Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
Vom Netzwerk:
müsste es sein. Vorsichtig! Die Decke stürzt ein!“ schrie Aron und sprang mit Marla zur Seite. Dabei verlor er die Fackel. Sie fiel zu Boden und war nun aus.
    „Oh nein! So ein Mist. Gib mir Deine Hand. Wir müssen zusammen bleiben, damit wir uns nicht verlieren.“
    Marla streckte ihre Hand nach Aron aus. Es war stockdunkel und sie konnte ihn nicht fassen. „Wo bist Du?“
    „Hier.“ Aron streckte auch seinen Arm aus, aber sie konnten sich nicht gegenseitig erstasten.
    Es wurde immer lauter. Immer mehr Deckenteile stürzten ein und Staub flog auf. Marla hustete stark und drohte zu ersticken. Sie hielt sich die Hand vor die Nase, aber der Staub war so fein, dass er durch die geschlossenen Finger durchflog. Aron hörte Marla und befürchtete, dass sie erstickt. Immer wieder rief er nach ihr, aber sie konnte vor lauter Husten keine Antwort geben. Aron geriet langsam in Panik. Sie waren kurz vor ihrem Ziel. Das wäre doch ungerecht, wenn sie hier und jetzt so scheitern würden.
    „Marla, wo bist Du?“ Er konnte sie kaum noch hören, so laut war es um ihn herum. Es hörte sich an, als ob Marla sich von ihm entfernte.
    „Meine Güte. Wo bist Du? Warum hilft uns denn niemand?“ rief er verzweifelt.
    Als ob ihnen doch jemand helfen wollte geschah etwas wunderbares. Das Weiße Buch fing aufeinmal an zu leuchten. Es leuchtete noch stärker als zuvor und Marla verbrannte sie auch nicht die Finger daran. Marla hörte auf zu husten. Sie verspürte keine Hustenreiz mehr. Herabfallende Deckenteile und Staub fielen nicht mehr zu Boden, sondern blieben in der Luft stehen. Marla schaute nach oben, dann auf das Buch. Sie wurde beinahe geblendet von dem hellen Licht. Auch Aron sah den den Lichtkegel und folgte diesem.
    „Was hast Du denn schon wieder gemacht?“ spottete er, als er Marla entdeckte. Er war so erleichtert und glücklich, sie wieder zu sehen.
    Marla erging es ebenso. Sie nahmen sich in die Arme und staunten über das Geschehene.
    „Schau Dir das an! Da oben schweben die Deckenbalken. Und die Staubwolke hängt einfach in der Luft. Unglaublich. So war es auch bei Dornröschen.“
    „Dornröschen? Ach das Märchen. Ja, es ist wirklich erstaunlich. Hoffentlich halten die noch eine Weile, bis wir hier raus sind. Komm, ich glaube dort hinten ist es schon.“
    Endlich erreichten sie den Raum, in dem sie das Weiße Buch gefunden hatten.
    Sie schauten nach oben und entdeckten das Loch in der Decke. Licht schien dadurch in den Raum.
    „So und da musst Du nun hoch und ins Freie flüchten. Ich helfe Dir da hoch. Komm. Stell Dich hier in meine Hände.“ sagte Aron.
    Marla zögerte: „Und Du? Wie kommst Du da hoch?“
    „Mach Dir um mich keine Sorgen. Ich werde noch nach Hondur schauen. Ich mache mir um ihn Sorgen. Falls Du ihn oben siehst, gib mir bescheid. Also los jetzt. Und versprich mir eins hoch und heilig: Egal, was passiert, komme nicht wieder in die Zauberschule zurück. Du musst dann das Ding ohne uns durchziehen, verstanden? Wir können nicht riskieren, dass wir alle bei dieser Aktion draufgehen. Versprochen?“
    „Aber..“
    „Nichts aber! Versprochen?“
    „Ok, versprochen.“ sagte Marla niedergeschmettert.
    Aron machte eine Räuberleiter und Marla stellte ihren Fuss darauf.
    Aron drückte sie nach oben, Marla hielt sich an seinen Kopf fest und stieß sich nach oben ab. Sie umfasste den Rand des Loches und zog sich raus. Oben angekommen reichte Aron ihr das Weiße Buch.
    „Und jetzt lauf nach draußen, bevor alles wieder einzustürzen droht. Wir sehen uns!“ rief er und verschwand in der Dunkelheit.
    Marla lief den Gang entlang und rannte nach draußen. Sie lief die Treppen runter und setzte sich gegenüber der Zauberschule auf eine Bank.
    „So und jetzt?“ fragte sie das Buch.
    „Das Weiße Buch ist euch so nutzlos.“ krächzte die Hexe.
    „Was? Nutzlos? Wie meinen Sie das?“
    „Ihr müsst noch das Schwarze Buch finden und die beiden Bücher aufeinander legen. Ihr habt doch das Schlüsselloch auf der Rückseite entdeckt. Das Schwarze Buch hat den Schlüssel dazu.“
    „Das darf doch nicht wahr sein! Nimmt dieser Albtraum nie ein Ende? Erst das Weiße Buch finden, dann das Schwarze Buch. Da wird man ja verrückt im Kopf. Wir riskieren alles unser Leben, um dann zu erfahren, dass es nutzlos ist?“
    „Nutzlos ohne das Schwarze Buch. Du hörst mir nie richtig zu, Kindchen.“
    „Und wo finde ich das Schwarze Buch?“ fragte Marla entnervt.
    Sie bekam natürlich wieder keine Antwort. Die

Weitere Kostenlose Bücher