Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

normale Reaktion auf jede
ständige, ungewechselte Form von Stimulierung ist. Die Nervenenden in dieser
Körperzone, die ständig stimuliert wird, gewöhnen sich an dieses Gefühl, wie
sich jemand an einem lebhaft befahrenen Boulevard, an dem er wohnt, nicht mehr
für jeden vorbeifahrenden Lastwagen oder Bus interessiert. Physische sexuelle
Stimulierung wirkt genau auf die gleiche Weise. Folglich wird ein Bruch in der
Routine die Sensoren in dieser Körperzone wieder auffrischen und die Reaktion
auf solche Behandlung wieder steigern. Im Moment einmal diese Art der
Stimulierung lassen, das Tempo der Berührungen durch Verlangsamen oder
Beschleunigen ändern, wenn die früher einmal aufreizenden Gefühle abgeschlafft
sind, all das hilft, die Reaktion und Steigerung solcher Berührungen wieder zu
erhöhen.
     
     

Oralsex (Mundverkehr)
     
    Eine große Mehrheit der von uns
interviewten Frauen hatte Erfahrungen mit Oralsex, also Mundverkehr, und zwar
sowohl aktiv als auch passiv (Fellatio und Cunnilingus). Die meisten von ihnen
betrachteten den Mundverkehr, vor allem den passiven, als eine ihrer
bevorzugten und genußreichsten Sexaktivitäten. Heather, mit 35 Jahren seit drei
Jahren verheiratet, dazu:
    »Ich denke, Oralsex ist deshalb
so wunderschön, weil mein Mann ihn wirklich beherrscht. Er weiß, wie er seine
Zunge zu gebrauchen hat. Er verwöhnt mich mit ihr an allen richtigen Stellen,
an der Clitoris und an meinen Schamlippen. Besonders gern habe ich es, wenn er
ein bißchen an meiner Clitoris saugt, aber nicht zu hart, denn es tut weh, wenn
er es zu fest macht. Er steckt mir auch den Finger in den Anus, wenn seine
Zunge in mir drin ist und das ist herrlich .«
    Therese, eine dreißigjährige
Lesbierin sagt dazu:
    »Den Mundverkehr mag ich
wirklich mehr als alles andere, mit Zunge oder Lippen oder auch, wenn mit den
Zähnen gezupft wird. Am liebsten ist er mir aber mit Zunge und Lippen, mit
Küssen und Saugen an meiner Clitoris oder meiner Vagina. Während meine
Partnerin mit dem Mund nach unten wandert, genieße ich es, mit meinen Brüsten
und vor allem den Brustwarzen zu spielen. Ich finde, daß es den Genuß und die
Sensationen des Oralsex steigert, wenn ich gleichzeitig meine Brustwarzen
quetsche .«
    Wie den Cunnilingus genossen
die meisten Frauen auch die Fellatio. Es war für sie großartig zu erfahren, wie
sie ihren Partner auf den Rücken drehten, um die Sinnlichkeit von Struktur und
Geschmack seines Penis im Munde zu haben. Viele gewannen dabei auch ein Gefühl
von Macht und Kontrolle über ihn, das sie ebenfalls gewaltig erregte. Rosemary
lebt allein, sie ist 36 Jahre alt, von Beruf Leiterin einer Stelle für Hilfe in
Fällen geistiger Krankheit und geschieden. Sie beschrieb in ausgezeichneter
Weise die Technik in allen Details:
    »Für meinen Freund ist es eine
Steigerung zu höchster Leidenschaft, wenn ich ihn am ganzen Körper ablecke. Er
steht darauf, wenn ich seine Hoden und seine Analgegend lecke und küsse und
meine Zunge in seinen Anus stecke. Er mag es, wenn ich das sehr leidenschaftlich
tue und er sieht, daß ich selbst es auch genieße. Er ist besonders empfindlich
auf der Unterseite seines Penis bis hin zu den Hoden und rund um den Anus. Er
mag es auch gern, wenn ich einen Finger in seinen Anus stecke. Ich nehme dann
Vaseline auf meinen Mittelfinger und lasse ihn die ganze Zeit in ihm stecken,
während ich seine Hoden lecke. Dann wechsle ich zu seinem Penis über, während
mein Finger immer in seinem Anus bleibt, und sauge und ziehe dabei seinen Penis
in meinem Mund. Dabei kommt er ziemlich schnell auf den höchsten Punkt, so daß
es für ihn wirklich eine außerordentliche Steigerung ist, und mir geht es dabei
ebenso.
    Dabei benutze ich den
>Butterfly-Stil<, wenn ich meine Zunge der Länge nach an seinem Penis
entlangschnellen lasse oder auch rund um das Gebiet unterhalb der Eichel. Dabei
tu ich ihm alle Qualen an, ehe ich den Penis überhaupt berühre, verwöhne zum
Beispiel erst die empfindliche Gegend am Oberschenkel, direkt unterhalb der
Falte. Ich gehe immer um diese Zone herum, sei es mit meinen Fingern oder mit
meiner Zunge. Das alles mache ich mit ständigem Streicheln und treibe es
solange, bis er wirklich darum bettelt, daß ich nun seinen Penis liebkose.
Ähnlich verhielt ich mich auch als Lehrerin — ich erzählte ihnen nie etwas, ehe
sie es nicht ganz dringend wünschten .«
    Es gab auch einige Frauen, die
entweder Fellatio oder Cunnilingus oder auch beides ablehnten. Bei