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Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Titel: Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lotos
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Vereinigung. Die Erektion kommt dadurch zustande, dass sich die Blutsäckchen im Erektionsgewebe des Penis mit Blut füllen.
    Bei der Ejakulation verlassen die Spermien den Penis in der sogenannten Samenflüssigkeit, die von drei Arten von Drüsen produziert wird: den Samenbläschen, der Prostata und den Bulbourethraldrüsen, die auch als Cowpersche Drüsen bezeichnet werden. Jede Komponente der Samenflüssigkeit hat eine besondere Funktion. Spermien sind in basischer Lösung
lebensfähiger, also hat die Samenflüssigkeit einen leicht alkalischen pH-Wert. Samenflüssigkeit fungiert auch als Energielieferant für die Spermien und enthält Chemikalien, die bewirken, dass sich die Gebärmutter (der Uterus) zusammenzieht.
    Die Hoden produzieren Spermien und Testosteron. Sie liegen außerhalb der männlichen Bauchhöhle in einem Hodensack. Die Entwicklung der Hoden beginnt in der Bauchhöhle, aber in den letzten beiden Monaten der fetalen Entwicklung wandern sie nach unten in den Hodensack. Das ist eine für die Spermienproduktion notwendige Entwicklung, denn innerhalb des Körpers ist die Temperatur zu hoch, um lebensfähige Spermien erzeugen zu können.
    Ein reifes Spermium oder Spermatozoon enthält dreiundzwanzig Chromosomen, welche die genetische Blaupause des Vaters enthalten und die vom Vater zu erbenden Merkmale des Kindes festlegen. Das Spermium enthält zudem die genetische Botschaft, die über das Geschlecht des Kindes entscheidet. Ein normaler Mann produziert in der Regel mehrere hundert Millionen Spermien pro Tag. Spermien werden kontinuierlich produziert, solange ein Mann fortpflanzungsfähig ist, auch wenn die Produktion mit zunehmendem Alter abnimmt.
    DIE WEIBLICHEN GESCHLECHTSORGANE
    Anders als beim Mann liegen die Geschlechtsorgane der Frau fast ausschließlich im Innern des Beckens. Ein fein abgestimmter Terminierungsmechanismus steuert die entscheidenden körperlichen Prozesse auf der weiblichen Seite der Fortpflanzung über die Stadien Menstruation, Empfängnis und Schwangerschaft.
    Die Vulva ist der äußere Teil der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie bedeckt die Öffnung zur Scheide (Vagina) beziehungsweise zum Geburtskanal. Zur Vulva gehören die Schamlippen, die Klitoris und die äußere Harnröhrenöffnung. Zu den innen liegenden weiblichen Geschlechtsorganen zählen außer der Scheide die Eierstöcke, die Eileiter und die Gebärmutter (der Uterus).
    Während der sexuellen Erregung kommt es zu einem leichten Blutandrang in den Brüsten sowie in der Klitoris und den Schamlippen und zu vermehrter Ausschüttung von Vaginalsekret aus dem Gebärmutterhalskanal und den Bartholin-Drüsen, die zu beiden Seiten der Vaginalöffnung liegen und Schleim absondern, der die Scheide gleitfähig macht. Vaginalsekret wird während des Eisprungs vermehrt produziert.
    Die Eierstöcke produzieren Eizellen zur Befruchtung. Das befruchtete Ei wandert in den Uterus und wird dort ernährt und beschützt, bis die Schwangerschaft zu Ende ist. Der Uterus sieht aus wie eine verkehrt herum hängende Birne mit einer dicken Auskleidung und muskulösen Wänden. Er hat mit die stärksten Muskeln im ganzen weiblichen Körper. Diese Muskeln sind in der Lage, sich auszudehnen, um einen ständig wachsenden Fötus unterzubringen, und sich bei der Geburt mit den Wehen zusammenzuziehen, um das Baby aus dem Bauch zu drücken. Bei einer Frau, die nicht schwanger ist, ist der Uterus nur etwa siebeneinhalb Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit.

    Die Scheide ist mit der Gebärmutter über den Gebärmutterhals verbunden, die Gebärmutter über die Eileiter mit den Eierstöcken. Die Eierstöcke enthalten eine feste Anzahl von Eizellen, die bis zur Pubertät inaktiv sind. Mit Beginn der Pubertät werden die Eierstöcke aktiviert. Am Anfang eines jeden Menstruationszyklus werden um die zwanzig Eizellen vergrößert und entwickeln sich weiter. Meist reift pro Zyklus jedoch nur eines heran. In bestimmten Intervallen stößt der Eierstock eine reife Eizelle ab, die durch die Eileiter in die Gebärmutter wandert. Wenn zu dieser Zeit auch Spermien in die Gebärmutter gelangen, wird eines davon mit der reifen Eizelle verschmelzen und sie befruchten. Der Kern der Eizelle enthält 23 Chromosomen. Wenn er mit einem Spermium verschmilzt, bildet sich eine Zelle mit 46 Chromosomen, aus der sich der Embryo entwickelt. Eine Frau ist etwa 36 Stunden pro Menstruationszyklus fruchtbar, so um Tag 14 eines angenommenen Menstruationszyklus von 28 Tagen. Etwa

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