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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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wenn Du das bist, für das ich Dich halte, flieg schnell weiter und hüte Dich vor diesen Aufsehern. Deine Freunde kamen schon vor einer ganzen Weile hier vorbei. Viel Glück!“
    Der Falke war sehr erstaunt, aber bedankte sich mit einem extra Flügelschlag und eilte weiter. Die Aufseher hatten ihn zum Glück nicht entdeckt und so konnte er unbeschadet weiter fliegen. Bis zum Baumenland war es nur noch ein kurzes Stück.
    Als der kleine Falke das Baumenland erreicht hatte, verwandelte er sich wieder in die kleine Fee zurück und schwebte leichten Fußes über den weichen Rasen. Zielstrebig steuerte sie ihren Lieblingsbaum und schrie schon von weitem:
    „Schnell, schnell Du musst mir helfen. Sie wollen euch angreifen.“
    „Hallo Marvilla. Wie immer sehr aufgeregt und schneller im Sprechen als im Denken. Ich freue mich, Dich wieder zu sehen. Wie geht es Dir und was hast Du denn?“ fragte er beruhigend. Er mochte die kleine Fee sehr.
    „Der Ältestenrat hat beschlossen, Gondur anzugreifen. Und als Opfer will er das Baumenland abbrennen. Ich konnte sie leider nicht davon abbringen.“ sagte sie völlig außer Atem.
    „Langsam, langsam. Ich weiß das schon alles.“
    „Von wem?“
    „Von Lasmo.“
    „Von Lasmo?“
    „Ja, als er hier vorbei kam. Ist schon paar Tage her. Er hat mich schon vorbereitet.“
    „Gut, aber das ist doch trotzdem schrecklich. Was sollen wir denn tun?“
    „Komm mal her, kleine gute Fee. Ich habe da schon einen Plan.......“
     
    XLII. Kapitel
     
    Hondur war nicht wohl in seiner Haut. Er schlich durch das Schloss und hoffte, dass er Gondur nicht so schnell begegnen würde. Er hatte ein so mulmiges Gefühl in der Magengegend. Aron hatte zu ihm gemeint, dass sei normal, wenn man etwas Unangenehmes zu erledigen hatte. Aber wenn man es geschafft hat, ist es ein weitaus schöneres Gefühl und man kann stolz auf sich sein.
    Mal abwarten. Hondur durfte auf keinen Fall in Gondurs Gegenwart denken. Sonst würde alles auffliegen. Er müsse sich so wie sonst verhalten.
    Also schlich er durch die Gänge. Es hatte sich nicht verändert und er kannte sich ja aus.
    „Schau an, schau an. Der verlorene Sohn ist wieder da.“ hörte er hinter sich Gondurs Stimme. Hondur drehte sich erschrocken um.
    „Ja, da bin ich wieder.“ er versuchte beherrscht zu klingen.
    „Und wo hast Du Dich so lange rumgetrieben?“
    „Ich habe nach Marla gesucht. Aber das Mädchen ist weg. Spurlos verschwunden.“ wenn Hondur wollte, konnte er wunderbar lügen. Der Drache sucht noch nach ihr. Wir haben uns ab und an getroffen.
    „So? Wo kann sie nur stecken? Ist sie etwa zurück gereist? Das kann ich mir nicht vorstellen.“ grübelte Gondur. Er war froh, dass ein Vertrauter wieder unter ihm war. Seit Lasmo hier war, fühlte er sich nicht mehr wohl auf seinem Schloss. Das Schwarze Buch trug er stets bei sich. Er hatte Angst.
    „Was gibt es hier neues?“ wollte Hondur wissen.
    „Ich kann Dir sagen. Puh. Lasmo ist aufgetaucht. Martin, kennst Du ihn noch?“
    „Martin? Klar kenn ich den. Was will er hier?“
    „Mich aufhalten und hindern und gleichzeitig seine Geliebte befreien. Mehr nicht.“ sagte Gondur ironisch.
    „Hm. Er ist im Gefängnis, oder?“ Gondur nickte. „Da ist er gut aufgehoben. Soll ich nach ihm schauen? Ihm Essen bringen?“
    „Ja, tu das. Ich war schon ein paar Tage nicht mehr bei ihm. Er nervt mich.“
    Ein Paar Tage nicht mehr? Dachte Hondur? Der Arme musste ja verhungert sein.
    „Ein Diener hat nach ihm geschaut.“ sagte Gondur. „Seit wann bist Du so weich, was andere angeht? So schnell würde niemand verhungern.“
    Hondur nickte. Er machte sich auf den Weg in die Küche und schnappte sich einen großen Krug voll Wasser und suchte Gebäck zusammmen.
    Dann ging er zum Gefängnis. Er trottete wie immer. Gondur beobachtete ihn, das spürte er. Er öffnete die schwere Tür und nahm eine Fackel. Er hätte auch getrost im Dunkeln die Treppe nehmen können, mittlerweile war er ja einiges gewohnt.
    „So, Lasmo, hier ist Dein Essen. Oder soll ich lieber Martin sagen?“ sagte Hondur streng. Er wusste, dass Gondur ihn belauschen würde.
    „Wer ist da?“ fragte Lasmo. Als er Hondur sah, erschrak er.
    „Kennen wir uns?“
    „Ja.“
    „Wie ist Dein Name?“
    „Jetzt Hondur. Früher war ich Olaf.“
    „Olaf? Wirklich? Ich glaube es ja nicht. Und jetzt bist Du Diener von Gondur?“
    „Hier ist Dein Essen und Wasser. Und verschütte nichts.“
    Hondur ging wieder zur Treppe. Oben hörte er

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