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Der Feuer-Dämon

Der Feuer-Dämon

Titel: Der Feuer-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lassen und richtig Spaß haben.«
    Glenda verzog die Mundwinkel und sagte: »Sei mir nicht böse, John, aber da wasche ich lieber meine Klamotten.«
    »Und was ist mir dir, Suko?«
    Er verzog das Gesicht. »Wenn ich an Superman denke und mich dagegen sehe, werde ich immer leicht frustig. Außerdem würde Shao nur den Kopf schütteln. Ich glaube eher, dass ich mich langlegen werde und ein paar Zeitungen lese.«
    Ich winkte ab. »Und so etwas nennt sich Freunde. Einen alten Mann allein lassen.«
    Glenda hob eine Hand. »Das alt hast du gesagt.«
    »Weiß ich und meine das Gegenteil. Ich bin jedenfalls jung genug, um mir so etwas noch anzuschauen.«
    »Du kannst ja Bill Conolly fragen«, schlug Suko vor.
    »Ja!«, rief Glenda. »Oder deinen Patenjungen Johnny, falls der den Film noch nicht gesehen hat.
    »Ach, ihr seid mir doch zu blöd.« Ich sah einen Schatten in meiner Nähe. Es war der Kellner, der unser Essen brachte.
    Meine Pizza war wirklich klein, während Suko sehr bald einen großen ovalen Teller vor sich stehen hatte, der prall mit Vorspeisen gefüllt war.
    »Oh je. Das zu schaffen ist...«, setzte mein Partner an.
    »Eine deiner leichtesten Übungen«, sagte ich.
    Glenda hielt sich da raus. Sie strahlte ihren Seeteufel an, der eine zartbraune Kruste besaß. Der Spinat war mit Knoblauch gespickt worden, was wir rochen.
    »Du wirst ja in der Nacht hoffentlich allein schlafen, sonst könntest du Ärger bekommen«, sagte ich.
    »Nur keinen Neid, Geisterjäger.«
    »Ich bin nicht neidisch, meine Pizza ist klasse.«
    »Dann guten Appetit.«
    Der Hunger kommt mit dem Essen. Dieses Sprichwort traf auf uns zu. Es war wirklich köstlich, was Luigi da hatte für uns anrichten lassen. Mein Teig war vor allen Dingen nicht dick, und auch der Belag der Pizza traf genau meinen Geschmack.
    Wasser und Wein passten gut zum Essen. Wir waren zufrieden, und das wollte Luigi stets herausfinden, denn er ging zwischendurch immer von Tisch zu Tisch und erkundigte sich, ob es seinen Gästen auch schmeckte.
    Bei uns blieb er ebenfalls stehen. »Nun, habe ich gut für euch kochen lassen?«
    »Es ist alles toll«, lobte Glenda.
    »Sehr schön.«
    Ich ließ von meiner Pizza ab und drehte mich, damit ich Luigi besser anschauen konnte.
    Bereits beim ersten flüchtigen Blick sah ich, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Es war der unruhige Blick und die Blässe in seinem Gesicht. Das Lächeln wirkte gequält.
    »Heh, welche Laus ist dir denn über die Leben gelaufen?«, wollte ich wissen.
    Er hob die Schultern.
    Ich fragte ganz konkret nach. »Ärger gehabt?«
    Tief atmete Luigi durch, und jetzt fiel mir auch auf, dass er leicht zitterte.
    »Was ist denn?«, drängte ich.
    »Gut, gut!«, stieß er hervor. »Ich will es euch sagen. Ich habe keinen Ärger gehabt. Ich persönlich nicht. Aber in meiner Heimat wird es Ärger geben. In Rom, im Vatikan. Auf dem Petersplatz. Das ist einfach nicht zu fassen. »
    »Was ist nicht zu fassen?«
    »Bei uns in der Küche läuft immer der italienische Sender RAI. Und da haben sie gerade die Meldung durchgegeben und zeigten auch den Petersplatz.«
    Jetzt hatte er auch Glenda und Suko neugierig gemacht. Es war Glenda, die fragte: »War es eine Bombe?«
    Luigi trat einen Schritt zurück und streckte seine Arme vor. »Nein, nein, das war keine Bombe, aber es hat sich jemand auf dem Platz verbrannt oder ist verbrannt worden. So sicher sind sich die Reporter da nicht.«
    Wir schauten uns an. Luigi fasste die Blicke falsch auf. »Ihr wollt es nicht glauben – oder?«
    »Doch, doch«, sagte ich. »Es ist nur«, ich hob die Schultern. »Es hört sich so unwahrscheinlich an.«
    »Das weiß ich. Aber es stimmt.« Luigi schüttelte den Kopf. »Ich bin kein besonders gläubiger Mensch, aber so etwas auf dem Petersplatz, das ist nicht zu fassen. Diese verdammten Terroristen schrecken einfach vor nichts zurück.«
    »Falls es welche waren«, sagte Suko.
    »Aber wer macht denn sonst so etwas und steckt andere Menschen an. Das kann ich nicht fassen.«
    »Unbegreiflich«, sagte auch Glenda.
    Luigi rang die Hände. »Aber es stimmt.«
    »Läuft die Sendung noch?«, fragte ich.
    »Ja, ja, der Sender ist live dabei.«
    »Dann schaue ich mir das mal an.«
    Auch Glenda und Suko wollten nicht sitzen bleiben. Im Gänsemarsch gingen wir hinter Luigi her. Verfolgt von den Blicken der anderen Gäste, unter denen sich auch einige Polizisten befanden, die uns kannten.
    In der Küche war es verdammt warm. Auf drei Herden brutzelte und

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