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Der Feuer-Dämon

Der Feuer-Dämon

Titel: Der Feuer-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich frage mich, wie so etwas möglich ist.«
    »Man kann nicht jeden Quadratzentimeter bewachen, John.«
    »Ich weiß, aber das meine ich auch nicht.«
    »Sondern?«
    Ich beugte mich näher zu den beiden hin. Danach sprach ich mit leiser Stimme. »Ich fragte mich, wie es möglich ist, dass so plötzlich ein Mensch verbrennt. Das ist kaum erklärbar, und genau da liegt der Schatz begraben.«
    »Hört sich an, als wolltest du ihn heben«, sagte Glenda.
    Ich ging nicht auf die Bemerkung ein. »Also, noch mal. Wie kann ein Mensch so plötzlich Feuer fangen?«
    »Indem er mit einer anderen Person Kontakt hat«, sagte Suko. »So ist es doch – oder?«
    »Das hat jedenfalls so ausgesehen.«
    »Und weiter?«
    »Die Polizei wird sich auf die andere Person konzentrieren müssen. Wenn ich die Berichte richtig gesehen habe, und ich konnte einiges verstehen, von dem, was da geredet wurde, dann muss ich sagen, dass keiner der Zeugen gesehen hat, wie der Gardist anfing zu brennen. Er war plötzlich von Flammen umhüllt. Genau das ist das Rätsel, bei dem ich meine Probleme habe. Oder mir ein anderes Denken angewöhnen muss.«
    »Welches?«, fragte Glenda.
    Ich verzog die Lippen zu einem Lächeln. »Es könnte in unser Gebiet fallen.«
    Suko schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Gratuliere, John, darauf habe ich direkt gewartet.«
    »Dann hast du ebenso gedacht?«
    »Ja, das habe ich. Oder so ungefähr. Es kann sein, dass nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Vielleicht ahnen nur wir, was dahinter stecken könnte.«
    »Nicht schlecht gesprochen.«
    »Und wer wird sich um die Aufklärung kümmern, abgesehen von der Polizei?«, fragte Glenda.
    Ich wusste genau, worauf sie hinaus wollte. »Father Ignatius wird misstrauisch werden.«
    »Perfekt.«
    Ich lehnte mich zurück. Ein Hellseher war ich nicht, aber sollten sich die Dinge so entwickeln, wie ich befürchtete, dann könnte es auch ein Fall für uns werden.
    Es war noch eine andere Lösung möglich. Es konnte durchaus sein, dass es einzig und allein um die Schweizer Garde ging. Dass sich jemand an ihr rächen wollte. Ich kannte keine Feinde dieser Organisation, aber man konnte nie wissen. Die Garde besaß eine jahrhundertealte Tradition, und in dieser Zeit hatte sich viel Negatives aufbauen können, was nie an die Oberfläche gekommen war.
    »Ich denke, dass wir allmählich zahlen sollten«, schlug Suko vor und rückte jetzt damit heraus, dass wir uns eingeladen fühlen konnten.
    »Nein!«, rief ich. »Hätte ich das gewusst, dann hätte ich ja was ganz anderes bestellt.«
    »Dein Pech.«
    Luigi kam selbst an den Tisch, um zu kassieren. Sein Gesichtsausdruck hatte sich noch immer nicht geändert. »Es ist furchtbar«, sagte er mit leidvoller Stimme. »Es ist wirklich furchtbar. Verändert hat sich noch nichts. Sie haben den Täter nicht gestellt und auch noch keine Spur zu ihm gefunden.«
    »Das wird noch werden«, sagte ich. »Lassen Sie sich da mal keine grauen Haare wachsen.«
    »Die kommen schon von allein.«
    Suko beglich die Rechnung, und wir ließen einen traurigen Luigi zurück. Nachdenklich gingen wir wieder zurück zum Yard. Die lockere Stimmung war vorbei, und sie kehrte auch am Nachmittag nicht mehr zurück. Von einem Kinobesuch sprach keiner mehr, und sehr pünktlich machten wir Feierabend.
    Ich verschwand in meiner Wohnung, Suko ging zu Shao, wo er sicherlich etwas Besseres zu essen bekam als ich, denn ich gab mich mit zwei hartgekochten Eiern zufrieden.
    In den Hotels war der italienische Sender zu empfangen, in meiner Wohnung leider nicht. Aber ich sah im Video-Text nach, und tatsächlich wurde von einem Brandanschlag auf dem Petersplatz berichtet.
    Ich stellte die entsprechende Seite ein, ohne jedoch neue Informationen zu erhalten. Etwas anderes hätte mich auch gewundert. Dafür war der Anschlag zu perfekt geplant gewesen.
    Innerlich spürte ich eine gewisse Nervosität. Das war wie ein Omen. Ich rechnete damit, dass noch etwas passieren würde, aber ich wusste nicht, was.
    Die beiden Eier hatte ich vertilgt. Den Rest Kaffee wollte ich noch trinken. Es lief auch die Glotze, weil ich auf Nachrichten wartete. Ich hatte CNN eingeschaltet.
    Da meldete sich das Telefon!
    ***
    Drei Sekunden ungefähr saß ich unbeweglich. Ich schloss sogar die Augen, und in meinem Innern machte sich das Wissen breit, dass der Anruf meinen Feierabend stören würde.
    Erst mal holte ich tief Luft, dann meldete ich mich mit einem knappen »Hallo...«.
    »Du rätst nicht,

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