger begannen in ihren flexiblen Metallhandschuhen an den Scheiben zu drehen. Er legte seinen Helm an die schwere Tür, um zu horchen. „Der ganzen Legion!“ krächzte er wieder. „Aber nicht dem Genius des alten Giles Habibula.“
    Die kolossale Panzertür glitt bedächtig zur Seite, und sie gelangten in die große Schleusenkammer. Ein zweites Schloß an der Innentür gab ebenso bereitwillig nach, und sie traten in das geheimnisvolle Innere der Maschine.
    Chans erster Eindruck war der des betäubenden Ausmaßes. Ein violettes Licht von endlosen Bänken gigantischer Energieröhren glühte matt auf den rechteckigen Umrissen riesenhafter Umformer, auf schwarzen Kabeln und dem Labyrinth titanischer Träger, die den Mechanismus stützten.
    Seine gepanzerte Hand umklammerte den Blaster, aber nichts rührte sich. Kein lebendes Wesen war zu sehen. Nur das Geräusch der Generatoren und Umformer ließ sich vernehmen.
    Stella Eleroid führte sie durch einen schmalen Gang in das Netz unbekannter Energien. Giles Habibula öffnete, eine weite re verschlossene Tür, und sie betraten eine lange, matt erleuchtete Kammer, die offensichtlich einen Kontrollraum bildete. Glühende Skalen und Meßgeräte schimmerten in endlosen Reihen, Signallämpchen blitzten, Klingelzeichen ertönten, und automatische Schalter klickten unaufhörlich.
    „Der Basilisk ist nicht hier“, stellte Stella Eleroid fest. „Ich hatte auch kaum etwas anderes erwartet. Aber ich denke, ich kann den Geofraktor bedienen – ich war die Assistentin meines Vaters, bis er entschied, daß die Arbeit zu gefährlich für mich war. Wir könnten die Fernsteuerung abschalten und die Suchfelder benutzen, um nach ihm Ausschau zu halten.“
     
    „Wir haben ihn gefunden, Chan!“ kam die eifrige Stimme des Mädchens eine Stunde später. Ihre Augen waren auf einen winzigen geschützten Schirm in einem kleinen, länglichen Kontrollgerät gerichtet. „Den Ort, an dem die Geofraktoren erbaut worden sein müssen. Er liegt auf einem großen Planeten, der den roten Stern umkreist. Inmitten eines hohen Plateaus ist eine Lichtung in den Dschungel gehauen. Bergwerke. Hochöfen. Die Dächer von Fabriken. Eine Art Robotstadt – ich sehe Tausende geflügelter Robots, die umherschwirren. Einige von ihnen scheinen mit ihren lebendigen Vorbildern am Rand des Dschungels zu kämpfen.“
    „Aber der Basilisk selbst?“ unterbrach sie das ängstliche Krächzen Giles Habibulas. „Wo ist er?“
    Stella Eleroid schüttelte den Platinkopf.
    „Es sind keine menschlichen Wesen zu sehen“, antwortete sie. „Nur die Robots.“
    „Suche weiter, Mädchen“, keuchte Giles Habibula. „Der Verbrecher muß irgendwo sein. Und all die Menschen, die er entführt hat.“
    Chan Derron blieb auf seinem Wachposten. Das Mädchen bewegte empfindliche Kontrollen und beobachtete den Schirm im Innern des umschlossenen Gerätes.
    „Hier!“ flüsterte sie endlich. „Eine Stelle, die zehntausend Meilen von dieser Robotstadt entfernt liegen muß, inmitten eines Ozeans. Ein Schatten verdeckt sie, den das Suchfeld kaum durchdringen konnte – vermutlich ein Sperrfeld von der Art, wie es meine eigene Vorrichtung schafft.“
    Sie berührte das weiße Juwel.
    „Ich habe es jedoch durchbrochen – das Gerät ist nicht ganz so vollkommen, wie mein Vater es konstruiert haben würde. Ich kann einen winzigen Felsen erkennen, mit kämpfenden Menschen bedeckt –“
    „Menschen?“ wisperte Chan Derron scharf.
    „Wer?“
    „Ich kann es nicht sehen“, flüsterte sie. „Ihre Gesichter sind maskiert – vielleicht gegen irgendein Gas, weil sie ausnahmslos husten. Ein elender zerlumpter Haufen. Das Wasser scheint zu steigen, und die meisten kämpfen um einen höher gelegenen Platz auf dem Felsen. Kreaturen von der Art dieses Robots fliegen über ihnen, und große, gepanzerte Monstren springen aus dem steigenden Meer.“
    Giles Habibula spähte angestrengt über ihre Schultern.
    „Ah so!“ hauchte er. „Die unglücklichen Opfer des Basilisken. Dort ist Kay, das arme Mädchen – vollkommen bandagiert. Ihr Kind – und Bob Star!“ Seine dünne Stimme wurde zu einem Klagen. „Und da liegt die Hüterin. Bewußtlos, wie es scheint. John Star hebt sie gerade zu einer höheren Stelle empor. Ah, grausiger Tod lauert um sie alle!“
    Er holte schluchzend Atem.
    „Wahrhaftig, und jetzt erkenne ich diese drei Schurken vom Neuen Mond – Hannas, Brelekko

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