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anzuheizen.
Doch gleich wie, beide Fassungen über dieses Graffito sind ähnlich.
„ The Juwes are the men That Will not be Blamed for nothing ” war dabei die Version, die der Polizist Lang sp ä ter zu den Akten gab, während andere herbeigerufene Polizisten meinten, sich an folgenden Text zu erinnern: “ The Juwes are not the men That Will be Blamed for nothing “.
Übersetzt heißen die Zitate „Die ‚Juwes‘ sind die Menschen, die nicht grundlos beschuldigt werden“ bzw. „Die ‚Juwes‘ sind nicht die Menschen, die grundlos beschuldigt werden“.
Das Wort ‚Juwes‘ gibt es im Englischen nicht, was auf eine Rechtschreibschwäche des Täters schließen lässt. Jedoch spricht es sich identisch aus wie das englische Wort ‚Jews‘, was übersetzt ‚Juden‘ heißt.
Schon weil durch den Polizeichef Arnold und den ebenfalls herbei gerufenen Chef der Kriminalpolizei Warren die Explosivität dieses Graffitos noch am Tatort erkannt wurde, kam der Befehl an den Polizisten, dieses von der Mauer zu entfernen, gleich ob es ein Anhaltspunkt war oder nicht. Man wollte die anti- jüdische Stimmung in London durch so etwas nicht weiter eskalieren lassen, indem man die Möglichkeit eröffnet, der Täter könne ein Jude sein und sich innerhalb der jüdischen Händlerschaft verbergen.
Trotz langer Ermittlungen, ausreichender Kapitalausstattung der ermittelnden Behörde und intensivster Untersuchungen konnte der Fall Jack the Ripper offiziell nicht zum Abschluss gebracht werden. Durch den öffentlichen Druck und die weltweite mediale Aufmerksamkeit wurden hier und da immer wieder Verdächtige genannt oder bevorstehende Verhaftungen angekündigt, zu einer Anklage und öffentlichen Präsentation eines Täters kam es jedoch nie.
Der Fall Jack the Ripper gilt auch heute noch als Rätsel, um dessen wahre Identität sich zahlreiche Spekulationen ranken.
Doch blieb der Fall Jack the Ripper tatsächlich ungelöst oder sollte er mit Absicht ungelöst bleiben?
Teil Z wei
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Die vertuschten F akten
Blickt man etwas näher auf diesen Fall, kommen unweigerlich Fragen auf, deren Antworten eine ganz eigene Dynamik entfalten. Umstände zur Tat selbst, Fragen zur Herkunft des Täters und ebenso Verbindungen in eine Richtung, die sehr vieles an diesem Fall erklären würden.
Allein die fünf zugeordneten Opfer und die zeitliche Abfolge könnten für einen Täter sprechen, der nicht unbedingt aus London selbst kommen musste.
Zu dieser Zeit war es üblich, dass zahlreiche Handelsschiffe die Themse bis London herauf fuhren und festmachten. Warum sollte es keiner der dort angeheuerten Matrosen sein, die ohnehin ihr Vergnügen regelmäßig im Londoner East End suchten? Das würde erklären, weshalb die Morde im August begannen und einige Wochen später plötzlich aufhörten.
Doch befriedigend ist dieser Weg auf dem zweiten Blick nicht wirklich. Gegen die Version einen „vorübergehenden Gastes“ in der Stadt spricht vor allem der Umstand, dass der Täter sich auskennen musste. Immerhin wurde die Polizeipräsenz nach dem ersten Mord massiv erhöht und eventuelle Fluchtwege waren riskant, genauso wie das Risiko als Fremder ohnehin in nähere Kontrollen zu geraten. Wie also die wahrscheinliche Entdeckung verhindern, wenn nach solchen Taten mit blutverschmierter Kleidung durch die Stadt gerannt werden muss, um zurück zum Schiff oder in das Quartier zu kommen?
Eine Alternative, der Täter wäre im East End zu Hause kann ebenfalls verworfen werden. Nach den ersten Morden setzte eine massive Berichterstattung ein, die jeden zu einer gesteigerten Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit brachte. Wie hätte sich also der Täter so verstecken können, dass er unbemerkt blieb? Das Freunde, Bekannte oder Verwandte ihn gedeckt hätten kann schon fast ausgeschlossen werden, da die Art der Verbrechen und die massive Berichterstattung mit dem steigenden öffentlichen Druck vermutlich niemand hätte Stand halten lassen, hier dauerhaft zu schweigen und eine Mitwisserschaft zu riskieren.
Zudem sprechen die Taten selbst eine unmissverständliche Sprache: Beim ersten Opfer, Mary Ann Nichols, wurde eine Blutlache gefunden, die weniger als einem Liter Blut entsprach. Dies obwohl die Bauchhöhle vollständig geöffnet war und die Kehle durchtrennt wurde. Der Körper fast vollständig ausgeblutet und nicht mehr als ein Liter Blut auf dem Boden. Identisches Bild bei den
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