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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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sie.
    „Vielen Dank. Sie haben so eben einigen das Leben gerettet. Ich heiße Aron.“
    „Bitte und ich heiße Marla.“ Marla schaute ihn an und ihr wurde ganz warm ums Herz. Was für ein Mann!
    Gondur drängelte sich von hinten dazwischen und meinte:
    „Marla, schmeckt es dir? Noch irgendeinen Wunsch?“
    „Nein, alles bestens. Sie haben sich wirklich selbst übertroffen. Ich wusste gar nicht, dass zaubern so toll sein kann. Köstlich einfach.“ und biss dabei in eine Blätterteigtasche.
    Gondur hielt ihr plötzlich ein Strauß Rosen von hinten vor ihr Gesicht.
    „Wow, für mich? Aber das ist doch nicht nötig, ich....“
    „Doch, natürlich. Ist ja nur eine Kleinigkeit.“ unterbrach sie Gondur.
    Aron schaute das Schauspiel an und dachte: „Nur nicht einem Zauberer die Braut streitig machen.“
    „Genau. Das würde ich Dir auch nicht raten.“ fauchte er Aron an.
    Aron erschrak und wich zurück. Woher der Zauberer das wusste. Hatte er laut gedacht?
    „Ich kann alles hören und alles zerstören. Nimm dich in Acht. Sie gehört mir.“
    Aron starrte Gondur fragend an.
    Gondur ließ ihn stehen und drängte Marla vor sich hin. Sie gingen ein Stück weg und Marla meinte:
    „Moment, ich hol mir noch kurz so eine Blätterteigtasche.“ und rannte zurück.
    „Du musst mir helfen. Wir sind die Auserwählten.“ sagte sie schnell und eilte zu Gondur zurück.
    Die Auserwählten? Aron verstand nicht ganz. Wie solle er helfen?
    „Und hör auf zu denken, er kann dich hören. Gewöhn es dir ab!“ sagte Marla und stopfte sich noch mal so ein Teil in den Mund.
    Marla hakte sich beim ungeduldig wartenden Gondur ein.
    „Vielen Dank. Vielen Dank!“ schwärmte sie.
    „Das habe ich nur für dich getan.“
    „Ähm, und was wollen Sie mir noch zeigen?
    „Was du möchtest.“
    „Hm, was gibt es hier noch zu sehen? Jetzt weiß ich, dass es Zauberer gibt, Könige. Gibt es noch Feen und Hexen?“
    Beim Wort Hexe zuckte er zusammen.
    „Ja, gibt es. Das Feenland ist gleich da vorne. Da können wir nicht hin. Es ist für mich gesperrt. Eine Hexe gab es mal im Wald. Habe schon lange nichts mehr von ihr gehört.“ sagte er flüchtig.
    „Warum ist das Feenland für Sie gesperrt?
    „Für Dich. Sag bitte Du zu mir. Tja, die Feen haben einen unsichtbaren Zaun um ihr Gebiet gezogen. Auch wenn ich Zauberer bin, komm ich da nicht durch. Leider. Würde mich schon mal interessieren, aber irgendwann werde ich auch dort Herrscher sein.“
    „Ok, dann können wir es ja später anschauen. Aber ich würde so gerne mal eine Hexe sehen. Reitet sie auf einem Besen?“
    „Es gibt sie einfach nicht mehr. Basta.“ sagte Gondur barsch.
    „Ok, T´schuldigung. Wie weit reicht denn Dein Gebiet?“
    „Hier endet es beim Feenland und in der anderen Richtung nach dem Wald.“
    „Dann lass und doch mal zum Wald gehen. Ich liebe den Wald. Und dort ist es sicherlich nicht mehr so heiß.“
    „Nein, ich möchte nicht in den Wald.“ Zuviele Erinnerungen versteckten sich dort. Seine Mutter, die Zauberschule, die Hexe....Nein. Er hatte damit abgeschlossen.
    „Wieso nicht. Was ist dort?“
    „Nichts mehr.“
    „Und was war dort?“
    „Alte Erinnerungen, die ich nicht mehr auffrischen möchte.“
    „Wie schade.....“ schmollte Marla.
     
    XIX. Kapitel
     
    „Lauft schneller! Ich muss diesen Jungen haben! Lauf schneller!“ trieb die Hexe ihre Tiere an. Sie stürmten durch den Wald. Es krachte, als etliche Äste von den Bäumen abgerissen wurden. Sie hinterließen Staub und Verwüstung. Die Hexe trieb ihre Tiere immer schneller an. Sie war immer noch wütend. Aber andererseits genoss sie auch die Verfolgungsjagd.
    „Halt.!“ Die Hexe schaute sich um.
    „Hm, im Wald ist er nicht mehr. Dann hat er also schon das nächste Dorf erreicht. Los geht’s. Ab ins nächste Dorf.“
    Die Tiere eilten los und rasten durch den Wald. Aufgeschreckte Vögel und Rehe rasten nach allen Richtungen davon.
    Das nächste Dorf war nicht sehr weit.
     
    „Guter Herr, ich suche meinen Enkel. Es muss vor ein paar Tagen hier angekommen sein. Seiner Mutter geht es nicht sehr gut. Haben Sie ihn zufällig gesehen?“
    „Ja, vor ein paar Tagen kam ein junger Bursche hier an und suchte Arbeit. Vielleicht ist es ja ihr Enkel. Ich habe ihn zum Müller geschickt. Dort drüben ist es!“ Der Hufschmied zeigte auf die Mühle am Ende vom Dorf. Er musterte die alte Dame auf dem dürren Esel. Sie tat ihm leid. So eine arme alte Frau muss so einen anstrengenden Weg auf sich

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