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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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anderen Opfern. In der Nacht, in der zwei Frauen dem Ripper zum Opfer fielen lagen die Tatorte zudem sehr weit auseinander, sodass der Täter auf dem Weg zwischen den Tatorten seine Entdeckung riskiert hätte.
     
    Es sei denn; Es sei denn der Täter war mobil. Mobilität zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts entsprach dabei nicht einem Lieferwagen oder einem Kleintransporter. Mobilität entsprach einer Kutsche. Wenn angenommen werden kann, dass die Morde innerhalb einer Kutsche begangen wurden, würde dies viel erklären. Zum Einen, warum sich nur sehr wenig Blut an den Fundorten befand. Denn wenn der Täter die Frauen innerhalb einer Kutsche umbrachte, aufschlitzte und die Organe entnahm, dann wäre dies eine Erklärung für das fehlende Blut an den jeweiligen Tatorten und die nicht vorhandenen Spritzer an den umliegenden Wänden, die ohne jeden Zweifel vorhanden wären, wenn diese Frauen an den jeweiligen Fundorten umgebracht worden wären. Eine Kutsche mit Innenbeleuchtung erklärt auch, weshalb in derartige Präzision die Organe entnommen werden konnten. Wäre doch dann das Licht ausreichend für eine derartige brutale Operation. Ebenso beantwortet es die Frage, wie der Täter sich von den Tatorten weg bewegen konnte, ohne entdeckt worden zu sein oder die Entdeckung zu riskieren. Mit einer üblichen Kutsche!
     
    Verfolgt man diesen Weg weiter und berücksichtigt zudem, dass durch den Druck des Premierministers selbst beim ersten Mordopfer des Rippers, bei Mary Ann Nichols, bereits weniger als 12 Stunden nach der Tat das gerichtliche Verfahren eröffnet oder aber beendet worden sein sollte, was auf Grund der Beweislage nach dieser kurzen Zeit zu einer Einstellung des Verfahrens geführt hätte, so kommt der Verdacht auf, hier wurde jemand aus der „Oberschicht“ gedeckt.
     
    Wie sonst ließe sich der Druck erklären, das Verfahren schnell beenden zu wollen? Was sollte vertuscht und unter dem Teppich gekehrt bleiben? Dazu kommt, dass eine eigene Kutsche als Luxusgut galt und das der Täter sich in eine Mietkutsche setzt, eine solche Tat begeht und zudem darauf vertraut, der Kutscher würde schweigen bewahren, wäre doch wohl als sehr unwahrscheinlich zu betrachten. Erst recht, da nicht sicher gestellt sein könnte, jedes Mal den gleichen Kutscher zu haben, der dann Schweigen bewahren müsste.
     
    Es sei denn, man verfügt über einen eigenen Fuhrpark und die entsprechenden Mittel und Wege, die Verschwiegenheit zu verlangen oder dauerhaft sicher zu stellen…
     
    Eine der von Inspector Abberline eingeschlagenen Ermittlungsrichtungen war in die Richtung des damaligen Enkels der amtierenden Königen, Queen Victoria, Prinz Albert Victor, Duke of Clarence and Avondale.
     
    Der Prinz war zu jener Zeit dafür bekannt, sich gern mit leichten Mädchen im Londoner East End, und speziell in Whitechapel zu vergnügen. Ein Fakt, der schon in den ersten Zügen der Ermittlungen aktenkundig wurde. Als der Ermittlungsleiter Abberline bereits am ersten Tag seiner Ermittlungen miterleben musste, dass der Druck „von oben“, das Verfahren ohne großes Aufsehen schnell beenden zu wollen, dermaßen groß war, wusste er gleich, dass im vorliegenden Fall entweder der Täter oder die Interessen in einem Gebiet angesiedelt waren, welches über großen Einfluss verfügte. Zudem hat der Premier- Minister selbst höchst ungewöhnlich Initiative gezeigt, indem er die Anordnung traf, dass der Fall schnell zu den Akten gelegt werden solle. Etwas, das nur dadurch nicht geschehen ist, dass Abberline rechtzeitig intervenierte und dann nur eine Woche später das nächste Opfer auftauchte.
     
    Rätselhaft ist es außerdem, dass in dem ursprünglichen Bericht des Gerichtsmediziners nur davon die Rede war, dem Opfer Nichols wurde die Halsschlagader durchtrennt und erst als deutlich wurde, dass das Verfahren doch nicht so schnell zum Ende gelangt, wurde dieser Bericht durch eine sofort durchgeführte zweite Leichenschau um die geöffnete Bauchhöhle mit den entnommenen Organen erweitert. Warum sollte diese Bauchhöhle, das Fehlen jeglichen Blutes und der Organe beim ersten Mal übersehen worden sein, wenn man nicht dazu übergehen wollte, es wie einen „gewöhnlichen Dirnenmord“ aussehen zu lassen?
     
    Der Premier Minister war nicht nur Regierungschef von England, er war auch zugleich Mittelsmann zwischen Regierung und Behörden und dem Königshaus. Was würde also dagegen sprechen, dass der durch ihn ausgeübte Druck letztlich per

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