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Der Geek-Atlas (German Edition)

Der Geek-Atlas (German Edition)

Titel: Der Geek-Atlas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Graham-Cumming
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Zahlen entspricht ( Gleichung 37.1 ).
    Gleichung 37.1. Die Multiplikation in eine Addition umwandeln
    Das zweite Gesetz besagt, dass der Logarithmus der Division einer Zahl durch eine andere der Differenz zwischen den Logarithmen
     dieser beiden Zahlen entspricht ( Gleichung 37.2 ).
    Gleichung 37.2. Die Division in eine Subtraktion umwandeln
    Das gleiche System der Addition und Subtraktion wird bei einem Rechenschieber genutzt. Sie Skala der Schieber ist aber nicht
     mehr linear, d. h. die Zahlen haben nun nicht mehr den gleichen Abstand, so dass der Abstand einer beliebigen Zahl von 0 proportional
     zu dieser Zahl ist, sondern sind logarithmisch angeordnet. Der Abstand von 1 ist proportional zum Logarithmus der Zahl. So
     ist bei einem Rechenschieber die Zahl 3 beispielsweise log(3) weit weg, die Zahl 4 liegt an log(4) und so weiter. Logarithmische
     Skalen liegen enger zusammen, je größer sie sind.
    Bei einem Rechenschieber funktioniert die Multiplikation von 2 und 3 genau wie die Addition mit zwei einfachen Linealen: die
     2 wird mit der 1 des einen Lineals ausgerichtet, die 3 auf dem anderen Lineal gesucht, und das entsprechende Ergebnis, 6,
     abgelesen. Die Distanz ist die Summe beider Logarithmen, log(2) und log(3), die an log(6) auf der Skala zu finden ist. Dies
     liegt im vorher beschriebenen ersten Logarithmus-Gesetz begründet (siehe Abbildung 37.3 ).
    Abbildung 37.3 Multiplikation von 2 mal 3 mittels Rechenschieber
    Für die Division richtet man die beiden Zahlen untereinander aus und liest das Ergebnis an der Position 1 des Rechenschiebers
     ab. Das entspricht der Subtraktion beim weiter oben vorgestellten einfachen Rechenschieber.
    Kommerzielle Rechenschieber (die bei ebay immer noch angeboten werden) enthalten Standardskalen für Multiplikation und Division
     und zusätzliche Skalen für Trigonometrie, Wurzeln und Potenzen.
    ----
    Das Kirchengebäude selbst wird aber durch den Churches Conservation Trust instand gehalten und ist öffentlich zugänglich.
     Gelegentlich werden dort sogar noch Gottesdienste abgehalten. Die Kirche liegt im friedlichen Albury Park (der auch ein großes
     Haus beherbergt, das sich in Privatbesitz befindet und für Konferenzen und andere Veranstaltungen genutzt wird). Sie ist zwischen
     Bäumen verborgen und nur einen Steinwurf von dem Fluss Tilling entfernt. Die Kirchentür stammt aus dem 13. Jahrhundert. Teile
     der Innenausstattung stammen aus dem 15. bis zum 19. Jahrhundert. Laut einer kleinen Gedenktafel in der Kirche soll William
     Oughtred im Altarraum begraben sein. Andere Hinweise auf sein Grab gibt es jedoch nicht.
    Im Januar und Februar ist die Kirche von Schneeglöckchen umgeben, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist dies ein wunderschöner
     Ort, um Leben und Werk eines Mathematik-Autodidakten zu Ehren und über Logarithmen und den Rechenschieber zu sinnieren. Es
     war diese bei Kerzenlicht erdachte Erfindung in den Händen von Ingenieuren, die uns in die Zeit der Dampfmaschinen, der Düsenflugzeuge
     und der Raumfahrt führte.
    Praktische Informationen
    Informationen zu einem Besuch der Albury Church finden Sie auf der Website der Gemeinde Albury unter http://www.alburychurches.org/ . Mehr über William Oughtred und den Rechenschieber erfahren Sie von der Oughtred Society unter http://www.oughtred.org/ .

Kapitel 38. Alexander Fleming Laboratory Museum, London, England
    51° 31′ 2″ N, 0° 10′ 23″ W

    Flemings kleines Labor
    Antibiotika und Pencillin sind wohl die Begriffe, die wir als erste mit dem Namen Alexander Fleming in Verbindung bringen.
     Und sicher, Fleming hat 1928 zufällig entdeckt, dass der Schimmelpilz Penicillium notatum die Staphylokokkus-Bakterien daran
     hindert, sich in einer Petrischale zu vermehren. Doch Flemmings Entdeckung ist nur ein Baustein in einer ansonsten wesentlich
     umfangreicheren Geschichte der Antibiotika. In diesem Museum können Sie sich hierüber ein vollständiges Bild machen.
    Das Museum, das sich über vier Stockwerke erstreckt, beherbergt eine Rekonstruktion von Flemings Labor aus dem Jahr 1928 ( Abbildung 38.1 ), komplett mit Mikroskop, von Fleming selbst vorbereiteten Proben des Penicillium notatum, einer Petrischale, die die Wirkung
     des Penicillins auf Staphylokokkus aureus (der häufigsten Ursache für eine Staphylokokkeninfektion) und auf B. Coli (ein bei
     Schweinen vorkommendes Bakterium, das auch Menschen befällt und ernste Darmproblemen hervorrufen kann) zeigt, sowie einer
     Petrischale mit

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