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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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hochspringen. Das Wildschwein diente als idealen Hocker. Aron hielt sich am Rand fest und zog sich hoch. Von oben schaute er auf das verdutzte Wildschwein und winkte ihm.
    „Danke schön. Mach´s gut! Auf Nimmerwiedersehen.“
    Er rannte zum Ausgang und sprang freudig die Treppen runter. Sie hatten wieder eine Hürde hinter sich gebracht. Das freute Aron sehr. Er hüpfte auf Marla und Hondur zu, die auf einer Bank saßen. Er schaute in ihre traurigen Gesichter und fragte: „He, wir haben es geschafft! Freut euch. Was schaut ihr denn so wie Märzenkälber?“
    „Nichts haben wir geschafft. Das Buch ist nutzlos. Wir müssen noch das Schwarze Buch finden.“ sagte Marla entnervt.
    „Das Schwarze Buch? Was soll denn das? Woher weißt Du das?“
    „Von der Hexe. Aber sie hat mir nicht verraten, wo wir das finden.“
    „Ach das Schwarze Buch? Das ist nicht schwer zu finden. Das hat Gondur. Das ist sein Zauberbuch. Aus dem hat er all seine Zaubersprüche.“
    „Echt? Du weißt, wo es ist? Das ist ja mal eine gute Nachricht.“
    „Hm, ich denke nur nicht, dass Gondur das ohne weiteres rausrücken wird.“
    „Das denke ich auch nicht, aber ich weiß trotzdem, wie wir es bekommen werden. Du holst es!“
    „Ich?“
    „Ja, Dir vertraut er und Du weißt, wo es ist.“ Aron nickte zustimmen.
     
    XLI. Kapitel
     
    „Wir haben ihm eine Woche gegeben. Die ist mit dem heutigen Tag abgelaufen. Sie haben es höchstwahrscheinlich nicht geschafft, also müssen wir eingreifen. Wir haben es so vereinbart. Auf was wollt Ihr alle noch warten?“ sagte einer vom Ältestenrat.
    „Wollen wir das wirklich riskieren? Bis jetzt tut uns Gondur doch nichts.“
    „Er bedroht uns und den Rest der Welt. Das ist genug Bedrohung. Oder wollt Ihr irgendwann von diesem Tyrannen Befehle erteilt bekommen? Wollt Ihr von ihm zukünftig Befehle erhalten und Angst vor ihm haben? Denkt drüber nach. Wollt Ihr das?“ Gemurmel bracht in dem Saal aus. Jeder grübelte und tuschelte mit seinem Nachbarn. Einer stand auf und ergriff das Wort.
    „Ok, so soll es sein. Wir werden unsere Truppen anrücken lassen und Gondur angreifen.“
    „Haben wir da überhaupt eine Chance?“ flüsterte einer.
    „Nein, denke nicht. Er hat grausame Drachen und Monster, die keinen Schlaf brauchen. Aber ich habe gehört, dass sie viel Obst essen und als erstes wollen sie das Baumenland, das sind ihre Obstplantagen, abbrennen, um die Nahrungsquelle auszulöschen.“
    „Das Baumenland? Sind die verrückt. Das sind doch Lebewesen wie Du und ich. Mit den Bäumen kann man sogar sprechen.“ er wurde lauter.
    „Pst!“ kam es aus verschiedenen Ecken hervor.
    „Halt! Ich möchte ein Veto einlegen! Stimmt es, dass das Baumenland abgebrannt werden soll, um den Monstern die Nahrungsquelle zu nehmen?“
    Wieder brach Gemurmel aus. Es wurde immer lauter im Saal.
    „Ruhe! Ruhe! Ja, das ist richtig. Wir müssen alle Opfer bringen.“ antwortete dieser. „So soll es geschehen. Morgen werden die Truppen einmarschieren.“
    „Nein! Nein! Das könnt Ihr nicht machen! Das sind Lebewesen. Das sind unsere Freunde!“ schrie Marvilla verzweifelt.
    „Ruhe Kindchen. Du hast hier sowie nichts verloren. Verlasse sofort den Saal.“
    Wieder brach Gemurmel aus.
    „Die Sitzung ist beendet.“
     
    Marvilla eilte los. Sie war verzweifelt. Wenn doch nur Lira oder Lasmo da wären, sie hätten das bestimmt verhindern können. Was war nur mit ihnen. Wo blieben sie solange? Hoffentlich war Ihnen nichts passiert. Was sollte sie jetzt tun? Sie beschloss, sich ins Baumenland aufzumachen und ihren Baumfreund um Rat zu fragen. Marvilla packte sich ein Vesper und machte sich auf die gefährliche Reise. Sie musste den Steinbruch überfliegen und die Wüste durchqueren, aber davor hatte sie keine Angst. Es hing so viel daran. Sie wollte nicht unnütz hierbleiben und nichts tun. Also flog sie los. Auch sie flog als Falke los. Sie war ein kleiner und flinker Falke und erreichte rasch die Grenze zur Wüste.
    „So, jetzt kann mein Abenteuer beginnen.“ sagte sie zu sich und flog weiter.
    Die Arbeiter arbeiteten unermüdlich im Steinbruch. Der Tempel war beinahe fertiggestellt. Er sah umwerfend aus. Es war ein gigantischer Tempel von beträchtlicher Höhe und Ausmaß. Ein richtiges Kunstwerk. Marvilla staunte und vergaß beinahe das Fliegen. Kalim meißelte gerade in einen großen Stein verschiedene Zeichen als er den kleinen Falken am Himmel entdeckte. Er stand auf und rief dem Falken zu:
    „Kleiner Falke,

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