Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Fall Zamar (German Edition)

Der Fall Zamar (German Edition)

Titel: Der Fall Zamar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Maak
Vom Netzwerk:
Pause vertragen.“
    „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“ Er küsste sie auf die Stirn und nahm dann ihre Hand. „Komm, lass uns hier verschwinden.“
    „Der könnte da draußen noch irgendwo sein.“
    „Deswegen gehen wir auch hinten durch den Personaleingang hinaus.“ Dan zog Madea hinter sich her in Richtung Küche. Das Präsentieren seines Ausweises vor den Bediensteten ebnete ihnen beide den Weg zum Hinterausgang. „Mein Wagen steht hier hinten. In den Straßen der Umgebung werden alle zur Verfügung stehenden Polizeikräfte nach auffälligen Personen Ausschau halten.“ Sie hatten seinen Land Rover erreicht.
    „Du kannst deinen Kollegen Bescheid geben, dass sie nach einem Kerl mit schwarzer Jacke und dunkelblauer Hose suchen müssen. Am rechten Handgelenk hat er eine große Schnittwunde.“ Madea stieg in das Fahrzeug.
    Daniel nahm sein Telefon zur Hand und gab die Informationen sofort an Thompson weiter.
    „Wohin fahren wir?“, wollte Madea wissen, als sie bereits unterwegs waren.
    „Im Moment weiß ich das auch nicht so genau“, antwortete Dan ehrlich. „Wir fahren erst einmal durch die Straßen und können dabei feststellen, ob uns jemand folgt. Dann müssen wir uns überlegen, wo wir uns ungestört unterhalten können, da ich mal annehme, dass du nicht in die Zentrale möchtest.“
    „Das ist richtig.“ Madea sah ihn von der Seite an. „Es gib ein Leck in eurer Truppe. Oder wie kam der Kerl, der mich umbringen wollte, an die Adresse der Wohnung?“
    „Deswegen brauchen wir ein ruhiges Plätzchen, um uns zu unterhalten. Es ist kein Leck in unseren Reihen. Es könnte ein Spur sein, die uns eventuell weiterbringen könnte.“
    Madea sah ihn mit zusammengezogener Stirn an. „Das verstehe ich nicht.“ Beide schwiegen kurz. „Du wirst es mir aber sicher gleich erklären.“
    „Ja. Also gut. Wir fahren erst einmal in den Zoo. Dort gibt es im Eingangsbereich ein Lokal. Von dort aus können wir den Eingang beobachten und schauen, ob uns bis dahin jemand gefolgt ist.“ Zielstrebig lenkte Daniel sein Fahrzeug Richtung Zoo.
    Sie zahlten Eintritt und suchten sich in der äußersten Ecke der Terrasse des Lokals einen einsamen Tisch. Prächtige Grünpflanzen standen in geordneter Reihenfolge zwischen den Sitzmöglichkeiten. Die Kinder einiger Familien liefen ständig wild um die anderen Tische und Stühle. Ab und an kehrten sie an die elterlichen Tische zurück, um sich zwei oder drei Pommesstreifen in den Mund zu schieben. Dan und Madea platzierten sich so, dass sie durch die Grünpflanze etwas Sichtschutz vor neu ankommenden Besuchern des Zoos hatten. Allerdings blieb noch so viel Freiraum zwischen den kräftigen Blättern, dass sie den Eingang gut kontrollieren konnten.
    „Also, wie war das mit dem Leck?“, fragte Madea gleich drauflos, als sie sich setzte.
    Dan wollte gerade anfangen zu erzählen, als er die Kellnerin heranschwirren sah. Zuallererst wollte Madea eine große Flasche Wasser, denn nach diesem Lauf musste sie ihren Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen. Dan bestellte sich einen Kaffee.
    „Alles fing heute früh mit dem Besuch des Vizegouverneurs an.“ Dan erzählte nun die ganze verworrene Geschichte. Zwischendurch brachte die Kellnerin die Getränke. „Ich bin wahnsinnig geworden, als ich nicht wusste, was mit dir passiert war.
    Plötzlich kam dann der Anruf aus der Zentrale, und man gab mir die Telefonnummer, bei der ich mich dringend melden sollte.“
    „Aber ab sofort ist deine Handynummer in meinem Kopf gespeichert. Das passiert mir nicht noch einmal.“
    Dan beugte sich kurz zu ihr rüber. „Ich wusste, du bist ein cleveres Mädchen.“ Er nahm wieder den Eingangsbereich in Augenschein.
    „Also hat der Vizegouverneur etwas damit zu tun?“ Madea fragte ungläubig, denn es war so ungeheuerlich.
    „Nun, es könnten auch einer von den drei Leibwächtern sein, die die Informationen weitergegeben haben. Aber das ist eher unwahrscheinlich. Nach meinem Erkenntnisstand muss Baker etwas damit zu tun haben.“ Dan holte tief Luft, so, als wolle er in ungeahnte Tiefen abtauchen. „Als ich kam, war Baker schon wieder fort, und kurz danach klopfte jemand bei dir an der Tür. Das kann kein Zufall sein.“
    „Aber was hat der Vizegouverneur mit Waffenhandel zu tun? Wie passt das alles zusammen?“
    „Das weiß ich nicht. Wir sollten aber schnellstens herausfinden, ob er wirklich etwas damit zu tun hat. Es ist einfach unvorstellbar.“
    „Kann man den

Weitere Kostenlose Bücher