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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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liege dann auf schön
sauberen Tüchern oder Laken, und er beginnt damit, daß er mich überall küßt.
Zunächst beginnt er bei den Lippen und wandert dann mit den Lippen meinen
Körper entlang und küßt meine Brüste. Ich mag es furchtbar gern, wenn er meine
Achselhöhlen ganz leicht berührt. Ich bin da sehr empfindsam und liebe es, wenn
er meine Achselhöhlen mit den Fingerspitzen streichelt, während er gleichzeitig
mit den Lippen mit meinen Brustwarzen spielt. Er zieht mit den Lippen an ihnen,
und das macht mich ganz wild. Und dann wandert er weiter nach unten, küßt
meinen Bauch und die Innenseiten meiner Schenkel. Ich habe das gern, wenn es
ganz langsam geht, darin liegt eine schöne Ungewißheit, weil ich nie genau
weiß, wann er nun mit dieser Herumküsserei aufhört und zum eigentlichen
Geschäft übergeht. Er berührt auch für längere Zeit auf keinen Fall meinen
Genitalbereich, während er mich sonst überall küßt. Es kann sein, daß er an
meinen Zehen saugen will oder meine Beine entlangfährt und mich dabei mit
seiner Zunge ableckt. Seine Zunge verwöhnt mich an meinem ganzen Körper. Dann,
vielleicht nach einer Stunde, beginnt er mich rund um die Vagina zu küssen,
berührt mich dabei sehr sanft, küßt meine Schamlippen und meine Clitoris und
steckt seine Zunge soweit in mich hinein, wie es nur irgend geht. Anschließend
mag er dann wiederum meine Brüste küssen, und ich werde sehr, sehr
leidenschaftlich davon .«
    Andere Frauen bezeichneten ihre
Brüste als die wichtigste erogene Zone für sie. Allerdings reagierten die
Brüste mancher Frauen nur auf sehr zarte Berührung, während bei anderen eine
kraftvollere Behandlung erwünscht war. Die 33 Jahre alte Aruna sagte zum
Beispiel:
    »Wenn ich sehr leidenschaftlich
erregt bin, habe ich es gern, wenn meine Brüste hart gezogen werden. Aber ich
kann es nicht ausstehen, wenn meine Brustwarzen zuviel gestreichelt werden .«
    Freilich wirkte bei vielen
Frauen die Stimulierung anderer Zonen des Körpers sowohl erregend als auch
direkt sexuell stimulierend, vor allem im Anfang. Immerhin darf aber diese Art
von Streicheln nicht immer als Vorspiel und Auftakt zu einem Geschlechtsverkehr
gesehen werden. Monique, 32 Jahre alt und seit neun Jahren verheiratet, hat da
einen sehr einleuchtenden Standpunkt:
    »Eine neue Sache, die wir
begonnen haben, ist das Liebesspiel, ohne sich dabei hochzugeilen. Das gibt uns
und vor allem mir ein herrliches Gefühl von Freiheit und erregt mich enorm. Es
ist das Bewußtsein, daß ich die freie Wahl habe, zu ihm zärtlich zu sein oder
seine Zärtlichkeiten zu genießen, ohne unbedingt anschließend
Geschlechtsverkehr haben zu müssen und ohne Verpflichtung zu einem Orgasmus.
Die ganze Idee des Vorspieles ist etwas für mich allezeit Verwirrendes. Ich mag
das Wort Vorspiel nicht, denn es klingt nach etwas Bestimmtem, weil man sich
dadurch auf etwas vorbereitet, was dann zu geschehen hat. Wenn Brent meine
Brüste streichelt, ist mir die Idee unerträglich, daß, nur weil meine Brüste
gestreichelt werden, daraus gefolgert werden muß, ich habe jetzt gefälligst demnächst
einen Orgasmus zu produzieren. Mir ist der Gedanke viel lieber, daß er nun
meine Brüste berührt oder ich seinen Penis streichle, daß wir saugen und küssen
und plaudern für eine Zeitlang. Und dann können wir meinetwegen eine halbe
Stunde später entscheiden, ob wir Geschlechtsverkehr haben wollen oder auch
nicht. Was für mich dabei sowohl erotisch als auch angenehm ist, bleibt die
Feststellung, daß sich lieben auch eine gegenseitige Verwöhnung sein kann und
nicht unbedingt ins Geschlechtliche gehen muß .«
    Wichtig bleibt die
Klarstellung, daß auch eine anfangs unglaublich aufreizende, spezielle Art von
Berührung oder Anfassen an bestimmten Stellen nach einer gewissen Zeit
irritierend wirken oder zu einer Art von Betäubung führen kann in diesen
Körperzonen. Darüber müssen sich Frauen im klaren sein, weil sie oft eine
bestimmte Art von Zärtlichkeiten erwarten, die sie anfangs auch als durchaus
aufreizend empfinden, und später dann unglücklich sind und meinen, irgendetwas
sei nicht in Ordnung bei ihnen, weil sie diese Art der Berührung nicht mehr als
so reizvoll empfinden. Zuweilen bringt sie das dazu, daß sie zaudern, gewisse
Arten von Zärtlichkeiten an bestimmten Körperstellen nicht ausdrücklich zu
fordern aus Furcht, die dabei entstehenden Gefühle könnten ganz verschwinden.
Es ist sehr wichtig zu wissen, daß das eine ganz

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