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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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–bis auf Elisabeth Stride- wiesen nahezu identisch, sich ständig weiter steigernde Verletzungen und Verstümmelungen auf. Die beiden Opfer derselben Nacht und die fehlenden Verstümmelungen der Elisabeth Stride deuten darauf hin, dass der Täter während seiner ersten Tat unterbrochen wurde und das Werk in dieser Nacht beenden wollte, weshalb er dann die Catherine Eddowes schließlich final in seinem Stil ermordete.
     
    Die Liste dieser fünf Opfer entstammt der Feder und den privaten Aufzeichnungen des im Jahre 1889 zu den Ermittlungen hinzu gezogenen Sir Melville Macnaghten. Eine Liste, die regelmäßig bezweifelt wird und nicht unumstritten ist, da zum Einen nachgewiesene Fehler in den möglichen Verdächtigen in dieser Liste auftauchen und zum Anderen ein ebenfalls im August des Jahres 1888 im East End verübter Mord an der Prostituierten Martha Tabram in dieser Liste nicht auftaucht, die ebenfalls durch massive Stichwunden, jedoch allerdings ohne Organentnahmen ums Leben kam. Wobei es durchaus üblich ist, gerade im Anbetracht der gesteigerten Verletzungen von Opfer zu Opfer, dass Serientäter Ihren Stil verfeinern.
     
    Unabhängig davon ob ein Opfer hinzuzufügen oder wegzulassen ist, ist diese Liste authentisch bezüglich Opfer, Tatort und Tatzeit. Ebenso, dass es weder für die Martha Tabram einen überführten Täter gab, noch für die anderen fünf auf der Liste stehenden Frauen.
     
    Als mögliche weitere Opfer des „Jack the Ripper“ werden trotz leicht abweichender Verletzungen, aber dennoch mit vergleichbarer Brutalität und ähnlicher Waffe ausgeführter Verstümmelungen und Morde folgende Damen in Verbindung gebracht, die ebenfalls im Londoner East End gefunden und ermordet wurden:
     
    Die junge Annie Millwood. Offiziell starb sie eines natürlichen Todes, weshalb es keine augenscheinlichen Verbindungen zu den Ripper -Morden gab. Denn es ist nachgewiesen und belegt, dass die Annie Millwood in der Nacht des 25. Februar 1888 – also vor den „offiziellen Ripper- Morden“- Opfer eines Angriffs auf offener Straße wurde, bei dem sie mit zahlreichen Messerstichen traktiert und schwer verletzt wurde. Nur die durch die Schreie herbei eilende Freundin der Millwood verhinderte, dass das Tötungsverbrechen letztlich zum Erfolg führte. Am 31. März 1888 starb die kurz zuvor aus dem Krankenhaus entlassene Millwood offiziell eines natürlichen Todes, was allerdings durchaus als Folge ihrer Verletzungen angesehen werden kann.
    Ein weiteres, nicht unbedingt zweifelsfrei dem Jack the Ripper zugeordnetes, aber dennoch vergleichbares  Verbrechen fand an Elisabeth Jackson zu Beginn des Jahres 1889 statt. Dabei ist es nahezu unmöglich den Todestag bei dieser Frau zu benennen, da ihre einzelnen Körperteile zwischen März und Mai 1889 aus der Themse gefischt wurden und die Identifizierung nur an Hand der schon vor der Tat vorhandenen Narben möglich war. Der Grad der Verletzungen und dennoch erkennbaren Verstümmelungen unmittelbar vor und mit dem Todeseintritt deuteten jedoch durchaus auf die gleiche Handschrift des Verbrechens, was auf den gleichen Täter schließen lässt.
     
    Die im Laufe der Ermittlungen gesammelten Beweise und Indizien sind mehr als spärlich und durchaus ungewöhnlich, betrachtet man die Zahl der Beamten und die damaligen Möglichkeiten.
    Ein durchaus umstrittenes und lange Zeit verheimlichte Indiz der Ermittlungen ist ein sogenanntes „Graffito“ welches der Täter in der Goulston Street, zusammen mit einem blutbefleckten Kleidungsstück des Opfers Catherine Eddowes  in den frühen Morgenstunden des 30. Septembers 1888 hinterlassen hatte.
     
    Als die Polizei in den frühen Morgenstunden zum Tatort der ermordeten Catherine Eddowes gerufen wurde, sandte sie sogleich ein Heer von Polizisten aus, welche die komplette Nachbarschaft nach brauchbaren Spuren und Beweisen durchforsten sollte.
     
    Der junge Streifenpolizist Alfred Long entdeckte schließlich in der nahe zum Tatort gelegenen Goulston Street einen blutbefleckten Teil der Kleidung des Opfers, welches sich unter einem mit weißer Kreide an die Wand gemalten Text befand.
     
    Über den genauen Text dieses Graffitos gibt es unterschiedliche Aussagen, da der zum Fundort gerufene Polizei- Chef Arnold direkt nachdem er es gelesen hat, die Anweisung gab, es zu entfernen, um die ohnehin wegen des ausbleibenden Präsentierens eines Täters dieser abscheulichen Morde aufgebrachte öffentliche Stimmung nicht weiter

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