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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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auch die seine spüren konnte.
    Gott, er hatte gedacht, sie wollte ihm sagen, dass sie sterben musste!
    »Ich bin nicht sehr gut darin, tröstliche Worte für jemanden zu finden, Allie«, sagte er, worauf sie die Augen öffnete und ihn wieder ansah. »Aber ich weiß, wie es ist, sich nicht vollständig zu fühlen. Schuldgefühle können dir genauso sauber und akkurat wie das Skalpell eines Chirurgen ein Stück von deiner Seele abtrennen.« Er zog sie halb herum, sodass ihre Knie nun zwischen ihnen waren, strich ihr das widerspenstige Haar aus dem Gesicht und liebkoste mit dem Daumen ihre Lippen. »Du bist der vollständigste Mensch, den ich kenne, Allie Morgan.« Sein Blick ruhte auf seinem Daumen, der über ihre Lippen strich. »Du hast die Gabe, Seelen zu berühren und zu heilen - ob sie tot oder lebendig sind, spielt keine Rolle.« Er drückte ihre Knie herunter, legte beide Hände sanft um ihr Gesicht und zog ihren Kopf zu sich heran, bis ihre Lippen sich beinahe berührten. »Meine Seele hast du jedenfalls berührt. Und ich habe keine Lust mehr, so zu tun, als wäre dem nicht so.«
    Nun fand er wirklich keine Worte mehr, um zu sagen, was sie so besonders für ihn machte.
    Und deshalb versuchte er, es ihr mit einem Kuss zu sagen statt mit Worten.
    Als sein Mund ihre Lippen berührte, atmete er tief den frischen, blumigen Duft ein, der so unverwechselbar zu Allie gehörte. Mit einer Hand hielt er sanft ihr Kinn umfasst, drang leicht mit der Zungenspitze zwischen ihre Lippen und kostete ihre Weichheit und die Wärme ihrer Zunge. Und glaubte, vor Lust und Verlangen zu vergehen.
    Ihre zarten, schlanken Hände legten sich um seinen Nacken und glitten durch sein kurz geschnittenes Haar. Der Druck ihrer Hände, die Art, wie sie ihn näher zu sich zog und seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft erwiderte, brachte Gabe an den Rand seiner Beherrschung.
    Und er wusste, je länger er sie küsste, desto mehr würde er wollen.
    Er legte die Hand auf ihren Schenkel und spürte, wie sich ihre Haut unter seiner Berührung erwärmte. Er spreizte die Hand und ließ sie über ihre Hüfte gleiten und schob sie unter ihren Pullover. Allie stöhnte leise, während sie sich küssten. Als er mit den Fingerspitzen über ihre Wirbelsäule strich, wurde ihr Stöhnen lauter und sie bog sich ihm entgegen.
    »O Gott, Allie«, murmelte er an ihrem Mund und ließ ihn über ihren Nacken gleiten. »Du machst mich wahnsinnig ...«
    »Wahrscheinlich machst eher du sie wahnsinnig mit deiner Knutscherei«, sagte eine tiefe Stimme hinter ihnen.
    Allie und Gabe fuhren auf, und ihre Köpfe stießen wieder einmal zusammen. Als Gabe über seine Schulter blickte, sah er hinter ihnen seinen jüngeren Bruder stehen, der ihn angrinste.
    »Verdammt«, murmelte Gabe, obwohl auch er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
    Und bevor er ein weiteres Wort sagen konnte, sprang sein Bruder über die Rücklehne der Bank, ließ sich neben Allie darauf fallen und legte seinen Arm um sie.
    Gabe versetzte er zur Begrüßung einen Stoß gegen die Schulter.
    Dann zog er Allies Hand an seine Lippen und küsste sie. »Ich bin Sean MacGowan, Miss, und es wäre mir ein Vergnügen, Sie von diesem hirnlosen Narren zu befreien, falls er Sie belästigt.«
    Gabe fluchte unterdrückt, und Allie lachte. »Sollte er mich je belästigen, werden Sie der Erste sein, den ich zu Hilfe rufe.« Sie lächelte Gabe an und wandte sich dann Sean zu, um ihm die Hand zu schütteln, die noch immer die ihre festhielt. »Allie Morgan - und ich freue mich, Sie kennenzulernen.«
    Sean legte eine Hand auf sein Herz. »Oh, eine Amerikanerin. Und solch feine Manieren - wo hast du sie bloß gefunden, Gabe? Was für ein reizender Akzent«, sagte er und zog dann eine Augenbraue hoch. »Haben Sie Schwestern?«
    Allie lächelte. »Drei.«
    Das hatte nicht mal Gabe gewusst.
    Offenbar gab es eine ganze Menge Dinge, die er noch nicht wusste.
    »Wunderbar! Und wann können sie herkommen?«, fragte Sean, und wieder lachte Allie. Dann rieb sich Sean die Arme und sah Gabe an. »Es ist verteufelt kalt hier draußen, Mann. Entweder lasst ihr mich zu euch unter die Decke, oder wir gehen zurück zum Odin's.«
    Daraufhin stand Gabe auf, zog seinen Bruder von der Bank hoch und nahm ihn in die Arme. »Willkommen daheim, kleiner Bruder.«
    »Es tut gut, dich zu sehen, alter Junge«, sagte Sean und erwiderte die Umarmung. »Du hast mir gefehlt.«
    Gabe grinste und klopfte seinem Bruder auf den Rücken. »Dann komm, du

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