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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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antwortete Huntly. »Ein Schwertarm wie Eurer wäre für die Sache, die wir im Sinn haben, äußerst wertvoll.«
    »Natürlich. Doch das ist nicht die einzige Gegenleistung, die ich meine.« Kurz stockte er angesichts dessen, was er gleich tun würde. Vergib mir . »Wie es scheint, sind mir kürzlich ein paar Ländereien zugefallen. Beträchtliche Ländereien.«
    Er hörte einen schwachen Laut. Ein ersticktes, scharfes Einatmen. Also hörte sie zu. Die Brust wurde ihm eng, als ihm klar wurde, welchen Schmerz er ihr zufügte. Noch nicht einmal einen ganzen Tag verlobt, und er beanspruchte bereits ihr Land. Doch er tat das Richtige. Das Beste für Meg. Dieses Wissen ließ ihn fortfahren, obwohl jedes Wort, das er sprach, den Dolch nur noch tiefer in seine Brust trieb.

    Huntly wirkte überrascht. »Oh?«
    »Ja, Mistress Mackinnon hat zugestimmt, meine Frau zu werden. Sicher seid Ihr Euch bewusst, dass eine so reif dargebotene Gelegenheit gepflückt werden will.«
    Huntly lächelte. »Also hatte ich recht. Ihr hattet Absichten bei dem Mädchen.«
    Alex setzte eine Miene auf, die so viel wie »Erwischt« bedeuten sollte. »Sie ist verlockend«, betonte Alex.
    »Ja«, stimmte Huntly ihm zu. »Ein sehr verlockender Bissen für einen ehrgeizigen Mann wie Euch. Die richtige Unterstützung, und Ihr könntet Chief werden.«
    Alex machte eine Pause, bevor er das Wort aussprach, das sein Schicksal besiegeln und Meg für immer von ihm fort und in Jamies Arme treiben würde. Sein ganzer Körper verspannte sich und kämpfte dagegen an. Er wünschte, es gäbe eine andere Möglichkeit …
    »Genau«, log er. Meg war verlockend, doch aus keinem dieser Gründe. Nun würde sie ihn niemals heiraten. Nicht, wenn sie glaubte, dass er die Position ihres Bruders an sich reißen wollte.
    »Und die Gegenleistung, von der Ihr spracht?«
    »Dass Ihr, falls nötig, wenn die Zeit reif ist, ein gutes Wort beim König für mich einlegt.«
    Huntly sah ihn nachdenklich an. »Ich werde sehen, was ich tun kann. Dann sind wir uns also einig?«
    Als er das sanfte Rauschen sich entfernender Röcke hörte, wagte Alex einen schnellen Blick zur Tür, um zu sehen, ob Meg tatsächlich fort war. Er stand auf. »Ich werde darüber nachdenken.«
    Huntly sah etwas überrascht aus, als Alex nicht sofort annahm, doch er nickte ihm zu, als Alex zur Tür ging. Seine Beine bewegten sich so gezwungen wie die eines Mannes, der
zu seiner Hinrichtung schreitet. Alex hatte noch eine weitere Sache zu erledigen, bevor er abreiste. Der Augenblick war gekommen, um mit Meg zu reden. Oder, korrigierte er sich, ihr die Gelegenheit zu geben, mit ihm zu reden.
     
    Megs Gedanken waren am Morgen kein bisschen klarer als am Abend zuvor, als sie zu Bett gegangen war. Sie liebte Alex und war davon überzeugt, dass er der richtige Mann für ihren Clan war. Selbst nun, da sie wusste, dass er sie nicht heiraten wollte, konnte sie ihren Vater und den Clan nicht enttäuschen, indem sie allein ihres Stolzes wegen die Verlobung löste. Es stand zu viel auf dem Spiel.
    Er empfand etwas für sie, das wusste sie. Sicher würde er irgendwann einlenken, oder?
    Mit diesem Gedanken war sie in der Hoffnung, ihn zu finden, in den Speisesaal gegangen.
    Wenn sie das doch nur nicht getan hätte!
    Es kam ihr seltsam vor, ihn wieder mit Lord Huntly sprechen zu sehen. Da sie das Gespräch nicht unterbrechen wollte, hatte sie sich im Hintergrund gehalten, um zu warten, bis sie ihre Unterhaltung beenden würden.
    Ihre Stimmen drangen zu ihr herüber, als wären sie extra für ihre Ohren bestimmt. Als sie Lord Huntlys Angebot, Alex als Söldner anzuheuern, hörte, war sie schockiert. Noch mehr schockierte sie allerdings seine Antwort. Sie musste ihn falsch verstanden haben. Alex würde nicht gegen Highlander kämpfen – gegen seinen eigenen Bruder – oder etwa doch? Schon der bloße Gedanke daran war abstoßend. Meg mochte eine pragmatische Einstellung zu den Problemen der Highlands haben, doch sie würde niemals hinnehmen, dass jemand das Schwert gegen ihr eigenes Volk erhob. Das war nicht das erste Mal, dass sie seine Loyalität in Frage stellte, schoss es
ihr durch den Kopf, als sie sich daran erinnerte, wie sie ihn kurz nach seiner Ankunft beim Kartenspiel mit den Männern des Königs gesehen hatte.
    Was wusste sie denn wirklich von seinen Aktivitäten? Für sein Kämpfen mit den MacGregors hatte sie ihm ein höheres Ziel unterstellt. Doch was war, wenn es keines gab? Ihr Herz fing an zu pochen.
    Ein

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