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Der Erbe Dschainas

Titel: Der Erbe Dschainas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asher Neal
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zurück, als sie zu dem seltsamen Objekt im Zentrum des Lagers liefen. Inzwischen tauchten Menschen aus einem der Kasernengebäude auf. Zwei Explosionen folgten – Granaten, die Gant geworfen hatte –, und ein Mann rannte schreiend durch die Gegend, die Kleidung zum größten Teil zerfetzt. Jemand anderes drehte sich um und zielte mit einer Waffe. Cormac sah die schockabsorbierenden Seitenzylinder und das Kabel, das zu einer Energiezelle am Gürtel führte, und erkannte daran, dass man auch hier elektromagnetische Gewehre benutzte, wenn auch eine primitive Konstruktion. Er gab selbst einen Schuss ab; die Person mit dem Gewehr fiel auf den Rücken, und ein Dampfstrahl zischte aus ihrem Kopf hervor. Jetzt erreichte Cormac auch schon die Wand der Kuppel. Nicht weit entfernt hörte er das Stottern der Separatistenwaffen und das antwortende Unterschallknattern der Waffen von Gant und Narbengesicht. Über sein Kom-Gerät hörte er Narbengesicht begeistert knurren. Rechts von Cormac: drei Menschen rannten auf ihn zu. Etwas hämmerte eine Reihe von Löchern in die Plastonwand der Kuppel. Cormac zog Shuriken und warf ihn. Der Wurfstern sauste davon, und seine Kettenglasmesser öffneten sich für einen blutigen Willkommensgruß – schnitten erst durch einen Angreifer und dann durch einen zweiten. Beide kippten um, und eine Gliedmaße fiel zu Boden, wobei Blut hervorspritzte und gleich verdampfte. Der Rückflug Shurikens kostete den dritten Mann den Kopf, ehe er überhaupt bemerkte, dass seine Kameraden schon tot waren. Vom Halfter aus sendete Cormac neue Instruktionen an den Wurfstern, ein Programm, das er zuvor eingespeist hatte. Shuriken zog in einem Bogen von den drei toten Opfern weg und grub sich mit dem Kreischen einer Kreissäge in die Kuppelwand. Während er dieses Ablenkungsmanöver ausführte, benutzte Cormac einen Smartkey, einen Computerschlüssel, für die Luftschleuse. Als er dort eintrat, geschah dies im Begrüßungslicht einer Explosion, die den Ware- Apparat vom Haltegerüst riss. Und Gants Worte »Freie Bahn für Sie, Tomalon!« waren über die Kom-Leitung vernehmbar.
    Ein Augenblick verstrich, während der Druckausgleich der Schleuse lief. Als die Innentür aufging, durchquerte Cormac sie in geduckter Haltung, sprang zur Seite, rollte sich ab und landete in einer Kauerstellung, die Schmalpistole schussbereit im Anschlag. Rechts von ihm mühten sich zwei Männer und eine Frau, in Schutzanzüge zu kommen, begleitet vom Schneidelärm Shurikens.
    »Auf den Boden!«
    Einer der Männer griff nach etwas an seinem Gürtel, kippte aber gleich um, mit einem Loch im Nasensattel und dem Gegenstück am Hinterkopf. Die Augen der Frau zuckten zu einer Stelle links von Cormac. Umdrehen! Jemand zielte von einer Rampe, die rings um ein Silo verlief, mit einem Gewehr auf ihn. Vier Schüsse schleuderten den Mann mit dem Rücken ans Silo, ehe er dem Gewehr hinunter auf den Kuppelboden folgte.
    »Ich sagte, auf den Boden!«
    Der restliche Mann und die Frau gehorchten, und Cormac drückte die Rückruftaste am Shurikenhalfter. Das Toben der Kreissäge brach ab, und plötzlich schwebte Shuriken über Cormac. Ihm folgte das dünne Pfeifen des Druckausgleichs durch den Schlitz, den der Wurfstern in die Kuppelwand geschnitten hatte. Cormac blickte auf eine Anzeige am unteren Rand seines Blickfelds und stellte fest, dass der Luftdruck hier höher war als draußen und somit keine unmittelbare Gefahr einer Cyanidvergiftung für Personen in der Kuppel bestand, die keine Schutzanzüge trugen. Er tippte ein weiteres Programm ins Halftermenü, und Shuriken positionierte sich drohend über den beiden am Boden liegenden Menschen.
    »Falls Sie aufzustehen versuchen, sind Sie tot!«, sagte Cormac kalt.
    Die beiden starrten zu Shuriken hinauf und zeigten keinerlei Neigung, ihre Position zu verändern. Derweil nahm Cormac mit seinen Sensoren die Umgebung in Augenschein und entdeckte Skellors Spur direkt hinter dem Silo. Er lief hinüber und blickte an einem der Rohre vorbei, die sich vertikal an der Seite des Silos entlangzogen. Eine Plastonwand breitete sich dort vor ihm aus. In diese Wand eingebaut waren ein breites Sichtfenster und anscheinend auch eine weitere Luftschleuse. Nach den Apparaturen zu urteilen, die er durch das Fenster erblickte, handelte es sich bei dem Raum dahinter um ein Labor, sodass er wahrscheinlich eine Isolationsschleuse vor sich sah. Er warf prüfende Blicke nach beiden Seiten, als er am Silo vorbeilief und sich an

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