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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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in Rage war und nicht mehr auf seinen Gebieter hörte, griff Gondur zum letzten Mittel. Er sagte unklare Wörter und fuchtelte mich den Armen. Ein Blitz durchfuhr das Monster und er klatschte auf den Boden. Aron, der gerade noch mit ihm kämpfte, hatte alle Mühe, nicht in diesen Kuhhaufen reinzufallen. Er sprang nach hinten, um sein Gleichgewicht wieder zu erlangen.
    „Igitt. Ich frag mich, was nun mehr stinkt.“
    „Na, zufrieden Marla?“ fragte Gondur.
    „Zufrieden? Das Monster ist gemeingefährlich. Die Arbeiter sind am verdursten und verhungern. Lassen sie es mal ordentlich regnen und lasssen Sie ein Buffet für sie aufbauen. Und ein Bad würde, glaube ich, niemandem schaden. Dann könnte alle motivierter weiterarbeiten. So was nennt man bei uns: Mitarbeitermotivation!“
    „Mitarbeitermotivation?“ Aron ließ sich dieses Wort auf der Zunge zergehen. Er hatte dieses Wort noch nie gehört. Eine bezaubernde Frau und gute Ideen hatte sie auch noch. Und ein großes Herz!
    „Mitarbeitermotivation? Was ein Wort. Und Buffet habe ich auch noch nie gehört.“
    „Wenn Mitarbeiter gerne arbeiten, satt und zufrieden sind, können sie viel mehr leisten als in ihrem jetzigen Zustand. Leider erkennen das viele Vorgesetzte nicht. Auch sie nicht.“ erwiderte Marla.
    „Und ein Buffet ist eine lange Tafel mit verschiedenen Speisen. Jeder kann sich daran bedienen und essen, so viel und was er möchte. Nur zu. Sie können das bestimmt herzaubern. Ich habe nämlich auch wieder Hunger. Und da hinten würde ich sagen, zaubern sie bitte eine Badestelle für alle hin. Sie sollen sich dort hinstellen und sie lassen es von oben kräftig regnen. Los geht´s!“ befahl Marla.
    „Dir zuliebe, gerne.“ Gondur schaute Marla an. Für sie würde er die Sterne vom Himmel zaubern. Er brach ihm schier das Herz, als er sah, dass sie Aron anlächelte. Er hatte noch nie so ein bezauberndes Lächeln an ihr gesehen. Also müsse er alles dafür tun, dass sie zufrieden ist. Er schwang die Arme und gestikulierte.
    Nachdem der Blitzhagel verschwunden war, regnete es an der gewünschten Stelle. Die Arbeiter jubelten und sprangen zu der Stelle. Beim Rennen zogen sie ihre verschwitzten Kleider aus und stellten sich unter die Dusche. Aron tat es ihnen gleich und freute sich. Das Mädchen mussten die Götter geschickt haben. Was machte sie hier? War sie auch eine Gefangene Gondurs? Sie war so anders als die Frauen, die er gesehen hatte.
    Die Männer jubelten und tranken das Wasser. Ein riesiger Springbrunnen warf das Wasser in die Luft. Das sollte eine zusätzliche Überraschung Gondurs sein. Er schaute zu Marla. Sie lachte und freute sich. Gondur war zufrieden.
    Marla war überglücklich. Gondur war also doch nicht so ein Scheusal, wie sie immer dachte. Er hatte doch ein Herz.
    Gondur hörte ihre Gedanken und strahlte.
    „Hm, aber der nette Kerl da sieht noch besser aus als in meinem Traum.“ schmunzelte Marla.
    Gondur fiel die Kinnlade runter. Das war wie ein Messerstich. Marla verliebte sich doch nicht in den Arbeiter? Er musste zuhause sofort nachlesen, wie er ihre Liebe auf sich lenken könnte. Da musste es doch was geben.
    Aron genoss die Dusche und war überglücklich. Überglücklich, dass er sich endlich mal wieder waschen konnte, überglücklich, dass sie nun endlich genug zu essen und zu trinken bekamen und überglücklich, dass der Himmel dieses wundervolle Geschöpf geschickt hatte. Aber es ließ ihn auch keine Ruhe, warum sie hier war. Er musste sie unbedingt ansprechen.
    „Super Gondur, dass haben Sie toll gemacht. Ich bin begeistert. Und jetzt los, das Buffet auch noch.“ lachte Marla.
    „Hm, damit wird es schwer. Buffet kenn ich nicht...“
    „Na dann eben eine reich gedeckte Tafel. Ein sehr reich gedeckte. Bitte!!“
    Gondur schaute sie an. Sie lächelte ihn strahlend an.
    Ein großes „Ah“ ertönte ihm Chor, als eine riesige Tafel mit tausend Köstlichkeiten aus dem Nichts auftauchte. Die Arbeiter stürzten sich darauf, als ob sie am verhungern waren. Einige waren auch schon kurz davor.
    „Sie haben sich selbst übertroffen! Vielen Dank.“
    Marla wurde langsam bewusst, wie sie Gondur um den Finger wickeln konnte. Aus dem harten Gondur wurde ein butterweicher Marlagondur. Das musste sie auszunutzen. Das war ihr Plan. Sie schlenderte auch zum Buffet und probierte hier und da. Sie musste sich beeilen, denn die Arbeiter fielen wie die Heuschrecken über das Essen her.
    Aron sah Marla kommen und schlich sich an

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