Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

salzig. Bittere Kräuter haben beispielsweise eine austrocknende Wirkung. Sie sind – ähnlich wie kühlende Kräuter – gut bei Schleimansammlungen in der Lunge oder bei Erkältungen.
     
     
    Affinität: Bestimmte Kräuter sind am besten für bestimmte Organsysteme geeignet. Das bezeichnet man als die Affinität des Krautes.
     
    Primäre Wirkung: Welchen Einfluss hat das Kraut auf das System? Es kann zerstreuen oder bewegen, reinigen oder auswerfen, tonisieren oder stärken oder aber zurückhalten und zusammenziehen. Viele Kräuter haben sowohl eine primäre als auch eine sekundäre Wirkung.
    Die chinesische Apotheke hat Hunderte von Kräutern auf Lager, die auf Tausende von Arten kombiniert werden. Zu den »Unentbehrlichen« gehören:
    Astragaluswurzel: Stärkt die Immunabwehr.
     
    Dong Quai (oder Tang Kuei): Verbessert die Blutzirkulation und fördert die Blutbildung; bringt das weibliche Hormonsystem ins Gleichgewicht.
     
    Fo Ti (Ho Shou Wu): Wirkt blutreinigend, erhöht die Energie, stärkt die sexuelle Leistungsfähigkeit.
     
    Knoblauch: Gut bei hohem Blutdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel; antiseptisch und antimykotisch.
     
    Ingwer: Wärmt, regt die Verdauung an, mildert Übelkeit.
     
    Ginseng: Stellt die sexuellen und die Verdauung fördernden Energien wieder her.
     
    Ginseng (sibirischer): Steigert die Energie und fördert das Immunsystem.
     
    Grüner Tee: Stärkt die Herzgesundheit, senkt den Cholesterinspiegel und hat eine belegte Anti-Krebs-Wirkung.
    HOMÖOPATHIE
    Homöopathie ist eine Form von Schwingungs- oder Energiemedizin, die von dem Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Ihr liegt das Gesetz »Gleiches heilt Gleiches« zugrunde, also die Vorstellung, dass dieselben Substanzen, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorrufen, einen kranken Menschen mit diesen Symptome heilen können. Hahnemann
entwickelte eine systematische Vorgehensweise zum Testen von Substanzen, die problematische Symptome auf allen Ebenen – der physischen, der emotionalen, der mentalen und der spirituellen – hervorbrachten. Dann brachte er diese Symptome mit Krankheiten in Verbindung und lernte so nach und nach, welche Substanzen er bei welchen Krankheiten geben musste.
    Hahnemann experimentierte auch mit Verdünnungen dieser homöopathischen – oder »dem Pathologischen ähnlichen« – Mittel. Er entdeckte einen Prozess namens Potenzierung. Wenn er ein Arzneimittel mit Wasser verdünnte und anschließend verschüttelte, erhöhte dies seine Wirkung. Schließlich verdünnte er die Lösung so weit, bis kein Molekül der ursprünglichen Substanz mehr darin enthalten war. Sie wirkte immer noch. Aktuell gibt es Hunderte von Lösungen aus Mineralien, Pflanzen und totem Gewebe, die untersucht und als heilsam bestätigt wurden. Und bei Tausenden weiteren wurde dies zumindest teilweise bestätigt. 40
    Homöopathie arbeitet mit konstruktiver Resonanz, wie Dr. Richard Gerber in seinem Buch A Practical Guide to Vibrational Medicine erklärt. 41 Gerber nimmt als Beispiel einen Menschen, dessen Körper normalerweise mit 300 Zyklen pro Sekunde schwingt. Wenn dieser Mensch krank ist, springt dieser Wert vielleicht auf 350 Zyklen pro Sekunde, wobei die höhere Schwingung als Immunantwort zum Beispiel auf die eingedrungenen Bakterien die Produktion von weißen Blutkörperchen anregt. Wie Gerber betont, ist das resultierende Fieber oder Symptom eine gute und nicht etwa eine schlechte Reaktion des Körpers.
    Wir könnten nun Energie »zugeben«, die nur mit 300 Zyklen pro Sekunde schwingt, und der Körper würde sie absorbieren. Aber könnte diese niedrigere Schwingung leisten, was jetzt geleistet werden muss – die Bereitstellung einer starken körpereigenen Abwehr? Nein. Wir müssen die Selbstheilungsmechanismen des Körpers mit einer Medizin unterstützen, die mit 350 Zyklen pro Sekunde schwingt. Das ist die Aufgabe eines homöopathischen Arzneimittels. Indem wir das Symptom sozusagen aufaddieren, helfen wir dem Körper auf den Grund zu reagieren, aus dem ein Symptom überhaupt da ist.
    Es gibt viele Möglichkeiten, eine Lösung zu potenzieren. Ein bemerkenswertes radionisches Verfahren wurde von Malcolm Rae entwickelt. Das Fläschchen mit Alkohol, Wasser oder einer Mischung aus beiden wird auf eine feste Unterlage gestellt und für kurze Zeit mit einem radionischen Verfahren potenziert. (Radionik ist mit Radiästhesie verwandt, dem physikalischen oder ätherischen Gebrauch von Strahlung zu einem