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Der Fall Zamar (German Edition)

Der Fall Zamar (German Edition)

Titel: Der Fall Zamar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Maak
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gut. Fahren wir zu ihm hin und erklären es ihm.“ Er winkte die Kellnerin heran, um zu bezahlen.
    Sie fuhren nicht auf direktem Wege zu Mike Morgans Fitnesscenter. Dan wollte sichergehen, dass ihnen kein Mensch folgte.
    Vor Madea und Dan betraten zwei junge Mädchen das Sportstudio, die am Empfangstresen eincheckten. Dann verlangte Madea Mike zu sprechen. Die Frau hinter dem Tresen kannte Madea, schaute dennoch etwas schockiert in Anbetracht der blauen Flecke.
    Erst jetzt wurde Madea wieder gewahr, wie sie mit ihrem Aussehen auf andere Leute wirken musste, dreckig und verlodert. Sie schaute an sich hinunter.
    Aber die Frau nahm das Telefon in die Hand und rief Mike an den Empfang.
    „Madea, um Gottes Willen, wie siehst du denn aus?“, sprudelten seine Worte sofort hervor, als er im Eingangsbereich erschien. „Was ist mit dir passiert?“
    „Schön, dich zu sehen, Mike. Genau das würde ich dir alles erklären, aber nicht hier.“ Madea gab ihm zur Begrüßung die Hand. Auch Dan begrüßte ihn.
    „Gut, dann lasst uns in mein Büro gehen.“
    Drei Minuten später saßen sie in einem kleinen Raum, dessen Abmaße gerade so die Möblierung eines Büros zuließen. Dan stand, weil kein dritter Stuhl im Raum war.
    „Mike, darf ich dir Daniel Monroe vorstellen, er arbeitet beim FBI“, begann Madea ihre Erklärung.
    „Hallo“, sagte Dan. „Die ganze Sache erscheint ihnen bestimmt jetzt sehr verrückt, erst recht, wenn wir alles berichtet haben, was sie wissen müssen, um uns zu helfen.“
    Mike machte große Augen. „Habe ich das jetzt richtig verstanden, ich soll euch helfen?“
    Sie nickte. „Natürlich nur, wenn das möglich ist und wenn du willst.“
    „Madea, wieso sollte ich dir meine Hilfe verwehren?“, sagte Mike bemitleidend. „Wenn ich dich so ansehe, brauchst du auch dringend Hilfe. Dann erzähle doch mal.“
    „Vielleicht sollte Dan anfangen, ich kann vieles selbst noch nicht begreifen.“
    Daniel berichtete nun von den vielen Ereignissen und versetzte damit Mike immer wieder in Erstaunen. Zwischendurch ließ Mike von der jungen Frau, die die beiden Besucher empfangen hatte, einige Getränke bringen.
    „Und nun sind wir hier gelandet, weil Madea so viel Vertrauen in Sie setzt“, endete Daniel.
    „Das muss ich erst einmal alles verdauen“, meinte Mike und lehnte sich in seinem eher bescheidenen Schreibtischsessel zurück. „Nennen Sie mich übrigens Mike, das macht die Sache einfacher.“
    „Okay, Mike, ich bin Dan.“
    „Ich habe von den toten Soldaten im Fernsehen gehört. Das will man dir jetzt in die Schuhe schieben?“ Mike sah Madea mit verwirrtem Blick an. „Das ist einfach unglaublich. Wie kann ich euch behilflich sein?“
    „Es wäre schön, wenn du erst einmal auf deinen Namen ein Hotelzimmer für Madea buchst, denn niemand soll wissen, wo sie sich aufhält. Und damit meine ich auch kein Mensch aus der FBI-Zentrale, weil wir noch immer nicht wissen, ob Bakers grundsätzlich alle Informationen bekommt, die er hören will.“ Mike nickte zustimmend. „Nur wir drei würden von dem Zimmer wissen.“
    „Aber warum könnte Madea nicht in meiner Wohnung unterkommen?“, fragte Mike.
    „Es könnte zu gefährlich werden.“ Dan schüttelte den Kopf. „Nachbarn werden aufmerksam, stellen Fragen, quatschen zu viel. Wenn du natürlich einsam auf dem Land wohnst und keine Nachbarn hast, wäre das etwas anderes.“
    „Du hast recht. Da, wo ich wohne, gibt es eine Menge großmäuliger Nachbarn. Also gut, dann eben ein Hotelzimmer, eigentlich sollte das kein Problem sein.“
    „Aber das ist noch nicht alles. Es wäre gut, wenn du auf Madea noch ein wenig achtgeben könntest, solange ich unterwegs bin, zumindest bis sich die Lage entspannt hat.“
    „Da kommen mir Erinnerungen an meine Zeit als Bodyguard wieder hoch. Das sollte auch kein Problem sein.“ Mike drehte sich zu Madea. „Dich wird keiner mehr so zurichten.“
    „Danke“, sagte Madea. „Wir sollten uns überlegen, welches Hotel geeignet ist.“
    „In einem großen Haus mit vielen Betten fällt man nicht so schnell auf.“ Daniel trank von dem Saft, den Mike ihm hingestellt hatte. „Das Sheraton am Airport ist ganz gut dafür.“
    „Also gut, ich rufe gleich an, ob ein Zimmer frei ist.“ Der Fitnesstrainer nahm sein Telefon und wählte. Nachdem die Verbindung hergestellt war, erkundigte er sich nach einem Zimmer und nach kurzer Wartezeit bejahte er die Buchung eines Appartements.
    „Ich schlage vor, dass ihr noch

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