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Der Fluch des Phönix

Der Fluch des Phönix

Titel: Der Fluch des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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geophysikalischen Eigenschaften sind extremen Schwankungen unterworfen und daher unberechenbar und gefährlich. Nur Teile dieser Welt sind bewohnbar. Ich habe dort einen Stützpunkt. Mein Zwilling weiß, daß wir ihn verfolgen werden. Er will uns dort haben, wo er am besten mit uns allen zusammen fertig zu werden glaubt. James verfolgt ihn. Trevenian ist ihm als Geisel willkommen. Mit ihm in seiner Gewalt kann er das Imperium aus den Angeln heben. Er denkt nicht daran, zur Grenze zu fliehen. Mit dem Phönix-Schiff ist er unerreichbar für jeden Verfolger. Sie fragten sich, wie es möglich sein konnte, daß ich fast zur gleichen Zeit an so vielen verschiedenen Orten war, Captain. Das ist die Antwort. Das Phönix-Schiff ist …«
    »Eine eigene Transportereinheit!« stieß Kirk in plötzlichem Begreifen aus. »Das, was als völlig unmöglich galt! Sie haben es geschafft?«
    Omne nickte. »Ein Schiff, das sich selbst an jeden beliebigen Ort versetzen kann, ohne Zeitverlust. Ja, Captain, aber es gibt zwei davon. Zur Versetzung eines ganzen Schiffes werden ungeheure Energiemengen benötigt, aber es funktioniert. Mein Zwilling hat von dieser Möglichkeit oft genug Gebrauch gemacht. Wenn er jetzt mit normalem Sol-Antrieb fliegt, dann nicht nur, um uns hinter sich herzulocken. Seine Energievorräte sind erschöpft, und er muß sie in meinem Stützpunkt auffrischen. Er macht also aus der Not eine Tugend und hofft, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Er erwartet uns in der Anomalie, Captain – uns beide.«
    »Drei!« sagte Spock vom Bildschirm. »Unter keinen Umständen werden Sie beide allein gehen. Die Einladung galt für uns alle.«
    Kirk preßte die Zähne aufeinander. »In erster Linie Ihnen, Mr. Spock. Sie versuchte er auf der Konferenz zu töten. Sie sind seine Zielscheibe, und Sie haben sich noch längst nicht vom letzten Mordanschlag erholt. Ich gehe das Risiko nicht ein. Sie müssen die Enterprise um die Anomalie herumbringen und dort auf uns warten.«
    »Captain, Mr. Scott kann das ebensogut wie ich. Hier bin ich ebensogut Zielscheibe wie in der Anomalie. Der … Zwilling kann ein Dutzend Meuchelmörder auf mich angesetzt haben. Ich bin funktional mehr als Omne in seinem augenblicklichen Zustand. Und sollte Omne getötet oder verletzt werden, habe ich als einziger einige Aussichten, Sie auf diesem Planeten am Leben zu halten oder einen Weg aus der Anomalie heraus zu errechnen.«
    »Das mag sein, Mr. Spock, aber …«
    »Aber es gibt noch einen Grund, einen Punkt, den keiner von uns jemals vergessen sollte. Nicht nur der Zwilling ist Ihr Feind, Captain. Omne ist noch immer das Original. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß Sie sich mit ihm zum Zweck der Jagd zusammengetan haben. Omne hat uns keinen wirklichen Grund geliefert, ihm zu vertrauen.«
    Kirk seufzte. Omne nickte bedächtig. »Ich stimme Mr. Spock zu.«
    Kirk fuhr herum. »Sie?«
    Omne blieb ernst. »Mein Zwilling will uns alle. Gelingt ihm das nicht, wird er jeden von uns einzeln verfolgen. Er wird ohne Skrupel töten. Es könnte erforderlich sein, daß ich Sie auf dem Planeten zurücklassen muß, weil Sie mich nur behindern würden. Dann brauchen Sie Spock.«
    »Also schön!« sagte Kirk. »Dann soll Spock zu uns herüberkommen!« Leiser sagte er zu Omne: »Danke.«
    Omne grinste gekünstelt. »Danken Sie niemals dem Wolf. Ich bin kein Wohltäter. Ich verspreche nichts.«
    Wenig später stand Spock neben ihnen, und das Schiff vollführte den ersten Sprung. Die Reichweite war trotz allem begrenzt, und es dauerte eine Weile, bis die Energie für den nächsten Sprung wieder aufgebaut war. Dennoch war das Phönix-Schiff schneller als jedes andere in der Galaxis.
    Spock sagte zu Omne: »Sie werden sich jetzt der vulkanischen Heiltrance unterziehen. Ich habe ein durchaus logisches Interesse daran, in dieser Situation mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Daher ist es für Sie mit keinem Risiko verbunden, sich mir anzuvertrauen.«
    Zu Kirks Überraschung nickte der Hüne, ging zu einer Liege und legte sich bäuchlings hin. »Sie werden mich wecken, bevor wir den letzten Sprung ausführen«, sagte er. Dann schloß er die Augen und versetzte sich selbst in den tiefen Heilschlaf. Kirk hatte Spock das gleiche tun gesehen, und wieder kam ihm schmerzlich zu Bewußtsein, daß Omne der Vulkanier war.
    Er überließ Spock die Handhabung der Schiffskontrollen.
     

 
19.
     
    Kirk ertappte sich dabei, eingeschlafen zu sein. Er blickte zu Spock hinüber,

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