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Der Fürst der Dunkelheit

Der Fürst der Dunkelheit

Titel: Der Fürst der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Drake
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flüssigen Bernsteins auf die Schultern.
Wenn sie etwas anderes anhätte, wenn dies eine andere Zeit wäre, hätte sie tatsächlich Katie sein können.
    Aber sie war nicht Katie, sondern Lauren. Genauso schön. Artikuliert, talentiert, ganz sie selbst. Das wusste er. Und inzwischen bedeutete sie ihm alles.
    Leben, Liebe, Erlösung.
    “Ich bin eingeschlafen”, sagte Lauren. “Dann hat Jonas geklopft, und Deanna hat ihn zuerst gehört.”
    “Ich bin froh, dass es Ihnen so gut geht”, sagte Mark freundlich zu Deanna.
    “Wir haben alles unter Kontrolle”, sagte Big Jim. “Falls Sie unter die Dusche wollen …” Er deutete auf Marks verschmierte Kleidung.
    Die Sonne würde bald aufgehen, und alles schien in Ordnung zu sein, dachte Mark. Jonas befand sich offenbar schon eine ganze Weile im Haus, und bis jetzt war nichts Schlimmes vorgefallen. Außerdem war Big Jim da – bereit, ihn in Stücke zu reißen, falls er Ärger machen sollte.
    “Na gut. Ich gehe dann mal duschen.” Er wandte sich an Jonas. “Danach werden wir beide uns unterhalten.”
    “Er ist verletzt”, wiederholte Deanna.
    “Bis ich aus der Dusche komme, wird es ihm wieder besser gehen.”
    “Ich habe ein paar saubere Sachen, die Sie anziehen können”, sagte Bobby zu Mark. “Sie werden sicher auch dieses Zeug abwaschen wollen, das Sie da an sich haben. Das Blut und, äh, was immer das ist.”
    Mark nickte ihnen knapp zu und stieg die Treppe hoch zu seinem Zimmer, wo er sich auszog. Seine Sachen würde er nicht waschen oder reinigen lassen – die würden direkt in den Ofen wandern. Er trat unter die Dusche.
    Als er den Wasserhahn aufdrehte, hörte er, wie die Tür auf- und wieder zuging. Er wusste auch, wer das war.
    Er wartete, stand unter dem heißen Wasserstrahl, genoss die Hitze, die seine Schmerzen zu lindern schien.
    “Mark?”
    Er antwortete nicht, beobachtete sie nur.
    “Du bist wütend auf uns, aber das solltest du nicht. Dass Jonas das Haus betreten konnte, das war meine Schuld.”
    Endlich sagte er: “Er ist jetzt hier drin. Wessen Schuld das ist, spielt keine Rolle.”
    “Aber ich dachte, du würdest Jonas auch für gut halten. Nicht für böse.”
    Er ignorierte die darin enthaltene Frage und sagte: “Wenn du mich schon quälen willst, könntest du genauso gut hier reinkommen.”
    Sie zögerte kurz, aber dann zog sie ihr Nachthemd über den Kopf und trat zu ihm unter die Dusche. Das Wasser schien noch etwas heißer zu werden. Nein, das war nicht das Wasser. Es war sie. Er spürte ihre Wärme.
    Plötzlich war ihm alles andere egal. Es zählte nur, dass sie jetzt bei ihm war.
    “Tut mir leid”, sagte sie und nahm in die Arme. “Wirklich, du hast keine Ahnung, wie leid mir das tut.” Sie wollte noch etwas sagen, aber er verschloss ihren Mund mit seinen Lippen.
    Der Schmutz, der seinen Körper bedeckt hatte, war weg. Weggewaschen wie ein böser Traum. Die Hitze tat gut, und Laurens Haut war glatt und geschmeidig. Die Seife roch sauber, nach Wald, nach Pinien. Ein angenehmer, erdiger Geruch. Außerordentlich erregend, ebenso wie ihre geschmeidige Lebendigkeit in seinen Armen. Ihren Körper so eng an seinen gepresst zu fühlen war beinahe unerträglich. Sie schmeckte so gut. Er vergrub seinen Kopf an ihrem Hals, hielt sie fest, küsste sie, streichelte ihre Kurven. Seine Sinne wurden verfeinert durch das Wasser, die Hitze und den Dampf. Er fühlte ihre Lippen auf seiner Haut, spürte, wie sie sich an ihn schmiegte, ihn erkundete … Oh, mein Gott, sie wusste, wie sie ihn berühren musste. Mal packte sie fester zu, dann ließ sie ihre Finger wieder sanft über seinen Körper spielen.
    Er hob sie hoch und drückte sie gegen die Kacheln. Sie hielt sich an ihm fest und ließ sich auf ihn gleiten, umklammerte seine Schultern, schlang ihre Beine um seinen Körper. Nachdem sie beide zu der Musik des Wasserstrahls gekommen waren, setzte er sie sanft ab, und sie fand seine Lippen.
    Und noch immer lief das Wasser über sie herab.
    Er strich ihr das nasse Haar aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen.
    Beinahe hätte er die Worte ausgesprochen, die er vor Ewigkeiten einmal zu einer anderen gesagt hatte.
    Ich liebe dich.
    Aber er hielt sich zurück. Stattdessen schaute er sie intensiv an und nahm die Schönheit ihres Gesichts in sich auf.
    “Wir müssen jetzt noch vorsichtiger sein”, sagte er sanft.
    Sie schluckte. “Es ist meine Schuld. Und ich denke, wir sollten von hier verschwinden.”
    Er fühlte sich, als würde ihm jemand das

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