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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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Cunnilingus
entstand ihre Abneigung im allgemeinen aus Furcht, die
mit Sauberkeit zu tun hatte, Ängsten, daß sie nicht gut schmecken oder riechen
könnten und damit ihren Partner beleidigen würden. Frauen, die den Mundverkehr
mochten, hatten in aller Regel eine klare Vorstellung darüber, was sie dabei
gern hatten. Die meisten von ihnen tendierten dazu, sofort abzufallen, wenn ihr
Partner sie zu rauh behandelte, indem er zu hart saugte oder sie biß. Viele
genossen es, wenn er direkt an ihrer Clitoris saugte, während andere das als
unangenehm und störend empfanden und lieber hatten, wenn er die umgebende Zone
mit seiner Zunge oder seinen Lippen massierte, von Vagina und Clitoris aber
fernblieb. Diejenigen, die die Fellatio ablehnten, hatten im allgemeinen eine Aversion dagegen, die Ejakulation ihres Partners in den Mund zu bekommen.
Deshalb wollten einige Frauen auch mit der Fellatio aufhören und zum
Geschlechtsverkehr oder einer anderen Form von Zärtlichkeit übergehen, wenn die
Gefahr der Ejakulation bei ihrem Partner bestand.
    Paula, 32 Jahre alt,
beschreibt, wie sie ihre Ablehnung von sowohl Fellatio als auch Cunnilingus
überwunden hat:
    »Nachdem ich mit meinem eigenen
Körper vertrauter geworden bin und andere ihn ausgiebig erforscht haben, ist
das, was mich meiner Ansicht nach zu einem höheren Level von Erregung bringt,
der Cunnilingus. Es ist wirklich genußreich, einen Mann zu haben, der einem die
Clitoris mit der Zunge bearbeitet. Das ist viel sanfter als mit dem Finger. Und
nachdem ich einmal meine Hemmungen überwunden hatte, den Mund von jemand
anderem an meiner unteren Gegend zu haben, sind die Gefühle, die dadurch
entstehen, einfach wundervoll. Tatsächlich finde ich, daß mir Cunnilingus eine
ganz neue Erfahrung im Sexleben gebracht hat. Heute bin ich auch in der Lage,
beim Mann das gleiche Verfahren anzuwenden. Es hat eine Weile gedauert, bis ich
meine Abneigung gegen den Geschmack des Samens überwunden hatte. Zunächst hat
es mich geschüttelt, etwa so wie Biertrinken, aber bei entsprechender
Gelegenheit bin ich damit zurechtgekommen. Der Mundverkehr befreite mich vom
simplen >Nebeneinander-im-Bett-Liegen<. Er macht mich aktiver und bringt
ein kleines bißchen Humor in den Sex, denn manche Stellungen, die wir
einzunehmen haben, wenn wir uns gegenseitig zu befriedigen suchen, bringen uns
erst mal ganz schön durcheinander. Wenn ich mich dabei entspannen kann und
obendrein auch noch freier rund ums Bett bewege als gegenüber dem
traditionellen Weg des Geschlechtsverkehrs, dann bringt das ein wenig Frohsinn
in das Ganze und macht es auf diesem Wege entschieden genußreicher .«
    Alexandra empfiehlt eine
hilfreiche Idee zur Lösung eines Problems, das in Verbindung mit Fellatio immer
wieder auftritt: »Mein Kopfhaar ist dick und lang und kommt mir immer in den
Weg, wenn ich an seinem Penis sauge. Das wird mir dadurch schier unmöglich
gemacht. Nun habe ich immer ein Gummiband neben dem Bett, so daß ich meine
Haare hinten zu einem Mozartzopf zufassenfassen kann .«
    Gleichermaßen wurden Fellatio
und Cunnilingus wie auch »69« von den einen geschätzt und von den anderen
abgelehnt, wie es bei allen Dingen im Leben der Fall ist. Ruby, 39 Jahre alt und
seit 18 Jahren verheiratet, bemerkte dazu:
    »Für mich ist schon allein die
Tatsache, daß wir zu dem Punkt gelangt sind, miteinander Mundverkehr zu
betreiben, der Beweis, daß da zwischen uns etwas Besonderes vorgeht. Da ist
ganz einfach ein echtes Stück Vertrauen in die Position >69<
eingeschlossen und dieses Gefühl von Vertrauen steigert die Liebe. Es steigert
meine Reaktion auf meinen Partner, und ob ich nun zum Höhepunkt komme oder
nicht in dieser Position oder ob ich zu irgend etwas anderem übergehe, bin ich
doch der festen Überzeugung, daß dieses Erlebnis für jeden von uns größer war .«
    Sally ist 35 Jahre alt und seit
17 Jahren verheiratet:
    »Ich liebe Oralsex wirklich und
auf beide Arten, ob nun mein Partner zu mir heruntergeht oder ich zu ihm.
Manchmal gehen wir beide gleichzeitig bei dem anderen hinunter, gewöhnlich habe
ich es aber lieber, wenn immer nur einer zur gleichen Zeit geht. Sonst geht da
einfach zu viel vor sich. Ich habe dann das Gefühl, daß ich da irgend etwas verpasse, zumal wenn ich der nehmende Teil bin.
Ich liebe die entstehenden Gefühle. Und ich fühle dann wirklich das Kribbeln
und die Erregung, so als wenn ich in der nächsten Minute auseinanderbersten
müsse. Ich versuche dann, mich an der Grenze

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