Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)
und versuchte unbeholfen aufzustehen. »Wir halten an. Qu’est-ce qui se passe? «
»Wir haben noch ein paar Minuten.« Dickinson spuckte sich in die Hand, rieb sich die Finger damit ein und näherte sich Bertrands Arschloch.
»Wir sollten doch … mmmf! … gar nicht anhalten … Aaah!« Jetzt war Dickinsons Finger in ihm drin, fickte ihn, benetzte die schwarzen Härchen, die das enge, rosafarbene Loch umgaben.
»Es gab wohl eine Änderung des Fahrplans«, sagte Dickinson und fasste mir mit seiner freien Hand in den Schritt, um meinen Schwanz zu drücken. »Ein kleineres technisches Problem. Man hat mir versichert, dass es nicht lange dauern wird.«
Der Zug wurde immer langsamer.
Bertrand wurde unruhig. »Aber, Monsieur, wenn nun jemand reinkommt … Oh! Ça! « Dickinson befingerte ihn energischer. Ich bemerkte einen Glückstropfen auf Bertrands Eichel.
»Man sieht, dass es ihm gefällt.«
»Und nun?« Dickinson schob seinen Finger tiefer hinein, und Bertrand schloss die Augen. »Ich mag kleine, enge Ärsche«, sagte Dickinson. »Er ist ganz heiß da drin, Mitch. Das wird ein guter Fick werden.«
»Da bin ich mir sicher.«
Er befingerte Bertrand weiter, führte einen zusätzlichen Finger ein.
»Sollen wir ihn zum Höhepunkt kommen lassen?«, fragte Dickinson mit anzüglichem Grinsen.
»Nur zu.«
Ich hörte das Quietschen der Bremsen und das Zischen des Dampfes, Stimmen und Pfeifen. Türen wurden geschlagen, auf dem Gang waren Schritte zu vernehmen.
»Schade, meine Herren.« Dickinson zog seine Finger zurück und ließ Bertrands Arsch nach frischer Luft schnappen. »Das wird warten müssen.« Er öffnete die Tür und streckte den Kopf hinaus. Bertrand mühte sich, die Hose wieder hochzuziehen. »Die Pflicht ruft. Ich bin überzeugt, dass ihr Mittel und Wege findet, euch die Zeit zu vertreiben.« Er glitt auf den Gang und schloss die Tür sanft hinter sich. Bertrand knöpfte sich die Hose zu. Der arme Bursche sah aus, als sei ihm körperlich unwohl.
»Ich war kurz davor«, sagte er. »Ein Stoß noch, und ich wäre … spritz!«
»Wag es bloß nicht, in deine Hose zu spritzen. Wenn du kommst, will ich es sehen – und schmecken.«
»Oh, du …«, rügte er mich, aber sein verschmitztes Lächeln sagte mir, dass er diese Aussicht durchaus reizvoll fand.
Der Zug war nun endgültig stehen geblieben. Wir zogen die Jalousien auf und sahen das rege Treiben am Bahnhof von York.
Das war kein fahrplanmäßiger Halt. Die Tatsache, dass der Flying Scotsman ohne Unterbrechung von Edinburgh nach London fuhr, war erst jüngst mit großem Tamtam angekündigt worden – als ein veritables Wunder des Transportwesens. Der Stopp in York – früher hatte der Zug hier ohnehin immer gehalten – war für sämtliche Passagiere eine Enttäuschung, nicht zuletzt für Bertrand, der sich gerade darauf gefreut hatte, mindestens eine lange und heiße Stange in sein haariges Loch geschoben zu bekommen.
Die Witwe passierte unser Fenster und machte ein Gesicht wie ein indigniertes Kamel.
»Also wirklich«, sagte sie, »man kann nur hoffen, dass man dafür irgendeine Entschädigung erhält. Kümmern Sie sich darum, Chivers.«
»Ja, Ma’am.« Die kleine Zofe, die einen Schritt hinter ihrer Herrin ging, warf ihr einen Blick so voller Abscheu zu, dass ich mich nicht gewundert hätte, wenn sich ein blitzender Dolch in die Fuchsstola der Witwe gebohrt hätte.
Die beiden waren nicht die Einzigen, die den Zug verlassen hatten, ungeachtet der angestrengten Bemühungen des Schaffners und der Bahnhofsarbeiter, die Fahrgäste vom Aussteigen abzuhalten. Ein kleiner Mann in Uniform lief mit einem Megafon den Bahnsteig auf und ab: »Meine Damen und Herren, bitte bleiben Sie an Bord des Zuges – wir werden in Kürze weiterfahren – bitte, meine Damen und – wir werden –«
Er wurde von einer Traube von Menschen beiseitegedrängt, die aus sämtlichen Waggons strömten – alle wollten sich die Beine vertreten und die anderen Fahrgäste in Augenschein nehmen. Der Schaffner, vor dem ich den armen Bertrand gerettet hatte, kam mit finsterem Gesicht an unserem Fenster vorbei. Als er uns beide sah, wandte er sich angewidert ab.
» Cochon de merde «, flüsterte Bertrand.
»Komm, lass uns etwas frische Luft schnappen.« Eigentlich hatte ich mehr Interesse daran, mich unter eine Gruppe Soldaten in Kilts zu mischen, die aus einem Wagen dritter Klasse am Ende des Zuges gestiegen waren.
»Frische Luft! Immer dieses Getue um frische Luft!«,
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