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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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durchtrennt und als ob dies nicht allein schon den unmittelbaren Tod herbei geführt hätte, war die Bauchdecke mit chirurgischer Präzision geöffnet wurden und mehrere Organe entnommen. Oh nein, auf diesen entsetzlichen  Anblick wurden die Beamten auf der Polizeischule nicht vorbereitet.
     
    Schon als man die Leiche entdeckte war dem Beamten am Tatort klar, dass man es hier nicht mit einem gewöhnlichen Mord zu tun hatte, sondern diese Tat alles in den Schatten stellt, was man sonst im Londoner East End erwarten konnte. Zudem durch die grauenvollen Verstümmelungen durchaus geeignet, um Unruhe in der Bevölkerung hervor zu rufen und den Druck, den Täter zu finden massiv zu erhöhen. Ein Täter musste her und das schnell!
     
    Man informierte direkt die auf Kapitalverbrechen spezialisierte Behörde „Scotland Yard“ und bat um –für damalige Verhältnisse äußerst ungewöhnlich- Amtshilfe in diesem Fall.
     
    Mit den Schlagzeilen über dieses Verbrechen eilig in der Stadt verteilten Zeitungen traf am Vormittag der Scotland Yard Beamte Frederick Abberline am Tatort ein.
     
    Abberline war bekannt für seine verbissenen Ermittlungen und sein Engagement in der Verbrecherjagd; galt mithin als Koryphäe auf dem Gebiet einer effizienten, erfolgreichen Ermittlung.
     
    Doch schon bei diesem Opfer schien der Fall für ihn eine ausgesprochen beunruhigende Entwicklung zu nehmen und die Ermittlungen etwas zu entgleiten. Denn entgegen des üblichen Vorgehens sollte bereits am selben Tag die gerichtliche Befragung des Gerichtsmediziners und die damit offizielle Todesursache festgestellt werden. Ein Brauch, der normalerweise in der Eröffnung einer Hauptverhandlung gegen den bis zu dieser gerichtlichen Untersuchung gefundenen Täter mündet. Doch woher sollte Abberline in diesen wenigen Stunden einen Täter gefunden und erfolgreich ermittelt haben?
     
    Eine Intervention beim Ermittlungsrichter, diese gerichtliche Feststellung der Todesursache zu verschieben um ausreichend Zeit für Ermittlungen zu haben verschaffte ihm schließlich weitere Luft, brachte aber auch zu Tage, dass diese Untersuchung durch den Premierminister Höchstselbst veranlasst wurde.
     
    In den darauffolgenden Tagen setze Abberline, der durch seine Position in der Behörde Scotland Yard gleichzeitig in der Lage war, über das lokale im East End ansässige Polizeirevier und die darin arbeitenden Beamten frei zu verfügen, jede Kraft ein, um Spuren und Informationen über dieses auch für ihn abscheuliche Verbrechen zu sammeln.
     
    Doch noch während die Ermittlungen in vollem Gange waren erschütterte der nächste Mordfall eine Woche später, am 08. September des Jahres 1888 das Londoner East End erneut. Wieder war es eine Prostituierte und erneut wurde die junge Frau, Annie Chapman, nicht nur ermordet, sondern zudem grauenvoll und bestialisch verstümmelt. Neben der Entnahme einiger innerer Organe wurde die Vagina mit chirurgischer Präzision entfernt und die Niere herausgeschnitten. Betrachtete man diese Präzision, mit der der Täter hier am Werk gewesen ist, so kam man unweigerlich zu dem Schluss, dass es sich um einen in der menschlichen Anatomie ausgebildeten Fachmann handeln musste. War er doch immerhin in der Lage, in dem ansonsten eher spärlichen Licht der wenigen Laternen diese Eingriffe vorzunehmen, ohne benachbarte Organe auch nur entfernt zu berühren.
     
    Spätestens hier wurde dem ermittelnden Inspector bewusst, dass man es mit einem Täter zu tun hatte, der so lange nicht mit dem Morden aufhören würde, bis er gestellt wäre.
     
    Doch alle Bemühungen verliefen ins Leere. Keiner hatte etwas gesehen, keiner etwas gehört und erst recht konnte niemand wirkliche sachdienliche Hinweise geben, abgesehen der üblichen Trittbrettfahrer, die gleich einem Pawlowschen Reflex am Tag nach Bekanntwerden eines Mordes zur Feder greifen und sich selbst oder den jüdischen ungeliebten Nachbarn des Mordes bezichtigen.
     
    Trotz intensivster Ermittlungen und einem ständig weiter anwachsenden Heer von ermittelnden Beamten konnte nicht verhindert werden, dass weitere Damen Opfer dieses Schlächters, der sich selbst in einem Brief an eine Nachrichtenagentur als „Jack the Ripper“ bezeichnete, wurden.
     
    So traf es am 30. September die Prostituierte Elisabeth Stride, wenige Stunden später am gleichen Abend die junge Catherine Eddowes, bevor dann am 09. November die Serie mit dem fünften Opfer Mary Jane Kelly zu Ende gehen sollte.
     
    Alle Opfer

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