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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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kleines Unternehmen zu haben und sein eigener Chef zu sein.
    Man war niemandem Rechenschaft schuldig.
    Sie kniff die Augen zusammen. »Ja, du solltest auf jeden Fall bleiben und sehen, wie es weitergeht«, sagte sie zu ihrem Spiegelbild.
    Dann wandte sie sich ab und ging in das Bad am anderen Ende des Korridors. Sie würde sich fertigmachen, auf einen Kaffee und eine Pastete zu Leona hinübergehen und dann rechtzeitig zum Odin's zurückkehren.
    Für Punkt neun Uhr hatten sie einen Spuk im Pub geplant, und danach musste sie sich an die Vorbereitungen für das Mittagessen machen.
    Und sie wollte keine Minute des Auftritts der Geister verpassen.
    Eine Stunde war Allie auf dem Weg zu Leona. Als sie die Tür der Bäckerei öffnen wollte, kam ein Mann heraus, mit dem sie fast zusammenstieß. Auf den ersten Blick hielt sie ihn für Gabe, doch dann sah sie, dass es sein Bruder war.
    Sean lächelte und hielt ihr die Tür auf. »Was für ein schöner Morgen, wenn man schon in aller Frühe so einem hübschen Mädchen begegnet. Sieh mal, Leona, wen ich hier habe.«
    »Gott, Junge, was bist du doch für ein Charmeur«, erwiderte Leona kopfschüttelnd. Dann lächelte sie. »Komm herein, Allie. Deine Pastete wartet schon auf dich.«
    Sean beugte seinen dunklen Kopf über das Wachspapier. »Leonas Fleisch- und Käsepastete. Hm, das ist eine Frau nach meinem Herzen.« Er legte den Kopf ein wenig schief und wackelte mit seinen Augenbrauen. »Bist du sicher, dass es mein alter Bruder ist, an dem du interessiert bist, Allie?«
    »Machst du Witze, Junge? Hast du nicht gesehen, wie die beiden sich anschauen?«, warf Leona ein. »Gestern Abend hätten sie mit ihren Blicken fast den Pub in Brand gesetzt.«
    Ein mutwilliger Glanz erschien in Seans Augen, als er Leona angrinste. »Dann hättest du sie erst mal auf der Bank am Kai sehen sollen. Das Ding schwelte schon, kann ich dir sagen.«
    Allie schüttelte den Kopf, aber sie spürte, wie ihr eine heiße Röte in den Nacken stieg. »Seid nicht so gemein, Kinder.«
    »Kinder«, ahmte Sean sie nach. »Gott, dieser amerikanische Akzent ist einfach hinreißend, nicht wahr?«
    »Ach, Kleiner«, sagte Leona, »du wirst es nicht leicht haben, weil du nicht nur mit deinem großen Bruder konkurrieren musst. Dieser Filou Justin Catesby hat auch schon ein Auge auf sie geworfen.«
    Allie war nicht überrascht, dass diese Bemerkung Sean MacGowan weder erstaunte noch entmutigte.
    »Na ja, dann werde ich mir eben besonders große Mühe geben müssen«, entgegnete er. »Komm, Allie Morgan aus Amerika. Lass uns zusammen frühstücken gehen«, schlug er augenzwinkernd vor. »Das wird meinen alten Bruder ganz schön eifersüchtig machen.«
    Allie lachte. »Okay, dann lass uns gehen«, sagte sie und gab Leona drei Pfund für die Pastete und den Kaffee. »Vergiss nicht unseren großen Auftritt um Punkt neun«, ermahnte sie sie noch.
    Leonas Lächeln bewies, wie sehr es ihr gefiel, bei dem geplanten großen Fiasko im Odin's mit von der Partie zu sein. »Das würde ich mir um nichts auf der Welt entgehen lassen, Kindchen. Wir sehen uns dann dort.«
    Sean hielt Allie die Tür auf, und gemeinsam gingen sie zum Kai hinunter und setzten sich auf die Bank der Bucht gegenüber.
    »Erzähl mir was von deinen Schwestern«, forderte Sean sie auf, bevor er ein großes Stück von seiner Pastete abbiss. Er hatte kaum zu Ende gekaut, als er auch schon die nächsten Fragen stellte: »Wie heißen sie? Und sind sie genauso hübsch wie du?«
    Allie warf ihm einen Seitenblick zu, während sie mit Appetit in ihre Pastete biss, den Happen genüsslich kaute und herunterschluckte.
    »Es ist kaum zu glauben - du bist nicht größer als ein Spatz und kannst doch essen wie ein Mann«, bemerkte Sean mit einem anerkennenden Lächeln. »Das gefällt mir. Und nun erzähl schon«, verlangte er und widmete sich wieder seiner Pastete.
    »Ich bin die Älteste. Nach mir kommt Emma, sie ist achtundzwanzig; dann Boe, die sechsundzwanzig ist, und schließlich Sika - sie ist vierundzwanzig und heißt eigentlich Ivy.« Allie lächelte unwillkürlich. »Sie sehen alle zehnmal besser aus als ich.«
    Sean schüttelte den Kopf. »Ich glaube dir kein Wort.« Er lächelte und legte den Kopf ein wenig schief. »Haben sie auch so wundervolle Locken wie du, Allie?«
    Allie betrachtete Sean prüfend, während sie ihre Pastete aß. Selbst beim Essen hatte er einen mutwilligen Zug um seinen Mund. »Du bist nicht gerade schüchtern, was?«
    Er wandte seinen

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