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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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Luft.
    Die Schönheit der Szenerie, die sich ihren Augen bot, verschlug ihr buchstäblich den Atem.
    Sie standen hoch oben auf einem zerklüfteten, mit Kiefern bestandenen Kliff, zu dessen Füßen sich die Wasserfläche eines Lochs meilenweit zu erstrecken schien. Die Sonne glitzerte auf dem Wasser und ließ es funkeln wie Tausende von Glasscherben. Auf der anderen Seite des Lochs erhoben sich von Heidekraut bedeckte Hügel, die zum Teil mit Laubbäumen bewachsen waren, deren Laub schon die Herbstfärbung angenommen hatte.
    »Ich frage dich noch einmal«, sagte Gabe so dicht an ihrem Ohr, dass sein warmer Atem ihre Haut prickeln ließ, »hast du Angst vor Monstern?«
    Allie lehnte sich an ihn, als ihr dämmerte, wovon er sprach. »Du meinst Nessie?« Sie lächelte und drehte sich in seinen Armen. »Ist das hier Loch Ness?«
    Gabe grinste. »Aye, zumindest ein Teil davon.« Er sah sie an. »Es ist einer meiner Lieblingsplätze. Ich dachte, du würdest vielleicht gern ...«
    Allie ließ ihn nicht ausreden, sondern schlang ihm die Arme um den Nacken, zog seinen Kopf zu sich herab und brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen. Obwohl er zunächst überrascht schien, konnte Allie spüren, wie er sich entspannte, und dann zog er sie ganz fest in seine Arme und erwiderte den Kuss. Seine Hände, die auf ihrem Rücken lagen, glitten tiefer, legten sich um ihren Po und drückten sie noch fester an sich.
    Und da wusste sie, dass auch Gabe sie wirklich gerne küsste.
    Ein raues Aufstöhnen entrang sich ihm bei dieser intimen Berührung, und sein Kuss wurde drängender, fordernder, sein Mund so unersättlich wie die Hitze und die prickelnde Erwartung zwischen ihnen. Aber dann stöhnte er erneut und löste sich von Allie. Als er sie ansah, waren seine Augen dunkel vor Leidenschaft und ihre Körper sich immer noch so nahe, dass Allie seinen Herzschlag spüren konnte.
    Für einen Moment rang er nach Atem, dann lächelte er sie an. »Ich darf wohl annehmen, dass dir Loch Ness gefällt?«
    Allie lächelte. »Und wie.«
    Erst jetzt, als sie einen Blick hinter Gabe warf, bemerkte sie, dass der hintere Teil des Cottages eine riesige, von einer Absperrung umgebene Terrasse hatte, die sich bis zum Rand des Kliffs über dem Loch erstreckte. An einer Seite befand sich ein Außenkamin aus Naturstein, vor dem ein hölzernes Sofa ohne Polster stand.
    Als Allie Gabe fragend ansah, merkte sie, dass er sie prüfend musterte. »Wessen Haus ist das?«
    Gabe blickte auf den Loch hinaus und grinste. »Es gehört mir.«

23. Kapitel
    A llie blinzelte erstaunt. »Es gehört dir?«
    Gabe zuckte mit den Schultern. »Es ist klein, und daher brauchte ich nicht lange, es zu bauen. Das Grundstück habe ich bei einer Zwangsversteigerung gekauft.«
    »Du hast das Cottage selbst erbaut?« Sie hob die Hände und wackelte mit den Fingern. »Ich meine, mit eigenen Händen und so?«
    Gabe war anzusehen, wie stolz er darauf war. »Aye, das könnte man so sagen. Mit etwas Hilfe von meinem Dad und Freunden.«
    »Es ist zauberhaft, Gabe«, sagte sie. »Wann hattest du denn Zeit, es zu bauen, wo du doch praktisch jeden Tag im Odin's bist?«
    Sein Blick glitt zum Dach des Cottages hinauf, über die Terrasse und wieder zum Fjord zurück. »Als ich den Alkoholentzug gemacht habe«, sagte er, ohne Allie dabei anzusehen.
    Doch sie trat vor ihn hin, legte ihre Hände an sein Kinn und zwang ihn, ihren Blick zu erwidern.
    Und er sträubte sich nicht dagegen.
    »Dann ist das fast so erstaunlich wie du selbst, MacGowan.«
    Er nickte, und das hinreißende Lächeln um seine Lippen setzte sich in seinen Augen fort. »Du bist sehr gut mit Worten, Allie Morgan«, sagte er und senkte seinen Blick. »Du schaffst es, einen Mann vergessen zu lassen, dass er es vermasselt hat.« Dann küsste er sie, sehr langsam, sanft und lange. Als er den Kopf hob, spiegelte sich in seinen grünen Augen wider, wie bewegt er war. »Danke.«
    Allie musste sich daran erinnern, nicht das Atmen zu vergessen. Gott, die Art, wie er sie ansah, ließ sie sich unglaublich lebendig fühlen. Mit den Fingerspitzen strich sie sanft über sein Kinn. »Wirst du mir das Monster zeigen?«, fragte sie.
    Seine Mundwinkel zuckten vor Belustigung, und er zog eine dunkle Braue hoch.
    Allie verengte die Augen. »Werde nicht pervers, MacGowan«, sagte sie und zeigte mit einem Finger über ihre Schulter auf den See. »Ich meine das Monster da draußen.«
    Gabes leichtes Grinsen wurde zu einem ausgewachsenen Lächeln, ehe er den

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